Hund umbenennen: Schritt für Schritt zum neuen Namen

Ein kleiner weißer Hund

Sie haben einen Hund aus dem Tierheim oder dem Auslandsschutz übernommen und möchten diesen gerne umbenennen? In diesem Artikel verraten wir Ihnen was Sie beachten müssen wenn Sie einen Hund umbenennen wollen und in welchen Fällen Sie von einer Umbenennung absehen sollten.

Kann man einen Hund umbenennen?

Wer einen Hund aus dem Tierheim oder vom Tierschutz adoptiert, möchte diesem häufig einen neuen Namen geben.

Dies ist in der Regel auch problemlos und ohne Kosten möglich!

Obwohl die meisten zu beginn etwas verwirrt sind verinnerlichen sie Ihren neuen Namen mit dem entsprechenden Training relativ schnell.

Wichtig: Hundesenioren stellen eine Ausnahme dar. Diese haben nicht selten mit beginnender Demenz zu kämpfen und sollten keinen neuen Namen bekommen.

Hundenamen ändern: So geht’s

Sie wollen Ihrem Hund einen neuen Namen geben, wissen aber nicht, wie Sie dabei vorgehen sollen? Im nächsten Abschnitt erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihren Hund umbenennen können und worauf Sie dabei achten sollten.

1. Wählen Sie einen neuen Namen für Ihren Hund

Bevor Sie Ihren Hund umbenennen sollten Sie sich für einen passenden Namen entscheiden. Schließlich wäre es äußerst unpraktisch, wenn Ihnen der neue Name nach einigen Wochen nicht mehr gefällt.

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Um Ihren Hund nicht ein weiteres Mal umbenennen zu müssen sollten Sie bei der Namenswahl folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Damit Ihr Hund seinen neuen Namen schneller lernt empfiehlt es sich einen Namen zu wählen, der dem alten ähnelt. Auf diese Art und Weise fällt die Umstellung leichter. Suchen Sie nach einem Namen, der sich auf den alten reimt oder mit den gleichen Buchstaben beginnt.
  • Wenn Sie Ihrem Hund einen neuen Namen geben, sollte dieser möglichst einzigartig sein. So ist sichergestellt, dass es nicht zu Verwechslungen auf der Hundewiese oder in der Hundeschule kommt.
  • Wir raten Ihnen einen kurzen – ein bis zweisilbigen – Hundenamen zu nehmen. Kurze Namen bleiben besser im Gedächtnis und werden schneller verinnerlicht.
  • Erfahrungsgemäß eignen sich Hundenamen mit Vokalen oder Konsonanten wie „D“, „K“ und „T“ an erster Stelle besser als Namen, die mit weichen Konsonanten beginnen.

2. Lassen Sie jeden wissen, dass Sie Ihren Hund umbenennen

Nachdem Sie sich für einen neuen Namen entschieden haben, sollten Sie Familienmitglieder, Freunde und Nachbarn informieren.

So ist sichergestellt, dass Ihr Vierbeiner nicht unnötig verwirrt/verunsichert wird und sich mit der Umbenennung schwertut.

Bei eher exotischen Hundenamen sollten Sie sich zudem auf die richtige Aussprache einigen.

Spitznamen sind besonders zu Beginn des Trainings zu vermeiden.

Hund an neuen Namen gewöhnen: Schritt für Schritt

1. Die richtige Trainingsumgebung

Suchen Sie sich einen Ort, an dem Sie und Ihr Hund ungestört sind. Außenreize wie Lärm, andere Artgenossen oder vorbeifahrende Autos könnten das Training unnötig erschweren.

Es ist ratsam zu Beginn des Trainings in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Dort ist die Ablenkungsgefahr am geringsten und die Erfolgsaussichten somit am größten.

2. Schaffen Sie eine positive Verknüpfung mit dem neuen Namen

Im ersten Schritt sagen Sie den Namen Ihres Hundes mit einer freundlichen, euphorischen Stimmlage.

Im selben Moment oder direkt danach geben Sie ihrem Liebling ein Leckerli. Halten Sie die Trainingseinheiten kurz (5 – 10 Minuten reichen vollkommen aus) und wiederholen Sie die Übung mehrmals täglich.

So bleibt Ihr Hund motiviert bei der Sache.

3. Regelmäßiges Training

Nachdem Sie die oben beschriebene Übungen über mehrere Tage durchgeführt haben, können Sie das Training auf die nächste Stufe heben.

Beginnen Sie schrittweise damit den neuen Namen Ihres Hundes zu sagen, wenn dieser gerade abgelenkt ist. Hierzu genügt es zu warten, bis Ihr Hund gerade die Vögel im Garten beobachtet oder auf dem Sofa döst.

Wenn Ihr Hund reagiert hat er sich ein weiteres Leckerli verdient. Sollte keine Reaktion erfolgen können Sie den Namen ein zweites Mal wiederholen.

Hört Ihr Liebling dennoch nicht können Sie ihn mit einer Hausleine vorsichtig zu sich ziehen und belohnen.

Achtung: Wenn Sie Ihren Hund an seinen Namen gewöhnen wollen ist Konsequenz das A und O. Auch wenn es in einigen Momenten verlockend sein mag, den alten Namen zu benutzen, sollten Sie ohne Ausnahme den neuen Namen verwenden.

4. Hurra Ihr Hund hat einen neuen Namen

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Hund seinen neuen Namen erkennt, können Sie die Leckerlies schrittweise weglassen.

Geben Sie Ihrem Hund hierzu nur noch jedes zweite Mal ein Leckerli und schleichen Sie diese immer weiter aus.

Bei Spaziergängen ohne Leine sollten Sie dennoch ausreichend Belohnungen für Ihren Vierbeiner mitnehmen.

Hundenamen im Pass ändern

An und für sich gibt es keinen Grund die Umbenennung offiziell zu machen.

Es ist vollkommen OK, den neuen Namen als Rufnamen zu verwenden, während der alte Name als offizieller Name im Heimtierausweis Ihres Lieblings steht.

Um Missverständnissen vorzubeugen können Sie den Namen Ihres Hundes natürlich auch im Pass ändern lassen.

Wichtig: Um den Chip müssen Sie sich keine Sorgen machen. Auf diesem ist lediglich die ID-Nummer Ihres Vierbeiners gespeichert, so dass hier keine Änderungen notwendig sind.

Bis zu welchem alter kann man Hundenamen ändern?

Kann man einen Hund nach 6 Monaten noch umbenennen? Klar, es gibt kein festes Alter, bis zu dem man den Namen eines Hundes ändern kann.

In der Regel ist es allerdings leichter, den Namen eines Welpen beziehungsweise eines jungen Hundes zu ändern als den eines älteren Vierbeiners, der seinen Namen bereits seit Jahren kennt und sich daran gewöhnt hat.

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