Malinois

Der aus Belgien stammende Malinois ist eine Variante des Belgischen Schäferhunds und für seine extreme Sportlichkeit bekannt. Wenn auch Sie sich für den Malinois interessieren, sollten Sie sich den folgenden Beitrag durchlesen. 

Herkunft: Belgien
FCI: Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde
Gewicht: 20 - 30 Kg
Widerristhöhe: 57 - 62 cm
Lebenserwartung: 10 - 14 Jahre
Fellfarbe: Bernsteinfarben, Rot, Grau, Schwarze Maske und Schwanzspitze
Besonderheiten: Sportlich und Agil

Herkunft und Geschichte

Der Malinois ist eine belgische Hunderasse, die als eine der vier Varietäten des Belgischen Schäferhunds anerkannt ist. Diese Hunderasse wurde nach der belgischen Stadt Mechelen benannt, wo sie gezüchtet wurde. Ursprünglich wurde der Malinois als Hüte- und Arbeitshund auf belgischen Bauernhöfen eingesetzt. Im Ersten Weltkrieg wurden sie als Boten- und Sanitätshunde verwendet und später auch von der belgischen Polizei und dem Militär als Diensthund ausgebildet.

Aufgrund ihrer Intelligenz und Arbeitsfreude sind Malinois heute beliebte Diensthunde, die in Bereichen wie Polizei, Militär, Zoll und Rettungsdiensten eingesetzt werden. Sie sind auch bei Hundesportlern sehr beliebt und erfolgreich in Disziplinen wie Gehorsam, Schutzhund und beim Agility.

Der Malinois ist ein mittelgroßer, muskulöser Hund mit kurzem, dichtem Fell. Er ist intelligent, lernwillig und hat einen ausgeprägten Schutztrieb. Daher ist es wichtig, dass er von erfahrenen Hundeführern trainiert wird, die ihm genügend Bewegung und mentale Stimulation bieten können. In den letzten Jahren hat die Popularität des Malinois zugenommen, was auch zu einer Zunahme von unerwünschtem Verhalten und mangelhafter Zucht geführt hat. Es ist daher wichtig, bei der Auswahl eines Malinois auf seriöse Züchter zu achten und sich über die spezifischen Bedürfnisse dieser Rasse zu informieren.

Äußeres Erscheinungsbild

Der Malinois ist ein mittelgroßer, muskulöser Hund mit einem athletischen Körperbau. Er hat ein kurzes, dichtes Fell, das in verschiedenen Schattierungen von Rotbraun bis Grau erhältlich ist. Der Kopf des Malinois ist proportional zum Körper und hat aufmerksame, dreieckige Ohren. Seine Augen sind mandelförmig und meist braun oder bernsteinfarben. Der Schwanz des Malinois ist gerade und mittellang. Insgesamt hat der Malinois ein elegantes und kraftvolles Aussehen, das seine Arbeitsfähigkeit und Energie widerspiegelt.

Wie groß wird ein Malinois?

Der Malinois erreicht eine Widerristhöhe von bis zu 62 Zentimetern und bringt bis zu 30 Kilogramm auf die Waage.

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Wesen

Die wichtigsten Charaktereigenschaften im Überblick

  • Lebhaft
  • Aktiv
  • Sensibel
  • Arbeitswillig
  • Intelligent
  • Sportlich

Der Malinois ist ein intelligenter, energiegeladener und arbeitswilliger Hund, der eine enge Bindung zu seinem Besitzer aufbaut. Er ist wachsam, aufmerksam und hat einen ausgeprägten Schutztrieb, was ihn zu einem ausgezeichneten Diensthund macht. Malinois sind auch sehr aktiv und benötigen viel Bewegung und mentale Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben.

Trotz ihres anspruchsvollen Wesens sind Malinois liebevolle und loyale Hunde, die gerne Zeit mit ihrer Familie verbringen. Sie können jedoch aufgrund ihres starken Schutztriebs und ihrer hohen Energie nicht für alle Familien geeignet sein. Es ist wichtig, dass angehende Malinois-Besitzer sich über die spezifischen Bedürfnisse dieser Rasse informieren und sicherstellen, dass sie die Zeit und Ressourcen haben, um einem Malinois ein erfülltes Leben zu bieten.

Erziehung

Die Erziehung des Malinois erfordert Konsequenz, Geduld und viel Engagement. Es ist wichtig, von Anfang an klare Grenzen und Regeln zu setzen und diese konsequent durchzusetzen, um dem Hund Struktur und Sicherheit zu geben. Eine frühe Sozialisierung ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass der Malinois sich mit verschiedenen Menschen, Tieren und Umgebungen wohl fühlt.

Da Malinois sehr intelligent und arbeitsfreudig sind, benötigen sie eine Vielzahl von mentalen und physischen Herausforderungen, um sich zufrieden zu fühlen. Regelmäßiges Training, sowohl im Gehorsam als auch in der Arbeit, ist wichtig, um den Malinois geistig und körperlich zu stimulieren und ihn auf seine möglichen Einsatzgebiete vorzubereiten.

Ein gut erzogener Malinois ist ein loyaler, gehorsamer und wertvoller Partner, der in vielen Bereichen wie der Arbeit, dem Sport und auch als Familienhund eingesetzt werden kann.

Rassetypische Krankheiten

Wie bei jeder Hunderasse gibt es auch beim Malinois rassetypische Krankheiten, auf die zukünftige Besitzer achten sollten. Zu den häufigsten Erkrankungen gehören Hüftdysplasie, Ellenbogendysplasie und Augenerkrankungen wie Progressiver Retinaatrophie (PRA) und Katarakte. Auch epileptische Anfälle und Allergien kommen bei Malinois gelegentlich vor.

Um das Risiko dieser Erkrankungen zu minimieren, ist es wichtig, den Hund von einem seriösen Züchter zu beziehen, der gesunde Elterntiere verwendet und auf eine sorgfältige Zuchtpraxis achtet. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine gesunde Lebensweise können ebenfalls dazu beitragen, das Risiko von Krankheiten zu minimieren.

Wie alt wird ein Malinois?

Die durchschnittliche Lebenserwartung des Malinois liegt bei ungefähr 14 Jahren. Die Ernährung, genetische Faktoren sowie die Haltungsbedingungen spielen bei der Lebenserwartung eine maßgebliche Rolle.

Ernährung

Die Ernährung eines Malinois sollte auf seine Bedürfnisse als aktiver und athletischer Hund abgestimmt sein. Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Proteinen und ausreichend Kohlenhydraten und Fetten ist wichtig, um seine Energiebedürfnisse zu decken. Malinois benötigen auch ausreichend Vitamine und Mineralien, um gesund zu bleiben.

Eine ausgewogene Mischung aus hochwertigem Trocken- oder Nassfutter sowie gelegentlichen Leckerlis kann eine gute Wahl sein. Die Fütterung von rohem Fleisch oder selbst zubereitetem Futter sollte nur unter Aufsicht eines Tierarztes erfolgen, um sicherzustellen, dass der Hund alle Nährstoffe erhält, die er benötigt. Es ist wichtig, die Futterrationen basierend auf Alter, Gewicht und Aktivitätsniveau des Hundes anzupassen und regelmäßige Mahlzeiten zu planen, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

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Quellen und weiterführende Informationen

Titelbild: depositphotos.com – kavita

Beitragsbild: pexels.com – Laura Paredis

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