Hund auf Umzug vorbereiten: So gelingt die Umgewöhnung

Bei all dem Umzugsstress dürfen wir nicht vergessen, auch unseren geliebten Vierbeiner auf die anstehende Veränderung vorzubereiten. Ein Umzug kann für Hunde mit Unsicherheit und Stress verbunden sein, aber mit der richtigen Planung und liebevollen Unterstützung können Sie Ihren Hund auf den Umzug vorbereiten, sodass dieser trotz der vielen neuen Eindrücke entspannt bleibt. Los geht’s!

Die wichtigsten Informationen im Überblick

  • Vor allem für sensible Hunde die Schwierigkeiten mit Veränderungen haben empfiehlt sich eine Vorbereitung auf den Umzug.
  • Packen Sie schrittweise, um den Stress zu minimieren und erkunden Sie die neue Umgebung bereits einige Wochen vor dem Umzug.
  • Schenken Sie Ihrem Hund während und nach dem Umzug besonders viel Aufmerksamkeit und Zuwendung.
  • Es empfiehlt sich bereits 4-6 Wochen vor dem Umzug mit der Vorbereitung zu beginnen.

In welchen Fällen ist es sinnvoll, einen Hund auf einen Umzug vorzubereiten?

Eine Vorbereitung auf einen Umzug ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie einen sensiblen Hund haben, der Probleme damit hat, sich an neue Situationen anzupassen. In folgenden Fällen sollten Sie Ihren Vierbeiner frühzeitig auf den Umzug vorbereiten:

Ängstliche Hunde: Hunde, die generell ängstlich beziehungsweise schüchtern sind, können durch einen Umzug zusätzlich gestresst werden. Eine gezielte Vorbereitung wirkt in diesem Fall stressreduzierend.

Sensible Hunde: Empfindliche Hunde reagieren häufig sehr sensibel auf Veränderungen in ihrem Umfeld. Durch eine schrittweise Vorbereitung kann sich Ihr Liebling allmählich an die neue Umgebung anpassen.

Hunde mit Trennungsangst: Bei Hunden, die Probleme damit haben, alleine zu bleiben, kann sich die Trennungsangst durch den Umzug verstärken. Eine frühzeitige Vorbereitung hilft dabei, etwaige Ängste zu minimieren.

Territorial veranlagte Hunde: Fellnasen mit einem ausgeprägten Revierverhalten können Schwierigkeiten haben, sich an eine neue Umgebung anzupassen.

Hunde mit Verhaltensproblemen: Auch Hunde mit bestehenden Verhaltensproblemen, wie Aggression oder Unsauberkeit, benötigen eine spezielle Vorbereitung.

Ebenfalls interessant: Hund kann nach Umzug nicht mehr alleine bleiben

Wie kann ich meinen Hund auf einen Umzug vorbereiten?

Um den Umzug mit Hund bestmöglich vorzubereiten, können Sie sich an folgenden Tipps orientieren:

Packen Sie schrittweise: Statt alles auf einmal zu packen, sollten Sie sich ausreichend Zeit nehmen, um die alte Wohnung leerzuräumen. So gehen die mit dem Umzug einhergehenden Veränderungen langsamer und weniger stressig vonstatten. Packen Sie zuerst Gegenstände ein, die Ihren Hund nicht unmittelbar betreffen, Hundebett, Spielzeug und Co sollten bis zum Schluss in der alten Wohnung bleiben.

Besuchen Sie die neue Umgebung: Falls möglich, sollten Sie sich die Zeit nehmen, um mit Ihrem Hund schon Wochen vor dem Umzug in der neuen Nachbarschaft spazieren zu gehen. Lassen Sie Ihren Liebling in Ruhe die Gegend erkunden und sich mit den Gerüchen sowie Artgenossen vertraut machen.

Beibehaltung der Routine: Versuche, die tägliche Routine deines Hundes so weit wie möglich beizubehalten, auch während der Vorbereitungsphase und nach dem Umzug. Dies gibt deinem Hund ein Gefühl von Sicherheit und Kontinuität.

Aufmerksamkeit und Zuwendung: Auch wenn es schwer ist: Schenken Sie Ihrem Hund in der Zeit des Umzugs so viel Aufmerksamkeit wie möglich. Dies ist wichtig, um Ihrem Liebling Sicherheit zu vermitteln.

Routinen beibehalten: Halten Sie an den gewohnten Fütterungs-, Gassi- und Schlafzeiten fest, um Ihrem Vierbeiner die Stabilität zu bieten, die er benötigt.

Wie lange vor dem Umzug sollte ich damit beginnen, meinen Hund vorzubereiten?

Es ist ratsam, frühzeitig mit der Vorbereitung deines Hundes auf den Umzug zu beginnen, um Stress und Unruhe zu minimieren. Am besten ist es, 4-6 Wochen vor dem Umzug mit den Vorbereitungen zu beginnen. So haben Sie ausreichend Zeit, um Ihren Hund schrittweise und ohne Druck an die bevorstehenden Veränderungen zu gewöhnen.

Quellen und weiterführende Informationen:

Beitragsbild: pexels.com – Cal David

Weitere Beiträge