Ein Spaziergang in einer neuen Umgebung oder eine Reise in eine andere Stadt kann für einige Hunde einige stressige Erfahrung sein. Insbesondere unsichere Hunde haben in einer fremden Umgebung Probleme damit, zur Ruhe zu kommen. In solchen Situationen ist es wichtig, dem Hund dabei zu helfen, zur Ruhe zu kommen. Nur wenn der Hund sich sicher und wohl fühlt, kann er die neue Umgebung besser kennenlernen und runterfahren.
Mein Hund kommt in fremder Umgebung nicht zur Ruhe

Inhaltsverzeichnis
- 1 Mein Hund kommt in fremder Umgebung nicht zur Ruhe
- 2 Weshalb kommt mein Hund in fremder Umgebung nicht zur Ruhe?
- 3 Was kann ich tun, um meinen Hund in fremder Umgebung zu beruhigen?
- 4 Trainingsmethoden, um den Hund an fremde Umgebungen zu gewöhnen
- 5 Konditionierte Entspannung
- 6 Schrittweise Gewöhnung
- 7 Sozialisierung
Weshalb kommt mein Hund in fremder Umgebung nicht zur Ruhe?
Die Gründe für ein angespanntes, unruhiges Verhalten in fremder Umgebung sind vielfältig und von Hund zu Hund verschieden. In der Regel lässt sich die Nervosität auf folgende Ursachen zurückführen:
- Ungewohnte Gerüche
- Unbekannte Geräusche
- Bedrohlich erscheinende
- Traumatische Erfahrungen in der Vergangenheit
- Unsicherheit
- Angst
In erster Linie sind es allgemein ängstliche Hunde, die auf eine veränderte Umgebung mit Durchfall oder Erbrechen und/oder Nervosität reagieren.
Was kann ich tun, um meinen Hund in fremder Umgebung zu beruhigen?
Um Ihren Hund in einer fremden Umgebung zu beruhigen und ihm ein Gefühl von Sicherheit zu geben, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen:
Eine Kuscheldecke: Bringen Sie Gegenstände oder Spielzeug mit, die vertraut und beruhigend für Ihre Fellnase sind. Hierzu eignet sich beispielsweise die Lieblingsdecke oder ein Spielzeug.
Ein souveräner Zweithund: Wenn ein zweiter Hund im Haushalt lebt, der sich in einer fremden Umgebung problemlos zurechtfindet, ist es sinnvoll, diesen mitzunehmen. Häufig orientiert sich der ängstliche Vierbeiner an seinem Artgenossen und kann sich in dessen Gegenwart besser beruhigen.
Routinen beibehalten: Hunde sind Gewohnheitstiere. Ein strukturierter Tagesablauf gibt Ihrem Liebling Sicherheit. Versuchen Sie daher immer, die gewohnten Fütterungs- und Spaziergangszeiten einzuhalten, um Ihrem Vierbeiner ein Gefühl der Kontinuität zu geben.
Rückzugsmöglichkeiten schaffen: Damit Ihr Hund im Hotel zur Ruhe kommen kann, sollten Sie ihm einen geschützten Rückzugsbereich zur Verfügung stellen. Eine große Hundebox oder ein ähnlich abgetrennter Bereich ist optimal.
Positive Verstärkung: Belohnen Sie ruhiges und entspanntes Verhalten Ihres Hundes mit Lob und Leckerlis, um eine positive Assoziation mit der ungewohnten Umgebung zu schaffen. Das Kauen auf einem Kauknochen oder Kaffeeholz für Hunde lenkt ab und beruhigt.
Entspannungstechniken: Nutzen Sie Entspannungsmethoden wie sanftes Streicheln, ruhige Musik oder aromatische Öle, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Auch eine Entspannungsweste kann Ihrem Liebling dabei helfen, zur Ruhe zu kommen.
Geduld und Ruhe bewahren: Geben Sie Ihrem Hund Zeit, sich an die neue Umgebung anzupassen, und bleiben Sie selbst gelassen. Indem Sie Ruhe ausstrahlen, können Sie Ihrem unsicheren Hund Sicherheit geben.
Ebenfalls interessant:
Trainingsmethoden, um den Hund an fremde Umgebungen zu gewöhnen
Wenn Sie regelmäßig mit Ihrem Hund unterwegs sind, lohnt es sich diesbezüglich zu trainieren. Hierzu können Sie auf verschiedene Trainingsmethoden zurückgreifen:
Konditionierte Entspannung
Bei dieser Methode bringt man dem Hund ein bestimmtes Entspannungssignal bei. Dabei kann es sich um ein bestimmtes Ritual, Musik oder ein Kommando handeln. Zu Beginn des Trainings nutzt man dieses Signal ausschließlich in einer ohnehin entspannten Atmosphäre. Hat sich das Signal als solches gefestigt, können Sie damit beginnen, es in für den Hund stressigen Situationen einzusetzen.
Schrittweise Gewöhnung
Bevor Sie mit Ihrem Hund in der nächstgelegenen Shoppingmall spazieren gehen, sollten Sie es etwas langsamer angehen lassen. Beginnen Sie mit weniger überwältigenden Umgebungen und steigern Sie langsam die Intensität. So lernt Ihre Fellnase schrittweise neue Geräusche, Gerüche und visuelle Reize kennen.
Sozialisierung
Bringen Sie Ihren Vierbeiner regelmäßig mit verschiedenen Menschen, anderen Hunden und unterschiedlichen Umgebungen zusammen. Es empfiehlt sich, bereits im Welpenalter mit dem Training zu starten. So wird aus Ihrem Liebling ein selbstbewusster Hund, den sie ohne weiteres überall mit hinnehmen können.
Wichtig: Geben Sie Ihrem Hund genügend Zeit, steigern Sie sich langsam und bleiben Sie geduldig.
Unsere Top-3 für jeden Hundehalter
Letzte Aktualisierung am 21.11.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Quellen und weiterführende Informationen:
Beitragsbild: pexels.com – Svetozar Milashevich