Nächtliches Gebell und Geheul des Hundes kann für die Halter und die Nachbarn sehr störend sein. Wenn Ihr Hund in der Nacht bellt, kann dies verschiedene Ursachen haben. Es kann ein Zeichen von Angst, Langeweile oder Schmerzen sein. In jedem Fall ist es wichtig, die Ursache zu identifizieren und etwas zu unternehmen, um einen ruhigen und gesunden Schlaf für alle Beteiligten zu gewährleisten. Im folgenden Text werden wir genauer auf die möglichen Gründe sowie Maßnahmen eingehen.
Mein Hund bellt nachts: Wieso und was kann ich tun?

Inhaltsverzeichnis
- 1 Mein Hund bellt nachts: Wieso und was kann ich tun?
- 2 Warum bellt mein Hund nachts?
- 3 Läufige Hündin in der Nachbarschaft
- 4 Hund bellt nachts, wenn er was hört
- 5 Hund bellt und jault nachts, weil er pinkeln muss
- 6 Demenz als Ursache für das bellen
- 7 Hund winselt nachts aus Angst
- 8 Nächtliches bellen aufgrund von Schmerzen
- 9 Fehlende Beschäftigung
- 10 Was kann ich tun, wenn mein Hund nachts bellt?
- 11 Gemütlichen Schlafplatz schaffen
- 12 Hund nicht isolieren
- 13 Ein kurzer Spaziergang
- 14 Mehr Auslastung im Alltag
Warum bellt mein Hund nachts?
Es kommen verschiedene Gründe infrage. Im Folgenden Abschnitt haben wir einige der häufigsten Auslöser aufgelistet.
Läufige Hündin in der Nachbarschaft
Wenn Hündin in der Nachbarschaft läufig ist, kann dies ein möglicher Grund dafür sein, dass ein Hund nachts bellt. Rüden nehmen eine läufige Hündin auch dann wahr, wenn diese mehrere hundert Meter entfernt wohnt. Der Duft kann den liebeshungrigen Vierbeiner stark aufregen und unruhig machen. Geht das Bellen in der Nacht mit Appetitlosigkeit einher, ist dies ein klarer Indiz dafür, dass der Hund unter Liebeskummer leidet.
Hund bellt nachts, wenn er was hört
Ein weiterer Grund, warum Hunde nachts bellen und jaulen, sind ungewohnte Geräusche in der Umgebung. Dabei kann es sich um vorbeifahrende Einsatzfahrzeuge, aber auch Wildtiere oder summende Insekten handeln. Schlimmstenfalls bellt der Hund, weil er einen Einbrecher hört, der nachts um das Haus schleicht.
Hund bellt und jault nachts, weil er pinkeln muss
Es besteht die Möglichkeit, dass Ihr Liebling durch sein Bellen auf akuten Harndrang aufmerksam machen will. In diesem Fall bleibt Ihnen als Hundehalter nichts anderes übrig, als sich die Schuhe anzuziehen und den Vierbeiner vor die Tür zu bringen, damit dieser sich erleichtern kann.
Demenz als Ursache für das bellen
Auch Demenz kann eine Ursache für das Bellen in der Nacht sein. Hunde mit Demenz leiden oftmals unter Orientierungsstörungen, die sich aufgrund der fehlenden Beleuchtung bei Nacht noch verstärken können. Dies kann soweit führen, dass sich die betroffenen Vierbeiner in der eigenen Wohnung verlaufen und aus Verzweiflung anfangen zu bellen. Wahrnehmungsstörungen im Alter können auch dazu führen, dass der Hundesenior Dinge wahrnimmt, die nicht existieren.
Hund winselt nachts aus Angst
Außerdem könnte es ein Anzeichen für Angst sein. Möglicherweise fühlt sich der Hund in der Dunkelheit der Nacht unsicher und ängstlich. Insbesondere bei Hunden aus dem Tierschutz beziehungsweise dem Tierheim könnte ein unentdecktes Trauma bestehen. Es empfiehlt sich, die Quelle der Angst zu identifizieren und der Fellnase dabei zu helfen, sich wieder sicher zu fühlen, um das Bellen und Jaulen zu minimieren.
Nächtliches bellen aufgrund von Schmerzen
Sollte ein Hund nachts bellen, könnte es daran liegen, dass er Schmerzen hat. Wenn ein Hund Schmerzen hat, kommt es zu unterschiedlichen Symptomen. Bellen, Winseln oder Berührungsempfindlichkeit könnten darauf hinweisen, dass der Hund leidet. Zu den möglichen Schmerzquellen zählen Arthritis, Bauchschmerzen und Zahnprobleme.
Fehlende Beschäftigung
Besonders junge Hunde stecken voller Power. Sie müssen tagsüber ausreichend Möglichkeit haben, um sich zu bewegen und sollten sowohl körperlich als auch mental gefordert werden. Falls Ihr Hund diesbezüglich zu kurz kommt, besteht die Möglichkeit, dass er nervös wird und bellt.
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Was kann ich tun, wenn mein Hund nachts bellt?
Wenn Ihr Hund nachts bellt, gibt es einige Möglichkeiten, damit umzugehen.
Gemütlichen Schlafplatz schaffen
Ein unbequemer Schlafplatz könnte sich negativ auf das Schlafverhalten Ihres Hundes auswirken. Damit Ihr Vierbeiner nachts durchschlafen kann, sollten Sie Ihm ein weiches und ausreichend großes Hundebett kaufen. Eventuell lässt sich das nächtliche Bellen auf diese Art und Weise reduzieren.
Hund nicht isolieren
Hunde sind Rudeltiere, die sich am wohlsten fühlen, wenn Sie sich in der Nähe Ihrer Menschen befinden. Sollte Ihr Hund nachts bellend vor der Schlafzimmertür stehen, tut er dies vielleicht aus Einsamkeit. Geben Sie Ihrem Hund die Möglichkeit, neben Ihrem Bett zu schlafen. So fühlt sich dieser sicher und wird bestimmt besser schlafen.
Ein kurzer Spaziergang
Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Liebling bellt, weil die Blase drückt, ist relativ hoch. Häufig lässt sich das Bellen beenden, indem man die Fellnase einfach kurz in den Garten beziehungsweise vor die Tür lässt.
Mehr Auslastung im Alltag
Indem Sie Ihren Hund beim Toben, Joggen oder Fahrradfahren auslasten, können Sie dafür sorgen, dass er nachts besser und länger schlafen kann. Dieser Tipp gilt natürlich in erster Linie für junge, energiegeladene Hunde mit einem hohen Aktivitätslevel.
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