Darf Ihr Hund im Bett schlafen? Ob Sie es Ihrem Vierbeiner erlauben, es sich in Ihrem Schlafplatz gemütlich zu machen, liegt natürlich ganz bei Ihnen. Im folgenden Artikel verraten wir Ihnen unter anderem, welche Vor- und Nachteile es mit sich bringen kann, wenn Sie Ihren Hund im Bett schlafen lassen und was Sie tun können, damit Ihr Liebling seinen eigenen Schlafplatz verwendet.
Sollte ich meinen Hund im Bett schlafen lassen?

Argumente für den Hund im Bett
Stärkere Bindung
Um die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund zu stärken empfiehlt es sich diesen im Bett schlafen zu lassen.
Auch wenn es hierzu natürlich noch andere Möglichkeiten gibt, ist das sogenannte Kontaktliegen wichtig für Hunde.
Die Nähe schafft vertrauen und tut sowohl Hund als auch Halter gut.
Gesteigertes Wohlempfinden
Wenn Sie Ihren Hund im Bett schlafen lassen kann dies positive Auswirkungen auf Ihr Wohlempfinden haben.
Studien zufolge sorgt ein Hund im Bett für ein Gefühl der Geborgenheit und regt die Produktion des Kuschelhormons „Oxytocin“ an.
Während kalter Winterabende dient ein Hund zudem als lebender Wärmespender.

Erhöhte Schlafqualität
Im Rahmen einer Studie fanden US-amerikanische Wissenschaftler heraus, dass ein Hund im Bett die Schlafqualität erhöht.
Hundehalter, die sich das Bett mit Ihrem Vierbeiner teilen stehen nicht nur früher und erholter auf, sondern fühlen sich auch generell glücklicher.
Es gilt als erwiesen, dass das ein Hund im Bett depressive Verstimmungen mildert und das Selbstwertgefühl erhöht.
Sicherheitsgefühl
Insbesondere während der dunklen Jahreszeit steigt die Zahl der Einbrüche. Wenn Sie sich abends im Bett unwohl fühlen kann Ihr Hund Ihnen zusätzlich Sicherheit bieten.
Drohende Gefahren werden von Hunden deutlich eher wahrgenommen, als von uns, so dass Sie mit einem Vierbeiner im Bett unbesorgt schlafen können.
Tipp: Sie haben einen kleinen Hund? Damit Ihr Liebling es sich am Abend auch ohne Ihre Hilfe bequem machen kann eignet sich eine Hundetreppe fürs Bett.

warum sollten Hunde nicht im Bett schlafen?
Schlafstörungen
Nicht alle Hunde schlafen die Nacht durch. Einige Vierbeiner wechseln hin und wieder ihre Schlafposition und/oder schlendern im Dunkeln durch die Wohnung.
Menschen mit einem leichten Schlaf könnten durch entsprechende Verhaltensweisen gestört werden.
Sie sollten Ihren Hund folglich nur dann im Bett schlafen lassen, wenn dieser keinen negativen Einfluss auf Ihre Schlafqualität hat.
Allergene
Als Allergiker sollten Sie Ihren Hund aus dem Schlafzimmer fernhalten.
Dies gilt nicht nur für Menschen mit einer Hundehaarallergie, sondern auch für all diejenigen, die auf Pollen und Blüten reagieren.
Diese verfangen sich tagsüber im Fell und können somit für schlaflose Nächte bei Allergikern sorgen.
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Lebenspartner
Falls Sie einen Partner haben, mit dem Sie sich Ihr Bett teilen, stellt der Faktor „Hund im Bett“ einen potenziellen Konfliktherd dar.
Um Streitigkeiten zu vermeiden sollten Sie sich diesbezüglich mit Ihrem Partner austauschen und gegebenenfalls nach einer Lösung suchen, mit der beide Parteien leben können.
Hygiene
Wenn es um das Thema „Hund im Bett“ geht haben die meisten Menschen bedenken hinsichtlich der Hygiene.
Sofern Sie Ihren Hund regelmäßig entwurmen und frei von anderen Parasiten wie Zecken oder Flöhen halten müssen Sie sich diesbezüglich aber kaum sorgen machen.
Dennoch sollten Sie Ihre Bettwäsche häufiger waschen, wenn Ihr Hund mit im Bett schläft.
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Quellen und weiterführende Informationen
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