Warum wandern Hunde nachts?

Hunde sind wunderbare Gefährten und treue Freunde, aber manchmal können sie uns auch vor Rätsel stellen. Eine Frage, die viele Hundebesitzer beschäftigt, ist: Warum wandern Hunde nachts? Für diese unerklärliche Verhaltensweise gibt es verschiedene Gründe. Mit diesem Artikel wollen wir Ihnen helfen, Ihren Hund besser zu verstehen und verraten Ihnen, warum Hunde nachts wandern.

Hund wandert nachts: Mögliche Ursachen

Die gängigsten Gründe für das Verhalten haben wir im folgenden Abschnitt für Sie aufgelistet.

Demenz

Auch Hunde können Demenz bekommen. Wie bei Menschen äußert sich die Erkrankung unter anderem durch ungewöhnliches Verhalten, wie beispielsweise nächtliches Umherwandern.

Die betroffenen Vierbeiner sind häufig desorientiert und unsicher. Dieser Zustand verstärkt sich in der Nacht, so dass Hundsenioren mit Demenz häufig anfangen, ziellos in der Wohnung herumzulaufen.

Lassen Sie Ihren Liebling unbedingt vom Tierarzt durchchecken und machen Sie Ihre vier Wände hundesicher.

Läufige Hündin

Wenn ein intakter Rüde eine läufige Hündin in der Nachbarschaft wahrnimmt, kommt es nicht selten zu Liebeskummer.

Die Hunde dann nur noch das eine im Sinn, verweigern ihr Futter, wollen nicht mehr spielen und tun alles, um zu ihrer Herzensdame zu kommen.

Falls Ihre Fellnase plötzlich nachts umher wandert und jault, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er eine läufige Hündin in der Umgebung wahrgenommen hat.

Blasenentzündung

Ihr Hund pinkelt viel und weckt Sie nachts um nach draußen zu dürfen? Eine Blasenentzündung kann zu einer unruhigen Nacht bei Hunden führen, da der Harndrang gestört wird.

Bei einer akuten Blasenentzündung müssen deutlich häufiger urinieren. Eine rechtzeitige Behandlung durch den Tierarzt ist wichtig, um eventuelle Schmerzen zu lindern und unnötigen Komplikationen vorzubeugen.

Bei Verdacht auf eine Blasenentzündung sollten Hundebesitzer sich nachts den Wecker stellen, um ihren Vierbeiner im Zweifelsfall vor die Tür lassen zu können.

Kein gemütlicher Schlafplatz

Wenn ein Hund in der Nacht unruhig ist und dazu neigt zu wandern, kann dies auch daran liegen, dass er keinen gemütlichen Schlafplatz hat.

Hunde benötigen einen Platz, an dem sie sich sicher und wohl fühlen können. Wenn der Hundebesitzer kein komfortables Hundebett für seine Fellnase bereitstellt, kann dies zu Nervosität und Schlafproblemen führen.

Auch Lärm, unangenehme Gerüche oder Kälte können den Schlaf des Hundes stören.

Langeweile

Auch bei Langeweile und/oder chronischer Unterforderung ist das Wandern in der Nacht denkbar.

Hunde brauchen geistige und körperliche Auslastung, um ausgeglichen zu sein. Wenn sie nicht genügend Beschäftigung haben, können sie unruhig werden und ihr Verhalten ändern.

Die beste Möglichkeit, Langeweile beim Hund zu vermeiden, ist, ihm ausreichend Bewegung, Spiel und Training zu bieten.

So bleibt der Hund körperlich und geistig ausgelastet und wird nachts mit Sicherheit deutlich besser schlafen.

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Was sollte ich tun, wenn mein Hund nachts durch die Gegend wandert?

Wir werden Ihnen einige mögliche Maßnahmen vorstellen, die Sie ergreifen können, um das nächtliche Umherwandern Ihres Hundes zu reduzieren.

Treppen absichern

Eine Möglichkeit, das nächtliche Umherwandern des Hundes einzudämmen und für Sicherheit zu sorgen, ist das Absperren von offenen Treppenabgängen.

Wenn der Hund nicht mehr die Treppe benutzen kann, wird sein Bewegungsradius automatisch eingegrenzt, sodass er sich im besten Fall damit zufrieden gibt und ruhiger wird.

Türen schließen

Den gleichen Effekt kann das Schließen der Türen im Haus oder der Wohnung haben. Der Hund hat dadurch nicht die Möglichkeit, jeden Raum in der Nacht zu durchstreifen. Dadurch kann das Wandern in der Nacht zum Teil vollständig unterbunden werden.

Neues Hundebett kaufen

Ein neues Hundebett kann erfahrungsgemäß dazu beitragen, das nächtliche Wandern des Hundes zu reduzieren.

Wenn der Hund eine gemütliche und bequeme Unterlage hat, ist es weniger wahrscheinlich, dass er sich auf die Suche nach einem neuen/besseren Schlafplatz macht.

Es ist wichtig, ein Bett auszuwählen, das den Bedürfnissen des Hundes entspricht.

Längere Spaziergänge

Wenn es darum geht, dem Wandern in der Nacht ein Ende zu bereiten, sind längere Spaziergänge genau das Richtige. Körperliche Auslastung sorgt dafür, dass der Vierbeiner bei Nacht besser schläft.

Tierarztbesuch

Ein Tierarztbesuch ist zwar nicht unbedingt notwendig, kann aber durchaus sinnvoll sein. Durch eine gründliche Untersuchung lassen sich gesundheitliche Auslöser für das nächtliche Wandern des Hundes diagnostizieren und falls möglich behandeln.

FAQ

Was tun, wenn der Hund nachts nicht schläft?

Wenn Ihr Hund schlafwandelt, gibt es mehrere mögliche Gründe dafür, wie z.B. Unwohlsein, Ängste oder Schmerzen. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass er körperlich und geistig ausgelastet ist und eine angenehme Schlafumgebung hat. Wenn das Problem anhält, sollten Sie mit einem Tierarzt sprechen, um gesundheitliche Probleme auszuschließen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu ergreifen.

Wo schlafen Hunde nachts am liebsten?

Hunde schlafen gerne an einem gemütlichen und ruhigen Ort, der ihnen ein Gefühl von Sicherheit gibt. Viele bevorzugen es, in der Nähe ihres Besitzers zu schlafen, entweder auf dem Boden, in einem Korb oder auf einer Decke. Einige Hunde bevorzugen es auch, in einem geschlossenen Raum zu schlafen, während andere lieber draußen unter freiem Himmel schlafen. Es hängt von den individuellen Vorlieben des Hundes ab, wo er am liebsten schläft.

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Quellen und weiterführende Informationen:

Beitragsbild: pixabay.com – Pexels

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