Der aus den USA stammende Siberian Husky ist nicht nur in seinem Heimatland beliebt. Wenn auch Sie sich für den Siberian Husky interessieren, sollten Sie sich den folgenden Beitrag durchlesen.

Siberian Husky
Herkunft: | USA |
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FCI: | Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp |
Gewicht: | 15,5 - 28 Kg |
Widerristhöhe: | 50,5 - 60 cm |
Lebenserwartung: | 12 - 15 Jahre |
Fellfarbe: | Weiß, Schwarz, Grau & Weiß, Schwarz & Loh, Silbergrau, Schwarz-Weiß, Sand-Weiß, Rot-Weiß, Grau |
Besonderheiten: | Intelligent, Sportlich, Freundlich |
Herkunft und Geschichte
Der sibirische Husky ist eine uralte Hunderasse, die in der Region um den Polarkreis gezüchtet wurde. Die Rasse wurde von den nomadischen Chukchi-Stämmen in Sibirien gezüchtet, um als Arbeits- und Schlittenhunde zu dienen. Diese Hunde waren unverzichtbar für die Chukchi-Stämme, da sie halfen, schwere Lasten über lange Strecken durch das raue arktische Terrain zu transportieren.
Im späten 19. Jahrhundert wurden sibirische Huskys erstmals nach Nordamerika eingeführt. Sie wurden als Schlittenhunde eingesetzt und halfen bei der Versorgung von Minenarbeitern, Jägern und anderen in den entlegenen Gebieten des Nordens. Die Rasse wurde schließlich von Züchtern weiterentwickelt und verfeinert, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden, die sie als Begleithunde halten wollten.
Heute ist der sibirische Husky ein beliebter Familienhund und Begleiter, der auch immer noch als Schlittenhund und Arbeitshund eingesetzt wird. Die Rasse ist bekannt für ihre Energie, Ausdauer, Intelligenz und Anpassungsfähigkeit an extreme Wetterbedingungen. Sie sind auch für ihre besondere Fellfarbe und ihre blauen Augen bekannt, die ihren einzigartigen Charme und ihr Aussehen ausmachen.
Äußeres Erscheinungsbild
Der Sibirische Husky ist eine mittelgroße Hunderasse, die für ihre beeindruckende Schönheit und Ausdauer bekannt ist. Hier sind einige Merkmale, die das Aussehen des Sibirischen Huskys ausmachen:
- Größe: Ein ausgewachsener männlicher Husky erreicht eine Schulterhöhe von etwa 53 bis 60 Zentimetern und ein Gewicht von 20 bis 27 Kilogramm. Weibliche Huskies sind etwas kleiner und wiegen normalerweise zwischen 16 und 23 Kilogramm.
- Fell: Das Fell des Sibirischen Huskys ist sehr dicht und hat eine doppelte Schicht. Die äußere Schicht besteht aus grobem, geradem Haar, während die Unterwolle weich und dicht ist. Die Farbe des Fells variiert von Weiß bis Schwarz, oft mit grauen oder braunen Markierungen.
- Augen: Die Augen des Huskys sind mandelförmig und können blau, braun oder eine Kombination aus beiden Farben sein. Einige Huskies haben auch zwei verschiedene Augenfarben, was als Heterochromie bekannt ist.
- Ohren: Die Ohren des Huskys sind mittelgroß und dreieckig und stehen aufrecht.
- Körperbau: Der Körper des Huskys ist schlank und muskulös mit einer geraden Rückenlinie und einer leicht gewölbten Brust. Die Pfoten sind groß und breit, was dem Husky hilft, auf Schnee und Eis zu laufen.
- Schwanz: Der Schwanz des Huskys ist buschig und wird oft über dem Rücken getragen.
Wie groß wird ein Siberian Husky?
Der Siberian Husky erreicht eine Widerristhöhe von bis zu 60 Zentimetern und bringt bis zu 27 Kilogramm auf die Waage.
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Wesen
Die wichtigsten Charaktereigenschaften im Überblick
- Lebendig
- Schlau
- Lebensfroh
- Ausgeglichen
- Freundlich
- Kontaktfreudig
Der sibirische Husky ist eine freundliche, aktive und energiegeladene Rasse, die für ihre soziale Natur und ihre Anhänglichkeit bekannt ist. Sie lieben es, mit ihren Menschen zusammen zu sein und sind oft sehr kinderfreundlich, was sie zu großartigen Familienhunden macht.
Aufgrund ihrer Herkunft als Schlittenhunde haben sibirische Huskys einen starken Bewegungsdrang und benötigen viel Bewegung und Beschäftigung. Sie sind bekannt dafür, lange Distanzen laufen zu können und lieben es, bei Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Laufen und Schwimmen dabei zu sein.
Sibirische Huskys sind auch sehr intelligent und können eine Herausforderung darstellen, wenn sie nicht ausreichend beschäftigt werden. Sie neigen dazu, unabhängige Denker zu sein und können daher etwas stur sein, wenn es darum geht, Gehorsam zu erlernen. Eine konsequente Erziehung und eine positive Verstärkung sind wichtig, um ihre Fähigkeiten zu fördern und ihre Bindung zu ihren Besitzern zu stärken.
Insgesamt ist der sibirische Husky eine Rasse, die viel Liebe, Aufmerksamkeit und Bewegung braucht, aber auch viel Freude und Lachen in das Leben seiner Besitzer bringt.
Erziehung
Die Erziehung eines sibirischen Huskys erfordert Geduld, Konsequenz und positive Verstärkung. Als intelligentes und unabhängiges Tier kann der sibirische Husky manchmal hartnäckig und eigensinnig sein, was die Erziehung erschweren kann.
Es ist wichtig, eine klare Hierarchie zu etablieren und dem Hund von Anfang an zu zeigen, wer der Boss ist. Eine konsequente Erziehung, die auf positiver Verstärkung basiert, ist der beste Ansatz für diese Rasse. Belohnen Sie gutes Verhalten und ignorieren Sie schlechtes Verhalten, anstatt zu schreien oder den Hund zu bestrafen.
Sibirische Huskys lieben es, aktiv zu sein und benötigen viel Bewegung, um glücklich und gesund zu bleiben. Eine regelmäßige Ausübung von Gehorsamkeitsübungen und Trainingseinheiten ist daher wichtig, um ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu fördern und ihre Bindung zu ihren Besitzern zu stärken.
Es ist auch wichtig, den sibirischen Husky sozial zu halten und ihn regelmäßig mit anderen Hunden und Menschen zu interagieren. Dies hilft ihnen, sich zu entspannen und ihr freundliches Wesen zu fördern.
Insgesamt ist es wichtig, Geduld und Zeit in die Erziehung eines sibirischen Huskys zu investieren. Wenn man ihnen Liebe, Respekt und Aufmerksamkeit gibt, können sie zu treuen Begleitern und loyalen Familienmitgliedern werden.

Rassetypische Krankheiten
Sibirische Huskys sind eine relativ robuste Rasse, aber wie bei allen Hunden können auch sie bestimmte gesundheitliche Probleme haben. Eine der häufigsten Erkrankungen bei Huskys ist Hüftdysplasie, eine genetische Störung, bei der das Hüftgelenk nicht richtig ausgebildet ist. Auch Augenprobleme wie Katarakte, Netzhautablösungen und Hornhautgeschwüre treten bei Huskys häufiger auf als bei anderen Rassen.
Eine weitere häufige Erkrankung bei Huskys ist die sogenannte Husky-Husten oder Zwingerhusten, eine Infektionskrankheit der Atemwege, die durch verschiedene Viren und Bakterien verursacht werden kann. Huskys können auch an einer erblichen Bluterkrankung namens Von-Willebrand-Krankheit leiden, die zu übermäßigen Blutungen und Hämatomen führen kann.
Wie bei allen Hunden ist es wichtig, regelmäßige Tierarztbesuche durchzuführen, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Eine gute Ernährung, regelmäßige Bewegung und eine angemessene Pflege können auch dazu beitragen, das Risiko von gesundheitlichen Problemen bei Sibirischen Huskys zu verringern.
Wie alt wird ein Siberian Husky?
Die durchschnittliche Lebenserwartung des Siberian Husky liegt zwischen 12 und 15 Jahren. Die Ernährung, genetische Faktoren, sowie die Haltungsbedingungen spielen bei der Lebenserwartung eine maßgebliche Rolle.
Ernährung
Die Ernährung von Sibirischen Huskys sollte auf ihre hohen Energieanforderungen und ihr aktives Leben abgestimmt sein. Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigem Protein und ausgewogenen Mengen an Kohlenhydraten und Fetten ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie die benötigte Energie und Nährstoffe erhalten.
Es ist empfehlenswert, eine hochwertige Hundenahrung zu wählen, die speziell für aktive Rassen wie den Sibirischen Husky entwickelt wurde und einen ausgewogenen Gehalt an Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Vitaminen enthält. Die Fütterung von rohem Fleisch oder einer Rohfütterung (BARF) erfordert eine sorgfältige Planung und Überwachung, um sicherzustellen, dass der Husky alle notwendigen Nährstoffe erhält.
Zudem sollten Sibirische Huskys immer Zugang zu frischem Wasser haben, um sicherzustellen, dass sie hydratisiert bleiben, insbesondere während anstrengender Aktivitäten oder im Sommer. Wie bei allen Hunden ist es auch wichtig, die Fütterungsmenge und das Gewicht des Huskys im Auge zu behalten, um eine gesunde Körperkondition zu gewährleisten.
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Quellen und weiterführende Informationen
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