Mein Hund will sich nicht bürsten lassen: Was kann ich tun?

Kleiner Hund auf einem Tisch will sich nicht bürsten lassen

Insbesondere Hunde mit langem Fell müssen regelmäßig – zum Teil mehrmals pro Woche – gebürstet werden. Was Sie tun können, wenn sich Ihr Hund nicht bürsten lassen will und warum manche die Fellpflege verweigern, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Warum will sich mein Hund nicht bürsten und scheren lassen? 4 Gründe

Wenn sich Ihr Hund nicht kämmen lassen will, kann dies verschiedene Gründe haben.

Die gängigsten Ursachen haben wir im folgenden Abschnitt für Sie zusammengefasst.

1. Schlechte Erfahrung und Traumata

Insbesondere Hunde aus dem Tierheim oder dem Ausland haben häufig eine unbekannte Vergangenheit hinter sich.

Traumatische Erlebnisse können dazu führen, dass sich solche Hunde nicht bürsten lassen wollen.

Auch wenn Sie Ihren Hund beim Bürsten versehentlich verletzt haben, kann es sein, dass dieser sich in Zukunft verweigert.

2. Der Hund hat Angst vor der Bürste

Manche Hunde sind von Natur aus ängstlicher als andere Artgenossen. Wenn Sie einen ängstlichen Vierbeiner haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dieser sich nicht gerne kämmen lässt.

3. Schmerzen/Krankheit

Wenn Ihr Hund sich nicht bürsten lässt, kann es sein, dass ein gesundheitliches Problem vorliegt.

Eine unentdeckte Verletzung oder eine akute Erkrankung können dazu führen, dass Ihr Liebling das Bürsten als überaus unangenehm empfindet.

Falls Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund nicht gebürstet werden will, weil er krank ist, sollten Sie diesen unbedingt von Ihrem Tierarzt untersuchen lassen.

4. Ungeduld

Manche Hunde haben ein großes Problem damit still zu halten.

Besonders junge Vierbeiner und Welpen stecken oft voller Energie und würden am liebsten den ganzen tag rennen und spielen.

Das das Kämmen in diesem Alter als äußerst „doofe“ Erfahrung wahrgenommen wird ist normal.

Wichtig: Unabhängig davon aus welchem Grund sich ein Hund nicht bürsten beziehungsweise kämmen lässt, sollten Sie diesen niemals bestrafen oder gar zwingen.

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So gewöhnen Sie Ihren Hund ans Bürsten und Kämmen

Da Hunde uns leider nicht mitteilen können, warum Sie nicht gebürstet werden wollen, liegt es an Ihnen als Halter, Ihren Liebling so vorsichtig wie möglich an das Bürsten zu gewöhnen.

Dabei ist es am wichtigsten, dass Sie stets die Ruhe bewahren und Ihren Vierbeiner nicht überfordern oder gar zu etwas zwingen.

So können Sie vorgehen, um Ihren Hund langsam ans Bürsten zu gewöhnen:

1. Zeigen Sie Ihrem Hund die Bürste

Zeigen Sie Ihrem Hund zunächst nur die Bürste. Sie können diese beispielsweise unkommentiert auf den Boden legen. Indem Sie hin und wieder einige Leckerlies neben der Bürste platzieren, machen Sie diese interessant. Zudem erzeugen Sie eine erste positive Verknüpfung im Kopf Ihres Lieblings.

2. Die ersten Annährungsversuche mit der Bürste

Im nächsten Schritt können Sie Ihren Hund mit der Bürste berühren. Streichen Sie hierzu mit dem Kamm über den Körper Ihres Vierbeiners, ohne diesen dabei tatsächlich zu bürsten. Belohnen Sie Ihren Hund mit Leckerlies, wenn er währenddessen stillhält.

3. Sorgen Sie für die richtige Atmosphäre bevor Sie mit dem Kämmen beginnen

Bevor Sie Ihren Hund zum ersten Mal bürsten, sollten Sie eine angenehme, ruhige Atmosphäre schaffen. Schalten Sie Ihr Telefon aus, schließen Sie die Fenster und schnappen Sie sich eine Tüte mit Leckerlies. Eine weiche Decke oder ein Handtuch als Unterlage sorgen dafür, dass Ihr Hund es beim Bürsten schön gemütlich hat.

4. Belohnungen sind das A und O

Geben Sie Ihrem Vierbeiner gleich zu Beginn ein Leckerlie und lassen Sie ihn die Bürste beschnuppern. Konzentrieren Sie sich zunächst auf einen kleinen Bereich mit möglichst wenig Verknotungen und vergessen Sie nicht, Ihren Vierbeiner zu loben.

Wichtig: Die ersten Male sollten Sie Ihre Fellnase nur kurz bürsten. 5-10 Minuten sind vollkommen ausreichend, um Ihren Hund langsam an das Bürsten zu gewöhnen.

Das können Sie tun, wenn sich Ihr Hund nicht bürsten oder kämmen lässt

Ihr Hund will sich nicht bürsten lassen? Mit diesen Tipps wird die Fellpflege einfacher:

  • Benutzen Sie ein Entfilzungsspray für Hunde. Dies vereinfacht nicht nur die Fellpflege, sondern macht das Bürsten angenehmer für Ihren Liebling.
  • Fragen Sie eine zweite Person um Hilfe. Diese kann Ihren Vierbeiner während des Bürstens streicheln und beruhigen.
  • Gehen Sie vor dem Bürsten mit Ihrem Hund spazieren oder toben Sie eine Runde im Garten. So ist Ihre Fellnase ausgelastet und wird weniger Probleme mit dem Stillhalten haben.
  • Wenn Ihr Hund sich nicht bürsten lassen will, können Sie es zunächst mit einem Fellpflegehandschuh probieren. Häufig empfinden Hunde die Streicheleinheiten mit dem Fellpflegehandschuh als angenehm und lassen sich somit leichter an eine Bürste gewöhnen.
  • Falls sich Ihr Hund trotz aller Bemühungen nicht bürsten lassen möchte, können Sie einen Hundetrainer konsultieren. Dieser kann Ihnen dabei helfen, dass Problem in den Griff zu bekommen.
  • Bei Hunden, die sich nicht bürsten lassen, sollten immer auch Schmerzen als Ursache in Betracht gezogen werden. Lassen Sie Ihren Liebling von einem Tierarzt durchchecken um eine Erkrankung und/oder Schmerzen ausschließen zu können.
  • Wenn sich Ihr Hund aggressiv verhält und beim Bürsten nach Ihnen schnappt, ist es unter Umständen am besten, einen erfahrenen Hundefriseur zu beauftragen.

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