Ein russischer Hund vor der Kathedrale in Moskau

10 Russische Hunderassen mit Bildern

Sie wollen sich eine russische Hunderasse anschaffen oder sich einfach nur über die verschiedenen Hunde aus Russland informieren? Dann sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Im folgenden Artikel stellen wir Ihnen einige der bekanntesten russischen Hunderassen vor.  

Sie wollen sich eine russische Hunderasse anschaffen oder sich einfach nur über die verschiedenen Hunde aus Russland informieren? Dann sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Im folgenden Artikel stellen wir Ihnen einige der bekanntesten russischen Hunderassen vor.  

Kleine und große Hunderassen aus Russland

Die bekanntesten Hunderassen aus Russland haben wir unten für Sie aufgelistet.

1. Barsoi

Hundeexperten sind sich darüber einig, dass der Barsoi sowohl mit dem Irischen Wolfshund als auch mit dem Greyhound verwandt ist.

Die adlige Bevölkerung Russlands setzte die Windhunde zu Jagdzwecken ein. Im 19. Jahrhundert begann die gezielte Züchtung eines einheitlichen Rassetyps.

Barsois sind nicht nur erstaunlich gute Jäger, sondern auch hervorragende Familienhunde. Halter eines Barsois wissen nicht nur die Ausgeglichenheit sowie das sanfte Wesen der Vierbeiner zu schätzen, sondern auch deren Anpassungsfähigkeit.

Charakteristisch für den Barsoi ist eine elegante Statur sowie ein fließender Bewegungsablauf. Die Vierbeiner erreichen eine Widerristhöhe von bis zu 85 Zentimetern.

2. Kaukasischer Owtscharka

Bereits vor etwa 600 Jahren wurden der russische owtscharka zum Schutz der Vieherden eingesetzt. Dabei waren die imposanten Vierbeiner vollkommen auf sich gestellt dafür verantwortlich, die Herden vor Räubern und Raubtieren zu verteidigen. Im Jahre 1984 wurde der Owtscharka durch die FCI anerkannt.

Für die Haltung in einer Wohnung sind die Vierbeiner vollkommen ungeeignet. Am wohlsten fühlen sich die Vierbeiner, wenn sie ein großes Grundstück haben, dass sie bewachen können. Während sie sich ihrem Halter gegenüber als anhänglich und freundlich präsentieren sind die Wachhunde Fremden gegenüber eher reserviert.

Mit einer Widerristhöhe zwischen 67 und 75 Zentimetern sowie einem Körpergewicht von bis zu 60 Kilogramm gehört der Kaukase zweifelsfrei zu den größten russischen Hunderassen. Das Fell der Vierbeiner kann je nach Typ lang, kurz oder mittellang sein.

3. Ostsibirischer Laika

Erste Hinweise auf die Existenz dieser Rasse stammen aus dem Jahre 1947. Damals wurden auf einer Hundeausstellung vier verschiedene Rassestandards für Laiki präsentiert. Experten sind der Annahme, dass der Ostsibirische Laika ursprünglich von den arktischen Schlittenhunden abstammt.

Ins Deutsche übersetzt bedeutet „Laika“ soviel wie bellen und das ist genau das was ein Laika bei verdächtigen Aktivitäten oder herannahenden Gästen tut. Im Allgemeinen gelten die wachsamen Hunde als eigenständig und selbstbewusst. Bei der der Jagd entfernen sie sich kilometerweit von ihrem Halter, um Wild aufzuspüren.

Mit einer Widerristhöhe von bis zu 57 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 23 Kilogramm zählen die Vierbeiner zu den mittelgroßen Hunderassen. Das raue Fell der Vierbeiner ist dicht. Es stellt einen hervorragenden Schutz bei Wind und Wetter dar.

4. Russkiy Toy

Während die Zucht der russischen Hunderasse etwa um das Jahr 1950 begann, erfolgte die offizielle Anerkennung des Russkiy Toy erst kürzlich im Jahr 2006. Die Zahl der Russkiy Toy begeisterten Hundefreunde nimmt seitdem stetig zu.

Auch wenn der Russkiy Toy von seiner Größe her eher unscheinbar ist verfügen die Hunde über ein ausgesprochenes Temperament. Im Alltag benötigen die intelligenten Vierbeiner viel Auslauf und geistige Beschäftigung, damit sie sich wohlfühlen.

Die Hunde zeichnen sich durch auffällig lange Beine, einen eleganten Körperbau sowie ihre großen, aufrechtstehenden Ohren aus. Bei einer Widerristhöhe von etwa 28 Zentimetern wiegen ausgewachsene Hunde meist nicht viel mehr als 3,5 Kilogramm.

5. Chortaj

Dass es sich bei dem Chortaj um eine russische Hunderasse handelt ist unschwer am Namen zu erkennen. Auch wenn die Rasse bislang nicht offiziell anerkannt wurde ist der Chortaj in seinem Heimatland fest etabliert. Die Vorgänger wurden bereits von den als Nomaden lebenden Völkern Ostasiens gehalten.

Vom Wesen her sind Chortajs eher zurückhaltend. Sowie ein Chortaj vertrauen gefasst hat ist er aber freundlich und anschmiegsam. Der Jagdtrieb sollte niemals außer Acht gelassen werden und kann insbesondere Hundeanfänger vor eine große Aufgabe stellen. Wie alle Windhundrassen benötigen die Vierbeiner viel Auslauf.

Während Hündinnen eine Widerristhöhe von etwa 57 Zentimetern erreichen kommen Rüden auf eine Widerristhöhe von bis zu 65 Zentimetern. Das Gewicht ausgewachsener Tiere liegt bei ungefähr 18 – 35 Kilogramm. Typisch für den Chortaj ist eine kräftige, aber elegante Statur, ein länglicher Schädel sowie seitlich abstehende Ohren.

6. Samojede

Als Lastenhunde und Begleiter bei der Jagd halfen die russischen Schlittenhunde ihren Menschen dabei in der unwirtlichen Umgebung Sibiriens zu überleben. Dabei kam den Hunden unter anderem ihr Orientierungssinn zugute, der es den Vierbeinern ermöglicht zielsicher von A nach B zu gelangen, ohne dabei in Eisspalten zu geraten oder sich zu verlaufen.

Ihr Eigensinn in Kombination mit einer hohen Eigenständigkeit sowie einem gewissen Jagdtrieb können einem als Halter einiges abverlangen. Wer ausreichend Sachverstand, Geduld und Einfühlungsvermögen mitbringt bekommt einen treuen, wachsamen Begleiter, der gerne überall dabei ist.

Auch wenn die Vierbeiner mit einer Widerristhöhe von etwa 57 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 30 Kilogramm nicht annährend so groß sind wie Eisbären ist das reinweiße Fell genauso flauschig. Seine üppig behaarte Rute trägt der Samojede aufgerollt über dem Rücken.

7. Russischer schwarzer Terrier

Quelle: DevidDO – depositphotos.com

Beim Russischen schwarzen Terrier handelt es sich um eine vom FCI anerkannte russische Hunderasse. Die ersten Tiere wurden in den 1940er Jahren als Arbeitshunde gezüchtet. Ziel war es eine widerstandsfähige, unerschrockene Hunderasse für den Einsatz in Gefängnissen zu erschaffen. Heutzutage werden die Vierbeiner überwiegend als Familienhunde gehalten.

Russische Terrier sind ausgeglichen und lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Sie gehen eine enge Bindung zu ihrem Besitzer ein und verfügen über einen ausgeprägten Schutztrieb. Mit einer konsequenten Erziehung zeigen sich die Vierbeiner als freundliche Begleithunde, die alles tun würden, um ihre Familie zu verteidigen.

Der kräftige Körperbau der Hunde wird durch einen großen Schädel und einen tiefen Brustkorb unterstrichen. Bei einem Gewicht von bis zu 60 Kilogramm kommen die Vierbeiner – je nach Geschlecht – auf eine Widerristhöhe zwischen 67 und 75 Zentimetern. Als Markenzeichen der russischen Hunderasse gilt der auffällige Bart.

8. Russische Bracke

Auch wenn sich die Geschichte der russischen Bracke heutzutage nur schwer nachvollziehen lässt geht man davon aus, dass die ersten Hunde dieses Typs zu Beginn des 18. Jahrhunderts gezüchtet wurden. Als Urväter der Rasse gilt der aus England stammende Fox-Hound. Hauptaufgabe der Spürhunde war es, Wildspuren zu finden und das Wild auf offene Ebenen zu treiben.

Beim Mantrailing oder ähnlichen Hundesportarten können die Vierbeiner zeigen, was in ihnen steckt und ihren Bewegungsdrang ausleben. Bei der Erziehung einer russischen Bracke sollte man insbesondere am stark ausgeprägten Jagdtrieb der Hunde arbeiten.

Mit einer Widerristhöhe von 54 – 64 Zentimetern bei Hündinnen und 58 – 68 Zentimetern beim Rüden gehört die Russische Bracke zu den Hunderassen mittlerer Größe.

Ausgewachsene Exemplare bringen etwa 18 – 25 Kilogramm auf die Waage. Das dicht anliegende Deckhaar hat eine länge von ungefähr 5 Zentimetern und ist mit einer dichten Unterwolle versehen.

9. Osteuropäischer Schäferhund

Quelle: Pamliveria – depositphotos.com

Ursprünglich wurden die russische Hunderasse an der Schule für Sport- und Militärhunde gezüchtet. Bei der Zuchtselektion verfolgte man das Ziel eine robuste, arbeitswillige und ausdauernde Rasse zu erschaffen. Hierzu wurden sowohl Mischlinge als auch einheimische Hunderassen wie die Ostsibirische Laika eingesetzt.

Wie man es von einer Diensthunderasse erwarten würde gilt der Osteuropäische Schäferhund als äußerst wachsamer, gelehriger und souveräner Hund. Mit einer konsequenten Erziehung und dem nötigen Einfühlungsvermögen zeigen sich die Vierbeiner als aufmerksame Begleiter, die sich bei Gefahr, ohne zu zögern schützend vor ihre Familie stellen.

Vom Aussehen ähnelt der Osteuropäische Schäferhund dem Deutschen Schäferhund. Letzterer ist allerdings deutlich kleiner sein russischer Verwandter. Das mittellange Fell der Hunde ist mit einer dichten Unterwolle versehen.

10. Bolonka Zwetna

Die gezielte Zucht der russischen Schoßhunde begann in den 50er Jahren. Da der Import von Hunden aus dem Ausland schier unmöglich und die Nachfrage nach kleinen Begleithunden groß war, setzte man als Zuchtbasis unter anderem auf den Bolonka Franzuska, den Bologneser sowie den Lhasa Apso. Das Resultat dieser Verpaarungen war schließlich der Bolonka Zwetna wie wir ihn heute kennen. Seit 1966 gilt der Bolonka in seinem Heimatland als anerkannte Hunderasse. Eine Anerkennung durch den FCI steht noch aus.

Fans der kleinen russischen Hunderasse wissen besonders das lustige und anpassungsfähige Wesen der Hunde zu schätzen. Der Bolonka Zwetna ist menschenbezogenen, lässt sich ohne weiteres mit anderen Haustieren zusammenhalten und ist relativ anspruchslos.

Bolonkas erreichen eine Widerristhöhe von bis zu 26 Zentimetern. Trotz ihrer geringen Körpergröße sind die Hunde erstaunlich robust und widerstandsfähig. Das lange Fell, ist leicht gewellt oder gelockt und so dicht, dass der Bolonka selbst bei tiefen Temperaturen voll in seinem Element ist. Ihre immer wedelnde Rute tragen Bolonkas aufgerollt über dem Rücken.

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