Mein Hund hat Angst vor Wind: Was tun?

Wenn es draußen stürmt, hält man sich am besten drinnen auf. Auch viele Vierbeiner fühlen sich am wohlsten, wenn sie es sich bei Wind zuhause gemütlich machen können. Es gibt allerdings auch Hunde, die Angst vor Wind haben. Woran Sie erkennen, dass Ihr Liebling Angst vor Wind hat, woran das liegt und was Sie tun können, um Ihren Hund zu beruhigen, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

Die wichtigsten Informationen im Überblick

  • Wind verursacht ungewohnte Geräusche und Bewegungen wie schwankende Bäume und fliegende Plastiktüten, die Hunde verunsichern können.
  • Hunde haben eine empfindlichere Sinneswahrnehmung und können sich von Windböen schnell irritiert fühlen.
  • Insbesondere Hunde mit wenig Selbstbewusstsein fühlen sich bei Wind unwohl.
  • Hunde spüren die Stimmung ihres Halters, daher kann die Angst vor Wind auch auf Unsicherheit des Hundeführers zurückführbar sein.

Warum hat mein Hund Angst vor Wind?

Sollte Ihr Hund Angst vor Wind haben, kann dies verschiedene Ursachen haben. Die gängigsten Auslöser haben wir im nächsten Abschnitt für Sie zusammengefasst:

Unheimliche Geräusche und Bewegungen: Wenn es draußen windet, führt dies unweigerlich zu ungewohnten Geräuschen und Bewegungen. Im Wind schwankende Bäume, herumfliegende Plastiktüten und ähnliche Faktoren können Ihren Hund verunsichern.

Sensible Sinneswahrnehmung: Hunde haben eine viel empfindlichere Wahrnehmung als Menschen. Dies ist auch der Grund, warum einige Hunde Wind als nervig empfinden. Beim Gassigehen können die Windböen die Augen reizen und den Hund in seiner Wahrnehmung stören.

Allgemeine Unsicherheit: Manche Hunde sind nicht so selbstbewusst wie andere und fühlen sich schnell bedroht oder verunsichert. Eher unsichere Hunde neigen dazu, sich vor Artgenossen, lauten Geräuschen, schnellen Bewegungen oder eben Wind zu fürchten.

Angst des Halters: Hunde sind sehr sensibel und haben ein feines Gespür für Stimmungsschwankungen. Falls Ihr Hund Angst vor Wind hat, könnte dies folglich daran liegen, dass Sie sich selbst nicht wohlfühlen.

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Was kann ich tun, wenn mein Hund Angst vor Wind hat?

Falls sich Ihre Fellnase sich vor starkem Wind fürchtet, können diese Tipps hilfreich sein:

Ruhe ausstrahlen: Das Verhalten des Halters hat einen großen Einfluss auf den Hund. Indem Sie ruhig und gelassen bleiben, geben Sie Ihrem Vierbeiner die Sicherheit, die er benötigt, um sich auch in unangenehmen Situationen wohlzufühlen.

Sichere Umgebung schaffen: Wenn ein Hund Angst vor Wind hat, wird er instinktiv versuchen, sich an einen geschützten Ort zurückzuziehen. Indem Sie Ihrem Vierbeiner
eine Höhle (etwa eine Transportbox) zur Verfügung stellen, können Sie seine Angst reduzieren.

Positive Verstärkung: Geben Sie Ihrem Hund einen Kauknochen oder einen gefüllten Kong, mit dem er sich während des Sturms beschäftigen kann. Dies hilft Ihrem Vierbeiner dabei, sich zu entspannen und sorgt für eine positive Verknüpfung mit den unangenehmen Wetterbedingungen.

Ablenkung: Bei Wind können Sie ein Intelligenzspielzeug oder ein Suchspiel verwenden, um Ihren Hund abzulenken und zu beschäftigen. So wird Ihr Hund den Wind entweder nicht oder kaum wahrnehmen.

Beruhigungsmusik: Um die Geräusche des Windes zu übertönen, können Sie Beruhigungsmusik anmachen oder den Fernseher aufdrehen. schließen Sie die Fenster und warten Sie, bis das Unwetter vorbei ist. Im besten Fall bekommt Ihr Hund gar nicht mit, dass es draußen windig ist.

Professionelle Hilfe: Wenn Ihr Hund panische Angst vor Wind hat und entsprechend extreme Reaktionen zeigt, empfehlen wir Ihnen, sich an einen erfahrenen Hundetrainer zu wenden.

Woran erkenne ich, dass mein Hund Angst vor Wind hat?

Hier sind einige Anzeichen, die darauf hindeuten könnten, dass sich Ihr Hund vor Wind fürchtet:

Zittern: Wenn Ihr Hund bei Wind zittert, stark speichelt und/oder den Schwanz einzieht, kann das ein Hinweis auf Angst sein.

Vermeidungsverhalten: Ein ängstlicher Hund wird versuchen, sich vor dem Wind zu verstecken. Hunde, die Angst haben, lassen sich bei Wind kaum davon überzeugen, einen Spaziergang im Freien zu machen.

Angespannte Körperhaltung: Auch eine angespannte Körperhaltung deutet auf Angst vor Wind hin. Zu den eindeutigen Anzeichen zählen ein eingezogener Schwanz, eine geduckte Körperhaltung und/oder ein gesenkter Kopf gesenkt.

Unruhe: Sollte Ihr Hund auffällig nervös sein und unruhig hin und her laufen, ist dies ein weiteres Signal für Furcht.

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Quellen und weiterführende Informationen:

Beitragsbild: pexels.com – christian Décout

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