Wenn Sie keine andere Möglichkeit haben und sich den Hundesalon sparen wollen, ist eine Hundebadewanne für zuhause ideal. So bekommen Sie Ihren Vierbeiner nach einem Spaziergang durch den Matsch schnell wieder sauber und verhindern, dass dieser den Dreck in der Wohnung verteilt. Was es beim kauf einer Hundebadewanne zu berücksichtigen gibt und wie Sie Ihren Hund am besten baden erfahren Sie in diesem Artikel.
Hundebadewanne: Vorbereitet für den Waschtag

Inhaltsverzeichnis
- 1 Hundebadewanne: Vorbereitet für den Waschtag
- 2 Hundebadewanne kaufen – Ratgeber
- 3 Leinenhaken
- 4 Rutschfester Boden
- 5 Material
- 6 Abstellmöglichkeiten
- 7 Größe
- 8 Abfluss
- 9 Wo kann ich eine Hundebadewanne kaufen?
- 10 Was kostet eine Hundebadewanne?
- 11 Die Vorteile einer Hundebadewanne
- 12 Weniger Stress für Ihren Hund
- 13 Weniger Stress für Sie
- 14 Hundebadewannen können Bindungsstärkend wirken
- 15 Hundebadewannen für ein gesundes Leben
- 16 Hundebadewanne für drinnen oder draußen?
- 17 Darf ich meinen Welpen baden?
- 18 Wie oft sollte ich meinen Hund baden?
- 19 So baden Sie Ihren Hund richtig
- 20 Die Vorbereitungen
- 21 Abduschen
- 22 Einschäumen
- 23 Abspülen
- 24 Trocknen
- 25 Fazit
Hundebadewanne kaufen – Ratgeber
Um eine Hundebadewanne zu finden, die Ihren persönlichen Anforderungen entspricht sollten Sie bei der Anschaffung einige Faktoren berücksichtigen.
Die wichtigsten Kaufkriterien haben wir im nächsten Abschnitt für Sie zusammengefasst und aufgelistet.
Leinenhaken
Bei manchen Hundebadewannen gibt es eine Möglichkeit, die Leine einzuhaken. So haben Sie beide Hände frei ohne Angst haben zu müssen, dass Ihr Liebling plötzlich aus der Wanne springt und das Wasser fröhlich in der Wohnung verteilt.
Falls Ihre Hundebadewanne keine Befestigungsmöglichkeit hat können Sie stattdessen improvisieren und die Leine an einem Saughaken oder einer ähnlichen Befestigungsmöglichkeit festmachen.
Rutschfester Boden
Viele Hunde fühlen sich unsicher oder geraten in Panik, wenn Sie feststellen, dass sie in der Badewanne keinen festen Stand haben.
Um Ihrem Hund mehr Sicherheit zu geben und sich das Prozedere zu vereinfachen sollten Sie sich für ein Modell mit rutschfestem Boden entscheiden.
Falls Sie keine Hundebadewanne mit rutschfestem Boden finden empfiehlt sich die Verwendung einer Duschmatte.
Diese sind nicht teuer und gewährleisten ausreichend Grip während des Badens sowie beim Ein- und Aussteigen.
Tipp: Um Ihren Liebling nach dem Waschen wieder trocken zu bekommen eignet sich ein Hundefön.
Material
Auch wenn es um das richtige Material geht sollten Sie sich beim Kauf einer Hundebadewanne Gedanken machen.
Falls Sie mehrere Vierbeiner haben oder Ihr Liebling eine besonders große Schwäche für Schmutzbäder hat ist es ratsam ein Modell aus Edelstahl, Aluminium oder einem anderen robusten Material zu wählen.
Als Alternative zu Hundebadewannen aus Metall kommen Modelle aus Kunststoff dar. Diese sind leichter, handlicher und in der Regel auch etwas günstiger.
Abstellmöglichkeiten
Einige Hundebadewannen verfügen über eine integrierte Abstellmöglichkeit für Shampoos oder andere Pflegeprodukte.
Ein entsprechender Platz ist zwar nicht unbedingt notwendig, kann aber im Eifer des Gefechts sehr praktisch sein. Insbesondere wenn sich Ihr Hund weigert still zu halten ist es praktisch, das Shampoo griffbereit zu haben.
Größe
Die Größe sollte so gewählt werden, dass Ihr Vierbeiner problemlos in die Hundebadewanne passt.
Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie die Hundebadewanne nach der Benutzung auch verstauen können. Schließlich wollen Sie nicht, dass diese permanent in Ihrer Wohnung herumsteht.
Abfluss
Manche Hundebadewannen sind mit einem Abfluss ausgestattet, so dass Sie das Wasser nach dem Baden bequem ablassen können, ohne dieses mühevoll abschöpfen oder die schwere Badewanne umkippen zu müssen.
Ein Stöpsel erleichtert zudem das Auswaschen der Badewanne.

Wo kann ich eine Hundebadewanne kaufen?
Hundebadewannen sind im Tierhandel und bei vielen Versandhändlern erhältlich. Im Rahmen unserer Recherche konnten wir viele Modelle bei Amazon.de und Zooroyal.de finden.
Alternativ können Sie aber auch zu einem Bauhandel fahren und sich dort eine Kunststoffwanne kaufen. Diese werden als Gartenteiche oder zum anmischen von Beton angeboten, lassen sich aber ohne weiteres Zweckentfremden.
Was kostet eine Hundebadewanne?
Wie bei wohl allen Produkten gibt es auch bei Hundebadewannen enorme Differenzen was den Preis anbelangt. Je nach Größe, Material und Hersteller müssen Sie mit Kosten zwischen 30€ und 100€ rechnen.
Die Vorteile einer Hundebadewanne
Wenn Ihr Hund seine eigene Badewanne hat bringt dies diverse Vorteile mit sich.
Was genau die Vorteile einer Hundebadewanne sind verraten wir Ihnen in diesem Abschnitt.
Weniger Stress für Ihren Hund
Hundebadewannen sind so konzipiert, dass das Baden möglichst stressfrei abläuft. Hierzu trägt neben einem rutschfesten Boden auch eine Befestigungsmöglichkeit für die Leine bei.
Die Zeiten, in denen Sie Ihren Liebling zum Baden in die Duschtasse oder die eigene Badewanne hieven müssen, sind mit einer Hundebadewanne endgültig gezählt.
Weniger Stress für Sie
Badewannen für Hunde sind unkompliziert in der Anwendung und haben den großen Vorteil, dass Sie sich nicht mehr über Ihre eigene Wanne beugen müssen, um Ihren Vierbeiner einzuseifen.
Dies ist besonders dann angenehm, wenn Sie einen kleineren Hund haben.
Hundebadewannen können Bindungsstärkend wirken
Ihr Hund findet es mit Sicherheit deutlich angenehmer, wenn Sie ihn zuhause baden, als wenn Sie ihn zu diesem Zweck zu einem Hundefriseur bringen, bei dem er sich unwohl fühlt.
Tatsächlich kann sich dadurch sogar die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Liebling verstärken. Sorgen Sie für eine ruhige, stressfreie Atmosphäre, geben Sie Ihrem Hund eine Handvoll Leckerlies und machen Sie es sich nach dem Baden gemeinsam neben der Heizung bequem. So wird Ihr Vierbeiner das Baden positiv verknüpfen, Ihnen mehr vertrauen und sich stärker an Sie binden.
Hundebadewannen für ein gesundes Leben
Badewannen für Hunde erleichtern die regelmäßige Fellpflege und können Ihnen dabei helfen, Ihren Liebling sauber zu halten. Parasiten und Verschmutzungen lassen sich einfach ausspülen, so dass sich das Risiko von Hauterkrankungen oder ähnlichen gesundheitlichen Problemen stark reduzieren lässt.

Hundebadewanne für drinnen oder draußen?
An und für sich lassen sich die meisten Hundebadewannen problemlos drinnen und draußen verwenden. Natürlich gibt es bezüglich des Einsatzortes einige Vor- und Nachteile.
So haben die meisten Hundehalter das Gefühl, beim Baden in den eigenen Vier Wänden mehr Kontrolle zu haben. Draußen könnte Ihr Liebling von vorbeilaufenden Artgenossen oder anderen Reizen abgelenkt werden und versuchen zu „flüchten“.
Sollte Ihr Hund sich von solchen oder ähnlichen Ereignissen nicht stören lassen kann es sinnvoll sein, die Hundebadewanne auf dem Balkon aufzustellen. Dies erspart Ihnen die Aufräumarbeit nach dem Baden und Ihr Hund kann ein wenig die Sonne genießen.
Besonders wenn Sie einen großen Hund haben empfiehlt sich das Baden im Freien. Dort ist es egal, wenn sich Ihr Liebling ausgiebig schüttelt und mit seinen nassen Pfoten herumläuft.
Achtung: Aus gesundheitlichen Gründen sollten Sie Ihren Hund nur dann draußen baden, wenn es warm genug ist.
Darf ich meinen Welpen baden?
Welpen sollten nach Möglichkeit nicht gebadet werden. Zum einen können Sie Ihre Körpertemperatur noch nicht so gut halten und zum anderen ist die Haut noch sehr empfindlich.
Bevor Sie Ihren Welpen zum ersten Mal mit seiner Hundebadewanne bekannt machen empfiehlt es sich, Rücksprache mit einem Tierarzt zu halten.
Damit ihr Liebling später keine Angst vor der Hundebadewanne hat ist es ratsam, diesen frühzeitig an Wasser zu gewöhnen.
Wie oft sollte ich meinen Hund baden?
Hunde sollten so selten wie möglich gebadet werden. Zu häufiges Baden könnte den natürlichen Schutzfilm der Haut und des Fells zerstören und zu Ekzemen oder anderen Hautproblemen führen.
Baden Sie Ihren Hund daher nur wenn es sich nicht vermeiden lässt und versuchen Sie stattdessen kleinere Verschmutzungen auszubürsten oder gezielt mit klarem Wasser zu beseitigen.
So baden Sie Ihren Hund richtig
Es gibt wohl kaum einen Hund, der das Baden wirklich angenehm findet.
Damit Sie schnell fertig sind und Ihr Liebling die Hundebadewanne schnellstmöglich wieder verlassen kann, können Sie sich an dieser Badeanleitung orientieren.
Die Vorbereitungen
Wählen Sie einen geeigneten Ort zum Baden aus und legen Sie sich alles bereit, was Sie brauchen. Hundeshampoo, Handtücher und – falls notwendig – eine Leine sollten sich in Griffnähe befinden.
Sorgen Sie für eine ruhige Atmosphäre indem Sie andere Familienmitglieder über Ihr Vorhaben unterrichten und sich ausreichend Zeit nehmen.
Schnappen Sie sich nun ein paar besonders großartige Leckerlies und ermuntern Sie Ihren Vierbeiner dazu in die Badewanne zu steigen.
Abduschen
Nun können Sie damit anfangen, Ihren Hund abzubrausen. Bevor Sie den Wasserstrahl auf Ihren Liebling richten sollten Sie jedoch sicherstellen, dass das Wasser angenehm lauwarm ist.
Machen Sie Ihren Hund jetzt einmal komplett nass. Sparen Sie dabei lediglich das Gesicht aus.
Dieses können Sie später vorsichtig mit einem leicht angefeuchteten Tuch saubermachen.
Einschäumen
Im nächsten Schritt massieren Sie das Shampoo in das Fell Ihres Lieblings ein.
Um hierzu beide Hände frei zu haben kann es hilfreich sein, wenn sich eine zweite Person darum kümmert, dass Ihr Vierbeiner nicht die Wanne verlässt.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund komplett einshampooniert ist. Achten Sie dabei auch auf die Stellen am Bauch und unter den Achseln.
Abspülen
Schalten Sie das Wasser wieder an, überprüfen Sie die Temperatur und spülen Sie Ihre Fellnase einmal gründlich ab.
Bei langhaarigen Hunden kann es mitunter eine Weile dauern, bis das komplette Shampoo verschwunden ist.
Hören Sie erst auf, wenn sich nur noch klares Wasser in der Wanne sammelt.
Trocknen
Nun ist es fast geschafft! Heben Sie Ihren Hund vorsichtig aus der Hundebadewanne oder animieren Sie ihn zum Herausspringen.
Gehen Sie lieber schnell in Deckung, da Ihr Vierbeiner sich nun mit Sicherheit einmal kräftig schütteln wird.
Jetzt können Sie ein großes, weiches Handtuch nehmen und das Fell vorsichtig trocken rubbeln.
Mit einem Hundefön lässt sich der Trocknungsprozess beschleunigen. Dabei müssen Sie aber unbedingt auf die Temperatur achten.
Im Sommer kann sich Ihr Hund in die Sonne legen, bis er vollständig trocken ist.
Während der Winterzeit eignet sich hierzu ein kuschliges Lager neben der Heizung sowie eine Kaustange zur Belohnung.
Fazit
Zur etwas gründlicheren Fellpflege ist eine Hundebadewanne genau das was ein Hundehalter benötigt. Sie sollten Ihren Liebling jedoch nicht zu häufig baden und hierzu lediglich spezielles Hundeshampoo verwenden. So können Sie Hautreizungen oder schlimmeren Problemen vorbeugen. Achten Sie außerdem auf die Augen Ihres Vierbeiners und sorgen Sie dafür, dass dieser nach dem Baden schnell wieder trocken wird.
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Quellen und weiterführende Informationen
Titelbild: depositphotos.com – Taden1