Hund zum Langschläfer erziehen: Tipps und Tricks

Ein Dackel schlaeft ausgestreckt auf einer gruenen Decke

Ist Ihr Hund ein echter Frühaufsteher, der Sie morgens schon vor dem Wecker weckt? Wollen Sie ihren Vierbeiner zu einem Langschläfer erziehen? Wir haben Ihnen einige Tipps und Hilfen zusammengestellt, mit denen Ihr Hund garantiert länger schläft.  

Mein Hund soll morgens länger schlafen: Was kann ich tun?

Hunde können einen, hin und wieder um den morgendlichen Schlaf bringen. Es kann immer Momente geben, in denen der Hund unruhig schläft oder vor dem Halter erwacht.

Dies kann schnell zu einem Problem werden, schließlich ist es nicht für den Halter, sondern auch den Hund sehr wichtig, erholsam zu schlafen und zu einer vernünftigen Uhrzeit aufzuwachen.

Mithilfe einiger Änderungen in der abendlichen Routine oder einem besonders gemütlichen Schlafplatz, wird auch Ihr Hund zu einem Langschläfer. 

Verschieben Sie das Abendessen nach hinten

In der Regel haben Hunde schon ab dem Welpenalter feste Essenszeiten. Wird der Hund zu früh wach, empfiehlt es sich, die Fütterungszeiten etwas nach hinten zu schieben.

Damit ist nicht nur das Abendessen, sondern insbesondere auch das Frühstück gemeint.

Frisst der Hund abends beispielsweise eine ganze Stunde später, steht er morgens aller Wahrscheinlichkeit nach später auf. 

Dabei sollte man die Fütterungszeit nicht sofort, um eine volle Stunde verschieben. Sinnvoll ist es in 10-Minuten-Schritten zu beginnen und alle zwei Tage die Zeit zu erhöhen.

Dadurch stellt sich Ihr Vierbeiner langsam auf die neue Regelung ein und weckt Sie morgens nicht mehr, weil er Hunger hat. 

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Gehen Sie später spazieren

Gehen Sie am Abend vielleicht zu früh Gassi, sodass Ihr Vierbeiner sich am Morgen früher entleeren muss?

Das Welpen und kranke Vierbeiner öfter raus müssen, ist ganz normal.

Ein gesunder, erwachsener Hund sollte allerdings eine ganz Nacht durchhalten können. Es ist hilfreich, die abendliche Gassi Runde zeitlich zu verschieben, damit Ihr Liebling sich nicht in der Nacht oder zu früh am Morgen entleeren muss.

Sorgen Sie für einen besonders gemütlichen Schlafplatz

Ein gemütlicher und vor allem ruhiger Schlafplatz ist für Ihren Vierbeiner sehr wichtig.

Schaffen Sie einen komfortablen Rückzugsort an dem er sich entspannen kann oder lassen Sie Ihren Hund im Bett schlafen.

Je mehr Ruhe und Gemütlichkeit Ihr Vierbeiner bekommt, umso länger schläft er. 

Lassen Sie den Hund vom Tierarzt durchchecken

Sollte Ihr Hund nachts raus müssen und Sie morgens früh wecken, sollten Sie das Verhalten ganz genau beobachten und auf Krankheitssymptome achten.

Magen-Darm-Erkrankungen oder Blasenentzündungen können die Ursache für den nächtlichen Weckruf sein.

Wenn ein begründeter Verdacht vorliegt, etwa weil sich Ihr Hund komisch verhält, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen und Ihre Fellnase durchchecken lassen.

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Reduzieren Sie Außenreize auf ein Minimum

Eine weitere Ursache für das frühe Wecken können Geräusche von draußen sein. Hunde haben einen sehr leichten Schlaf.

Selbst leise vorbeifahrende Autos, spielende Kinder oder die aufgehende Sonne, können ausreichen, um den Hund aus dem Schlaf zu holen.

Je weniger Außenreize ihn stören, umso länger wird er schlafen. Schließen Sie beispielsweise die Fenster oder dunkeln Sie den Schlafraum vollständig ab.

Wichtig: Bedenken Sie, dass Hunde im hohen Alter generell dazu neigen, in der Nacht weniger zu schlafen und sich öfter entleeren müssen. Somit fällt es älteren Hunden deutlich schwerer, ihre Schlafgewohnheiten zu verändern.

So bringen Sie Ihrem Hund bei länger zu schlafen

Hunde haben einen Schlafplan, den sie meistens an den Rhythmus der Besitzer anpassen.

Sollten Sie feststellen, dass Ihr Hund Sie trotzdem morgens weckt, können Sie einfache Trainingseinheiten anwenden, um ihn zu einem Langschläfer zu trainieren. 

  1. Achten Sie darauf, dass es in dem Zimmer, wo Ihr Hund schläft, dunkel genug ist. Hunde wachen, wie wir Menschen, bei Helligkeit deutlich schneller auf. 
  2. Hunde sind Gewohnheitstiere. Weckt Ihr Hund Sie morgens vor dem Wecker und Sie springen sofort auf, merkt er sich das genau. Er weiß also, dass Sie aufstehen, wenn er Sie weckt. Versuchen Sie ihren Hund zu ignorieren und weiterzuschlafen, damit er lernt, dass noch keine Aufstehzeit ist.
    Doch Achtung: Berücksichtigen Sie die Notsignale Ihres Vierbeiners. Bellt er, weil er sich entleeren muss? Dann sollen Sie natürlich aufstehen. Ignorieren Sie ihren Hund nur, wenn er Sie ohne jeglichen Grund weckt. 
  3. Sollte alles nicht funktionieren, versuchen Sie, ihren Hund auszutricksen. Weckt er sie beispielsweise schon um 5:15 Uhr und ihr Wecker klingelt aber erst um 5:30 Uhr, stellen sie Ihren Wecker am nächsten Morgen einfach mal 15 Minuten eher. Ihr Hund muss also mit Ihnen schon vorher aufstehen. Eine Woche später stellen Sie den Wecker zehn Minuten später. Mit dieser Übung können Sie ihren Vierbeiner auf den Klang des Weckers konditionieren, damit er nicht vor, sondern mit ihm aufsteht. 

Wie lange schlafen Hunde normalerweise?

Ausgewachsene und gesunde Hunde schlafen in der Regel zwischen 16 – 18 Stunden pro Tag. Einen genauen Zeitraum, wann Ihr Vierbeiner ruht und schläft, gibt es allerdings nicht.

Jeder Hund ist anders, sodass man die genauen Schlafenszeiten nicht bestimmen kann.

Wichtig ist, dass Sie und Ihr Vierbeiner mit der Zeit auf einen gemeinsamen Nenner kommen. 

Fazit

Nicht jeder Hund kann zu einem Langschläfer erzogen werden. Besonders Welpen und ältere, kranke Hunde haben Probleme, in der Nacht durchzuschlafen. Ein Welpe wird sich mit der Zeit an die Schlafroutine seiner Halter gewöhnen. Bei älteren und kranken Hunden ist es schwierig, neue Schlafroutinen in den Alltag einzubauen. Mit den genannten Tipps und Hilfen können Sie als Hundehalter versuchen, Ihren Vierbeiner zu einem Langschläfer zu trainieren. 

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