Hunderassen mit Locken im Fell

Ein Hund mit lockigem Fell steht vor einer Scheune

Sie interessieren sich für Hunderassen mit lockigem Fell? Die bekanntesten Hunderassen mit Locken haben wir im folgenden Beitrag für Sie aufgelistet.

Nahaufnahme von einem Portugiesischen Wasserhund

Portugiesischer Wasserhund

Geschichte und Herkunft

Wenn Sie auf der Suche nach Hunderassen mit lockigem Fell sind, kommen Sie am Portugiesischen Wasserhund nicht vorbei. Seine Ähnlichkeit zum Pudel kommt nicht von ungefähr. Tatsächlich sind beide Rassen eng miteinander verwandt. Wasserhunde wurden sowohl in Europa als auch in weiten Teilen Amerikas als Jagdhelfer eingesetzt. Zudem halfen die Vierbeiner den Fischern und Matrosen bei Ihrer Arbeit mit den Netzen. Heutzutage wird der Portugiesische Wasserhund gern als Assistenz- und Rettungshund verwendet. 1955 wurde die Rasse durch die FCI anerkannt. Weltweit bekannt wurde der Portugiese, nachdem der ehemalige US-Präsident Barack Obama mit einem Rassevetreter namens „Bo“ ins Weiße Haus einzog.

Wesen und Erziehung

Auch wenn die Vierbeiner aussehen, als könnten sie kein Wässerchen trüben handelt es sich um temperamentvolle, energiegeladene Hunde. Der Portugiesische Wasserhund verfügt über einen ausgeprägten Dickkopf und ordnet sich nur ungern unter. Im Alltag zeigen sich die Hunde als wachsame, loyale und clevere Begleiter. Im Rahmen der Erziehung sollte man unbedingt eine Hundeschule besuchen. Dort lernen die Fellnasen neben den Grundkommandos auch den Umgang mit Artgenossen. In guten Händen wird aus dem Portugiesischen Wasserhund ein zuverlässiges Familienmitglied.

Äußeres Erscheinungsbild

Mit einem Körpergewicht von bis zu 25 Kilogramm bei Rüden und einer Schulterhöhe zwischen 44 und 55 Zentimetern zählt der Portugiesische Wasserhund zu den mittelgroßen Vierbeinern. Typisch für das äußere Erscheinungsbild der Vierbeiner ist ein lockiges Fell, das am Kopf einen Haarschopf bildet. Es kann Braun, Schwarz und Weiß gefärbt sein. Um nicht zu verfilzen, benötigt es viel Pflege. Erkennbar ist der Portugiesische Wasserhund außerdem an seinen dünnen Hängeohren sowie seiner sichelförmigen/eingerollten Rute, die er stolz über dem Rücken trägt. Wie der Norwegische Lundehund hat auch der Portugiese Zwischenzehenhäute, die ihm beim Navigieren im Wasser helfen.

weißer Bichon Frise mit locken

Bichon Frise

Geschichte und Herkunft

Auch der Bichon Frise gehört zu den Hunderassen mit lockigem Fell. Die Geschichte der Vierbeiner lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. Schon damals waren kleine Hunde bei den feinen Damen der adligen Bevölkerung beliebt. Ursprünglich stammt der Bichon aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Mittelmeerraum, weshalb er bei Fans der Rasse auch als „Teneriffa Hund“ bekannt ist. Wie genau der Bichon Frise entstand ist ungewiss. Nachdem die ersten Bichons zu Beginn des 14. Jahrhunderts nach Europa kamen wurde die Rasse immer bekannter. Die offizielle Anerkennung fand jedoch erst 1959 statt.

Wesen und Erziehung

Der Bichon Frise ist ein aufgeweckter, stets freundlicher Hund, der mit Artgenossen und Fremden Menschen gleichermaßen gut klarkommt. Die verspielten Hunde gelten als extrem lernwillig. Der Bichon ist wachsam aber im Gegensatz zu anderen kleinen Hunderassen kein Dauerkläffer. Am liebsten sind die anpassungsfähigen Fellnasen überall dabei. Um Trennungsangst vorzubeugen, sollte man möglichst früh mit dem Training beginnen. Mit dem nötigen Einfühlungsvermögen lassen sich Bichon Frises leicht erziehen. Bichons sind keine Couchpotatos genießen es aber dennoch neben Ihrem Halter auf dem Sofa zu dösen und gestreichelt zu werden.

Äußeres Erscheinungsbild

Ausgewachsene Exemplare erreichen ein Gewicht von bis zu 5 Kilogramm und eine Schulterhöhe von etwa 30 Zentimetern. Leicht erkennbar ist der Bichon Frise an seinem schneeweißen, lockigen Fell. Dieses ist von einer seidigen Struktur und so gedreht, dass der Bichon zeitweilig aussieht als hätte er eine frische Dauerwelle verpasst bekommen. Da der Bichon Frise keine Unterwolle hat und nicht haart ist er bei Allergikern sehr beliebt. Seine Rute trägt er bogenförmig über dem Rücken. Den dunkeln Knopfaugen der niedlichen Hunde kann man keinen Wunsch abschlagen.

Airedale Terrier im Wasser

Airedale Terrier

Geschichte und Herkunft

Wenn Sie nach einer großen Hunderasse mit lockigem Fell suchen, sollten Sie sich unbedingt näher mit dem Airedale Terrier beschäftigen. Er gilt als der König der Terrier und diente in der Vergangenheit unter anderem als Schädlingsbekämpfer auf britischen Bauernhöfen. Eine Zeitlang halfen die Vierbeiner auch bei der Jagd auf Otter, so dass man sie in bestimmten Regionen als Waterside Terrier bezeichnete. Da die Hunde Ihren Jagdtrieb bis heute nicht verloren haben, werden Airedale Terrier nach wie vor bei der Fährtenarbeit aber auch der Sauhatz eingesetzt. In Deutschland werden etwa 1000 Welpen jährlich geboren.

Wesen und Erziehung

Der Airedale Terrier polarisiert. Er ist definitiv kein Hund für alle und hat durchaus seine Ecken und Kanten. Speziell Rüden neigen zu dominantem Verhalten und geraten daher schnell mit anderen Artgenossen aneinander. Seiner Familie – inklusive Kindern – gegenüber verhält sich der Airedale Terrier alles andere als feindselig. Die verschmusten Vierbeiner sind gerne draußen unterwegs und äußerst verspielt. Wer sich einen Airedale anschaffen möchte sollte hundeerfahren und sportlich aktiv sein. Bei der Erziehung ist liebevolle Konsequenz ebenso wichtig wie eine gewisse Empathie.

Äußeres Erscheinungsbild

Auf den ersten Blick fällt einem nicht nur das dichte, lockige Fell der Hunderasse, sondern auch deren muskulöser Körperbau ins Auge. Mit einer stattlichen Widerristhöhe von bis zu 59 Zentimetern ist der Airedale der größte Terrier. Das Gewicht von Hündinnen beträgt 18 – 23 Kilogramm. Rüden können bis zu 29 Kilogramm schwer werden. Sowohl seine Rute als auch seine Ohren trägt der Airedale Terrier aufrecht. Der langgezogene Schädel zeichnet die Rasse ebenso aus, wie der markante Bart rund um die Schnauze.

Quelle: Bigandt – depositphotos.com

Puli

Geschichte und Herkunft

Der Puli ist ein ungarischer Hütehund, der schon vor mehreren hundert Jahren als rechte Hand der Schafhirten diente. Diese waren auf die Dienste der ausdauernden Vierbeiner angewiesen und schätzten schon damals die ausgesprochene Intelligenz des Pulis. Man geht davon aus, dass die – unbekannten – Vorfahren des Pulis deutlich längere Beine und ein „normales“ Fellkleid hatten. Die auffällige Zotten-Behaarung hätte die Arbeitshunde zu sehr eingeschränkt und scheint ein Resultat der modernen Rassehundezucht zu sein. Trotz seiner langen Geschichte entschied sich die FCI erst 1954 dazu, den Puli anzuerkennen.  In Deutschland ist der Puli mit etwa 100 Welpen pro Jahr eine exotische Erscheinung.

Wesen und Erziehung

Heutzutage wird der Puli nicht mehr als Arbeitshund eingesetzt. Von seinem Wesen her ist er jedoch durch und durch ein Hütehund. Er ist sehr wachsam und beschützt seine Familie, wo er kann. Da er am liebsten überall dabei ist, gibt es viele Pulis mit Trennungsangst. Unter Hundehaltern ist der Puli als smarter, lernbegieriger und aktiver Vierbeiner bekannt. Langweilige Spaziergänge um den Block reichen dem Puli nicht aus. Um ausgelastet zu sein, benötigt er neben ausreichend Auslauf auch geistige Beschäftigung.

Äußeres Erscheinungsbild

Wie alle anderen Hunderassen auf dieser Seite hat auch der Puli ein lockiges Fell. Das besondere am Fell des Pulis ist, dass dieses in sogenannten Zotten zusammenwächst. Dabei handelt es sich mehr oder weniger um verfilzte Haarstränge, die aussehen, wie Rastalocken. Es wird zwischen breiten- und schmalen Zotten unterschieden. Beide Arten sind pflegeintensiv, so dass man als Halter ausreichend Zeit einplanen sollte. Die Schulterhöhe ist mit 38 bis 45 Zentimetern angegeben. Das Optimale Gewicht liegt bei 10 bis 16 Kilogramm.

Bedlington Terrier liegt auf einer gruenen Wiese

Bedlington Terrier

Geschichte und Herkunft

Unter der ärmeren Bevölkerung Nordenglands galt der Bedlington Terrier als beliebter Begleiter. Fahrende Händler, Kesselflicker und Wilderer machten sich die Vierbeiner als Schädlingsbekämpfer und Jagdhunde zunutze. Bedlington Terrier stammen von Whippets, Otterhounds sowie schottischen Terriern ab. Mit der gezielten Reinzucht fing man im Jahr 1820 in der namensgebenden Stadt Bedlington, in der Nähe von Newcastle an. Da es nur wenige Züchter gibt ist es schwierig einen Bedlington Terrier in Deutschland zu bekommen. Auch in anderen europäischen Ländern sind die Hunde selten.

Wesen und Erziehung

Wenn Sie einen Bedlington Terrier bei sich aufnehmen möchten, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass es sich um eine energiegeladene Rasse mit einem starken Jagdtrieb handelt. Bedlington Terrier müssen sich ausreichend bewegen können, um sich wohlzufühlen. Unterforderte/gelangweilte Exemplare neigen zu Verhaltensauffälligkeiten und können schnell zu einem Problem werden. Für konsequente, sportlich aktive Hundehalter, die einen Vierbeiner suchen, den man nicht an jeder Ecke sieht, könnte der Bedlington Terrier jedoch durchaus interessant sein.

Äußeres Erscheinungsbild

Bedlington Terrier erreichen ein Stockmaß von ungefähr 41 Zentimetern. Das Gewicht liegt zwischen 8 und 10 Kilogramm. Wie es bei einer Hunderasse mit lockigem Fell üblich ist, nimmt die Fellpflege beim Bedlington Terrier mehr Zeit in Anspruch als dies beispielsweise bei einem Jack Russell Terrier der Fall wäre. Das dichte Fellkleid ist meist beige oder leberfarben, kann aber auch Blau-grau sein. Die Rute wird herabhängend oder eingeklemmt zwischen den Beinen getragen, ohne dass dies ein Zeichen für Ängstlichkeit wäre. Die dünnen Schlappohren sind tief angesetzt und haselnussförmig.

Quelle: kisscsanad  – depositphotos.com

Pumi

Geschichte und Herkunft

Der Pumi entstand aller Wahrscheinlichkeit nach aus Verpaarungen zwischen Hütehunden aus Frankreich und dem Puli. Auch deutsche Terrier sollen zu den Vorfahren der Vierbeiner gehören. Seine Geschichte lässt sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Damals wurden der Pumi und der Puli gleichwertig behandelt. Erst im Jahr 1920 wurde der Pumi als eigenständige Rasse anerkannt. Bis heute wird die Rasse als Arbeitshund gehalten. Zum Aufgabenbereich der Vierbeiner zählt das Viehtreiben und in seltenen Fällen auch die Jagd. Außerhalb seines Herkunftslandes ist der Pumi ein seltener Familienhund.

Wesen und Erziehung

Pumis sind aktive Vierbeiner, die gerne spielen und für jeden Spaß zu haben sind. Im Umgang mit Kindern sind die wachsamen Hunde unkompliziert. Fremde hingegen werden zunächst zurückhaltend begrüßt. Ist der Pumi einmal warm mit jemandem geworden, lässt er sich gerne streicheln und zeigt sich als äußerst zugewandt. Als Halter eines Pumis sollten Sie körperlich dazu in der Lage sein, Ihren Liebling körperlich auszulasten. Hierzu empfehlen sich actionreiche Hundesportarten, wie Agility oder Treibball. Unausgelastete Exemplare suchen sich häufig selbst eine Aufgabe und entwickeln unerwünschte Verhaltensweisen.

Äußeres Erscheinungsbild

Dem offiziellen Rassestandard zufolge liegt das Gewicht der Hunde zwischen 8 und 15 Kilogramm. Die Widerristhöhe liegt bei bis zu 46 Zentimetern. Vom Körperbau her ist der Pumi ein kräftiger Vierbeiner mit einem relativ kurzen Rücken sowie einem länglichen Schädel. Das zottige, lockige Fell der ungarischen Hunderasse wird in diesen Farben gezüchtet: Weiß, Grau, Schwarz, Beige. Die weiche Unterwolle schützt den Pumi vor Wind und Wetter. Die Ohren sind V-förmig und oben abgeknickt.

Ein Pudel laeuft ueber den Rasen

Pudel

Geschichte und Herkunft

Das es sich beim Pudel ursprünglich um einen leistungsfähigen Arbeitshund handelte wissen die wenigsten Hundehalter. Das die Vierbeiner so stark unterschätzt werden liegt unter anderem daran, dass sie lange Zeit das Image des „Oma Hundes“ hatten. Früher jedoch wurden die hoch intelligenten Hunde als Jagd- beziehungsweise Apportierhunde eingesetzt. An der Atlantikküste war der Pudel bei den Fischern beliebt, denen er dabei half, abgetriebene Fische und Netze zu bergen. Der erste Rassestandard wurde 1889 mit beginn der gezielten Zucht verfasst. Während man zunächst nur Groß- und Kleinpudel züchtete, begann man 1930 mit der Zucht des Zwergpudels.

Wesen und Erziehung

Unter Fans der Rasse wird der Pudel als schlauster Hunde der Welt gehandelt. Tatsächlich sind die Hunde äußerst lernfähig. Beim Training zeigen sich die Hunde fokussiert und leicht händelbar. Wer einen Pudel zuhause hat, sollte sich unbedingt die Zeit nehmen, seinen Liebling geistig zu fordern. Mit Intelligenzspielzeugen, neuen Tricks sowie Suchspielen lässt sich der Pudel gut beschäftigen. Auch bei diversen Hundesportarten zeigen die Vierbeiner gerne, was in ihnen steckt. Zusammentreffen mit Artgenossen verlaufen unkompliziert. Im täglichen zusammenleben zeigen sich die Hunde als anpassungsfähige, freundliche und souveräne Begleiter.

Äußeres Erscheinungsbild

Sogar „nicht-Hundehalter“ erkennen den Pudel auf Anhieb. Das Äußere der Hunderasse wird nicht zuletzt durch ein lockiges Fell, sondern auch einen schmalen Kopf sowie einen kräftigen Körperbau geprägt. Seine Rute trägt der selbstbewusste Pudel aufrecht. Die dunklen Augen sind stets aufmerksam und unterstreichen die stolze Ausstrahlung. Das Fellkleid ist dicht und kann verschiedene Farben haben. Die runden Schlappohren sind dicht behaart und relativ hoch angesetzt.

Lockiger Hund am Wasser

Lagotto Romagnolo

Geschichte und Herkunft

Beim Lagotto Romagnolo handelt es sich um einen Wasserhund aus Norditalien. Dort halfen die Vierbeiner den Fischern und Jägern der Region. Später begann man damit, die Vierbeiner als Trüffelhunde auszubilden. Diese Entwicklung hatte zur Folge, dass der Lagotto Romagnolo seinen Jagdtrieb nahezu vollständig ablegte. Mit der gezielten Zucht der Vierbeiner nach einem vorgegebenen Standard begann man in den 1970er Jahren. Heutzutage werden Wasserhunde wie der Lagotto Romagnolo zunehmend beliebter. Um sicherzustellen, dass Sie einen gesunden Hund erhalten, sollten Sie sich daher besonders viel Zeit bei der Wahl des richtigen Züchters nehmen.

Wesen und Erziehung

Durch seine Geschichte als Gebrauchshund ist der Lagotto ein sehr zugewandter Vierbeiner, mit einer erstaunlichen Ausdauer und einer anhänglichen Art. Zu seiner Familie geht er eine enge Bindung ein. Als Vierbeiner mit einem starken „Will to Please“ ist der Lagotto Romagnolo ein guter Anfängerhund. Da die Hunde eine sehr gute Nase haben, sollte man diese Fähigkeit beim Mantrailing oder ähnlichen Aktivitäten fördern. Wachsam wie der Lagotto ist, muss man sich als Halter keine Alarmanlage mehr anschaffen. Der Umgang mit Artgenossen stellt meist kein Problem dar. Wie bei allen anderen Hunderassen empfiehlt es sich frühzeitig mit der Erziehung zu starten.

Äußeres Erscheinungsbild

Der Lagotto Romagnolo ist von mittlerer Größe. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 48 Zentimetern. Hündinnen sind mit einer Schulterhöhe von 40 bis 45 Zentimetern etwas kleiner. Das Gewicht ausgewachsener Tiere liegt bei 11 bis 15 Kilogramm. Wie alle Lockigen Hunderassen muss der Lagotto täglich gebürstet werden. Der Standard schreibt sogar eine jährliche Komplettschur vor. Folgende Farben sind zulässig: Braun, weiß, Orange. Viele Rassevertreter haben eine bräunliche Maske. Die sichelförmige, dicht behaarte Rute reicht bis zu den Sprunggelenken.

Ein brauner Havaneser am strand

Havaneser

Geschichte und Herkunft

Der Havaneser bildet das Schlusslicht unserer Liste mit lockigen Hunderassen. Wie man anhand des Namens bereits erahnen kann, liegen die Wurzeln dieser Hunderasse in Kuba. Es gibt allerdings Indizien, die auf eine deutlich frühere Existenz ähnlicher Hunde im Mittelmeerraum hindeuten. Diese gelangten wohl mit Handelsschiffen nach Kuba, wo man mit der Zucht der Vierbeiner begann. Die Havaneser entwickelten sich schnell zu beliebten Begleitern der Reichen und Schönen. In Europa ist der Havaneser seit dem 19. Jahrhundert bekannt.

Wesen und Erziehung

Es gibt nur wenige Hunde, die einen so in ihren Bann ziehen können, wie der Havaneser. Die kleinen Vierbeiner sehen nicht nur zum Verlieben aus, sondern sind auch charakterlich genau so, wie man es sich von einem Gesellschaftshund wünschen würde. Mit ihrer verspielten, offenen und nahezu immer fröhlichen Art wickeln die Fellknäule auch Hundeskeptiker um den Finger – oder die Pfote -. Die Erziehung des Havanesers erledigt sich zwar nicht von allein, sollte aber auch für engagierte Hundeanfänger kein Problem darstellen. Der Rassestandard beschreibt den Havaneser als wachsam, intelligent, sozialverträglich und anpassungsfähig.

Äußeres Erscheinungsbild

Ausgewachsene Havaneser bringen gerade mal 6 Kilogramm auf die Waage. Mit einer Widerristhöhe von 28 Zentimetern gehört der Havaneser somit unfraglich zu den kleinen Hunderassen. Das lockige Fell ist meist weiß gefärbt. Es gibt jedoch auch Exemplare in Grau, Beige und Braun. Seine Rute trägt der Havaneser gerollt über dem Rücken. Die kleinen Ohren sind dicht behaart und recht hoch angesetzt. Trotz seiner Körpergröße ist er robust und vergleichsweise kräftig.

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