Die ersten Wochen und Monate mit einem Welpen sind aufregend, können aber auch eine Herausforderung darstellen. Vor allem für unerfahrene Hundebesitzer ist es nicht immer leicht. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass sich einige frischgebackene Welpenbesitzer überfordert fühlen. Aber keine Sorge, es gibt Lösungen, um Ihnen und Ihrem Welpen zu helfen. In diesem Artikel werden wir verschiedene Tipps und Strategien besprechen, um mit der Überforderung umzugehen.
Überfordert mit Welpe: Was kann ich tun?

Was kann ich tun, wenn mich der Welpe überfordert?
Wenn Sie sich mit der Erziehung Ihres Welpen überfordert fühlen, ist es wichtig, schnell geeignete Maßnahmen zu ergreifen. So bekommen Sie das Problem in den Griff, ohne dass sich etwaige Verhaltensauffälligkeiten oder Erziehungsfehler festigen. Hier sind einige Ratschläge, die überforderten Welpen-Haltern helfen können:
Pausen einlegen: Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für sich selbst, um zu entspannen und neue Energie zu tanken. Es ist in Ordnung, den Welpen für kurze Zeit an ein Familienmitglied oder eine andere vertrauensvolle Person in Ihrem Umfeld abzugeben, während Sie sich erholen.
Trainingsplan erstellen: Ergreifen Sie die Initiative. Identifizieren Sie mögliche Schwachstellen in Ihrer Erziehung und erstellen Sie einen strukturierten Trainingsplan, um Ihrem Welpen klare Regeln und Grenzen zu vermitteln.
Soziale Netzwerke: Suchen Sie den Austausch mit anderen Leidtragenden. In den sozialen Netzwerken und Foren gibt es mit Sicherheit viele Hundehalter, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie Sie oder die sich mit Ihrem Welpen überfordert fühlen.
Fachliteratur und Online-Ressourcen: Informieren Sie sich über Welpenerziehung und Hundeverhalten. Kaufen Sie sich Bücher oder besuchen Sie einen Kurs zum Thema Welpenerziehung.
Routine etablieren: Etablieren Sie einen festen Tagesablauf. Klar definierte Zeiten für die Fütterung, Spaziergänge und Toben geben Ihrem Welpen die Struktur, die er benötigt, um seinen Platz im neuen Zuhause zu finden.
Unterstützung suchen: Sprechen Sie offen mit Freunden, Familie oder einem Hundetrainer über Ihre Herausforderungen. Sie können Ihnen Ratschläge geben und Sie auf der Suche nach einer Lösung unterstützen.
Professionelle Hilfe: Wenn Sie sich stark überfordert fühlen, zögern Sie nicht, professionelle Unterstützung bei einem erfahrenen Hundetrainer oder Hundepsychologen zu suchen.
Geduld haben: Die Erziehung eines Welpen benötigt Zeit und viel Geduld. Seien Sie nicht zu streng mit sich selbst und Ihrem Vierbeiner. Erfreuen Sie sich auch an den kleineren Fortschritten und behalten Sie Ihr Ziel im Blick.
Sind alle Welpen gleich schwer zu erziehen?
Nein, nicht alle Welpen sind gleich schwer zu erziehen. Die Erziehungsbedürfnisse eines Welpen können stark variieren, abhängig von seiner Rasse, seinem Temperament, seiner Vorgeschichte und seinem individuellen Charakter. Einige Welpen können von Natur aus kooperativer und lernwilliger sein, während andere möglicherweise mehr Zeit und Geduld erfordern.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Qualität der Erziehung und des Trainings auch einen erheblichen Einfluss auf das Verhalten eines Welpen hat. Konsequentes Training, positive Verstärkung und eine liebevolle, aber dennoch klare Führung können dazu beitragen, dass sich ein Welpe schneller und besser entwickelt.
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Wann sollte ich einen Welpen dem Züchter zurückbringen?
Bitte geben Sie Ihren Welpen nicht aus einer emotionalen Bauchentscheidung heraus zurück zum Züchter. Es gibt jedoch einige Situationen, in denen es angemessen sein kann, einen Welpen dem Züchter zurückzugeben. Dazu gehören schwerwiegende gesundheitliche Probleme des Welpen, die eine spezielle Pflege erfordern, oder Verhaltensprobleme, die sich trotz aller Maßnahmen nicht unter Kontrolle bringen lassen.
In solchen Fällen ist es im besten Interesse des Welpen, ihn an den Züchter zurückzugeben, damit er angemessen versorgt und betreut werden kann. Wir raten Ihnen in jedem Fall gründlich abzuwägen und sich für die Entscheidung Zeit zu lassen. Auch wenn man sich manchmal überfordert fühlt, lassen sich die meisten Probleme in den Griff bekommen.
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