Wenn Sie nach einem Vierbeiner suchen, dem Schnee und extreme Kälte nichts ausmachen, sollten Sie einen Blick auf die verschiedenen nordischen Hunderassen werfen. Im folgenden Artikel präsentieren wir Ihnen einige der wichtigsten nordischen Hunderassen.
5 Nordische Hunderassen die Schnee lieben

5 Nordische Hunderassen
Um Ihnen einen ersten Überblick über die verschiedenen nordischen Hunderassen zu geben, stellen wir Ihnen im folgenden Abschnitt sechs Rassen vor, die aus dem hohen Norden stammen.
1. Sibirischer Husky

Was wäre ein Artikel über nordische Hunderassen, ohne dabei den sibirischen Husky zu erwähnen.
Die ursprünglich aus Sibirien stammenden Vierbeiner zählen zu den arktischen Schlittenhunden.
In Ihrem Heimatland wurden Huskys bereits vor Jahrhunderten zum Ziehen von Lasten und zur Jagd eingesetzt.
Das dichte Fell der Hunde ist entweder weiß, weiß-schwarz oder weiß-braun gefärbt und bietet einen optimalen Schutz vor der Kälte.
Mit Ihrem wolfsähnlichen Aussehen, den – meist – blauen Augen und ihrem liebevollen Wesen, sind die intelligenten Vierbeiner, unter Hundefreunden, sehr beliebt.
Da Huskys äußerst kräftig sind und über einen ausgeprägten Jagdtrieb verfügen, ist gute Erziehung das A und O.
Um ausgelastet zu sein benötigt ein Husky jede Menge Auslauf. Für Sportmuffel und lauffaule Hundehalter sind die energiegeladenen und äußerst ausdauernden Hunde eher ungeeignet.
Mit ausreichend Beschäftigung, dem entsprechenden Training und bei den richtigen Haltern sind Huskys tolle Familienhunde, die am liebsten überall dabei sind.
2. Samojede

Der auch als Samojedenspitz bekannte Samojede ist eine weitere nordische Hunderasse, die aus Sibirien kommt.
Dort wurden Sie ursprünglich gezüchtet, um auf die Nutztiere Ihrer Besitzer aufzupassen und deren Schlitten zu ziehen. Zudem dienten Samojeden in besonders kalten Nächten als zusätzliche Wärmequelle.
Es ist also nicht verwunderlich, dass Samojeden nicht nur robust- sondern auch sehr menschenbezogen sind.
Mit einer widerristhöhe von bis zu 60 Zentimetern beim Menschen und 53 Zentimetern bei Hündinnen handelt es sich beim Samojeden um eine mittelgroße Rasse.
Vom Wesen her sind Samojeden neugierig, aufgeschlossen und freundlich.
Da sich die Vierbeiner aufgrund Ihres Dickkopfs nur schwer erziehen lassen sollten potenzielle Halter über ausreichend Hundeerfahrung verfügen.
Damit das strahlend weiße bis beigefarbene Fell nicht anfängt zu verfilzen ist regelmäßige Fellpflege beim Samojeden besonders wichtig. Hierzu sollten Sie sich mindestens einmal wöchentlich ausreichend Zeit nehmen.
3. Neufundländer

Auch der Neufundländer kann mit seiner kanadischen Herkunft zu den nordischen Hunderassen gezählt werden.
Das schwarze, braune oder weiß-schwarz gefärbte Fell der Hunde hält diese auch bei extremen Temperaturen warm und schützt vor Feuchtigkeit.
Mit einem Gewicht von bis zu 80 Kilogramm stellt der Neufundländer eine imposante Erscheinung dar.
Während die Vierbeiner heutzutage in erster Linie als Familienhunde gehalten werden, war es ihre ursprüngliche Aufgabe, die Fischer aufs Meer zu begleiten und diesen dabei zu helfen, die Netze wieder an Land zu bringen.
Auch als Seenotretter konnte sich der Neufundländer einen Namen machen. Ein hohes Lungenvolumen, eine enorme Kraft sowie eine besondere Technik machen die Hunde zu ausdauernden und guten Schwimmern. Im Wasser sorgen Schwimmhautähnliche Verbindungen zwischen den Pfoten für zusätzlichen Vortrieb.
Neufundländer gelten als ruhige, ausgeglichene, freundliche Hunde mit einem ausgeprägten Schutzinstinkt und einer hohen Intelligenz. Sie benötigen – wie alle Hunde – eine gute Erziehung und sind aufgrund ihres Dickkopfs nur etwas für erfahrene Hundebesitzer, die kein Problem damit haben Ihren Vierbeiner regelmäßig zu bürsten.
4. Norwegischer Elchhund

Quelle: Pexels – William Sutherland
Der norwegische Elchhund ist eine nordische Hunderasse, die bis heute zur Jagd auf Elche und anderes Wild eingesetzt wird.
Die – mit einer Widerristhöhe von etwa 52 Zentimetern – mittelgroßen Vierbeiner machen aber nicht nur bei der Jagd eine gute Figur. Aufgrund ihres Misstrauens gegenüber Fremden und ihres lauten Bellens eignen sie sich auch als Wachhunde.
Das Fell der Hunde hat eine beige-schwarze Färbung und ist – wie bei nahezu allen nordischen Hunderassen – besonders dicht. Dementsprechend oft muss ein norwegischer Elchhund gebürstet werden.
Da der Jagdtrieb der Hunde stark ausgeprägt ist, sollten Sie entweder jagdlich geführt werden oder bei der Fährtensuche entsprechend ihrer Fähigkeiten beschäftigt werden.
Norwegische Elchhunde brauchen ausreichend Beschäftigung und viel Bewegung, um sich wohlzufühlen.
Unserer Meinung nach gehören die unabhängigen Vierbeiner in erfahrene Hände.
Mit dem richtigen Training und der dazugehörigen Geduld kann aus einem Elchhund aber ein liebevoller Begleiter werden, der alles für seinen Halter machen würde und bei jedem Abenteuer dabei ist.
5. Grönlandhund

Quelle: Thomas_Ritter – pixabay.com
Der Grönlandhund gilt als eine der ursprünglichsten nordischen Hunderassen. Die Vorfahren des Grönlandhunds wie wir ihn heute kennen wurden vor mehreren tausenden Jahren als Schlittenhunde verwendet.
Grönlandhunde sind intelligent, stecken voller Temperament und sind ausdauernde Sportler, die viel Bewegung benötigen, um ausgelastet zu sein. Das unabhängige Wesen der Hunde ist ein Relikt vergangener Zeiten und erschwert die Erziehung.
Ein Grönlandhund der ausreichend Beschäftigung erhält wird sich an der Seite des richtigen Halters zu einem freundlichen, ausgeglichenen und menschenbezogenen Hund entwickeln.
Weitere Hunderassen nach Herkunft
- Amerikanische Hunderassen
- Norwegische Hunderassen
- Schottische Hunderassen
- Türkische Hunderassen
- Japanische Hunderassen
- Russische Hunderassen
- Ungarische Hunderassen
- Irische Hunderassen
- Dänische Hunderassen
- Schweizer Hunderassen
- Spanische Hunderassen
- Australische Hunderassen
- Englische Hunderassen
- Italienische Hunderassen
- Französische Hunderassen
- Chinesische Hunderassen
- Afrikanische Hunderassen
- Skandinavische Hunderassen
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