Auf der Suche nach Hunderassen, die Wasser mögen, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Im folgenden Artikel stellen wir Ihnen 10 Hunderassen vor, die eine hohe Affinität zum nassen Element haben.
10 Tolle Hunderassen die Wasser mögen

Inhaltsverzeichnis
- 1 10 Tolle Hunderassen die Wasser mögen
- 2 1. Labrador Retriever
- 3 2. Chesapeake Bay Retriever
- 4 3. Portugiesischer Wasserhund
- 5 4. Curly-Coated Retriever
- 6 5. Nova Scotia Duck Tolling Retriever
- 7 6. Pudel
- 8 7. Neufundländer
- 9 8. Schipperke
- 10 9. Irish Setter
- 11 10. Boykin Spaniel
- 12 Leonberger: Der deutsche Löwe
- 13 Irische Hunderassen
- 14 Amerikanische Hunderassen
- 15 15 Pflegeleichte Hunde zum verlieben
1. Labrador Retriever

Zu den Hunderassen, die Wasser mögen, gehört unter anderem der Labrador Retriever. Als Vorfahre des Labradors gilt der, von der kanadischen Küste stammende, St. Johns Hund.
Dabei handelt es sich um einen schwarzen Wasserhund, der in der Vergangenheit bei Fischern und Seefahrern beliebt war. Diesen half er unter anderem dabei, die vollen Netze ans Land zu ziehen. Mit der Reinzucht begann man während des 19. Jahrhunderts in England.
Labradore entwickeln ein enges Verhältnis zu ihrem Halter und lieben Kinder. In Kombination mit ihrem genügsamen und ruhigen Wesen stellen Labradore folglich großartige Familienhunde dar.
Rüden erreichen eine Widerristhöhe zwischen 50 und 59 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu 35 Kilogramm. Der sportliche Körperbau wird durch einen tiefen Brustkorb, einen kräftigen Hals, sowie einen breiten Kopf unterstrichen. Das Fell ist typischerweise goldgelb bis beige gefärbt.
Ihre muskulöse Rute verwenden Labradore nicht nur um ihre Freude zum Ausdruck zu bringen, sondern auch zum Navigieren im Wasser.
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2. Chesapeake Bay Retriever

Der Chesapeake Bay Retriever ist eine weitere Hunderasse, welche Wasser mag. Die auch als Bay-Hunde bekannten Vierbeiner haben ihren Namen der Chesapeake-Bay in Maryland (USA) zu verdanken.
Die genaue Herkunft der Rasse lässt sich nicht rekonstruieren. Experten gehen davon aus, dass der St.-Johns Hund zu den Urahnen des Chesapeake Bay Retrievers zählt.
Früher halfen die Vierbeiner bei der Jagd auf Wasservögel. Bay-Hunde verfügen über einen ausgeprägten Jagd- und Schutztrieb, sodass eine frühzeitige Erziehung, sowie eine gute Sozialisierung unerlässlich sind.
Das dichte Unterfell des Chesapeake Bay Retrievers schützt ihn vor Nässe und Kälte, beim Schwimmen in kaltem Wasser. Das Deckhaar ist kurz, gewellt und ist in verschiedenen Brauntönen gefärbt.
Charakteristisch für die Bay-Hunde ist ein breiter, runder Schädel und ein kräftiger Körperbau. Die kleinen Schlappohren sind weit oben angesetzt.
Bei Rüden beträgt die Schulterhöhe bis zu 66 Zentimeter. Das Gewicht liegt bei ungefähr 29 – 35 Kilogramm. Hündinnen bleiben meist etwas kleiner.
3. Portugiesischer Wasserhund

Quelle: Barbara & Karl Vogelmann
Auf der Suche nach einer Hunderasse, die Wasser mag, kommt man am Portugiesischen Wasserhund nur schwerlich vorbei. Offiziell wird er als „Cao de Agua Portugues“ bezeichnet.
Die Ähnlichkeit zum Pudel kommt nicht von ungefähr. Tatsächlich besteht ein enges verwandtschaftliches Verhältnis zwischen beiden Rassen. Wissenschaftler fanden Hinweise darauf, dass die Vorfahren der portugiesischen Wasserhunde bereits von den alten Römern gehalten wurden.
Früher waren die Hunde insbesondere bei den Fischern Europas beliebt. Diesen halfen die Wasserhunde beim Einfangen entwischter Fische und beim Landen der Boote.
Zu internationaler Berühmtheit kam die Rasse, nachdem Barack Obama seinen beiden Töchtern einen Portugiesischen Wasserhund namens „Bo“ schenkte.
Unter Hundeliebhabern sind die Vierbeiner als arbeitsfreudig, intelligent und genügsam bekannt.
Das Fell der mittelgroßen, eleganten Hunde ist je nach Zuchtlinie entweder gelockt oder gewellt und entweder schwarz, braun oder weiß gefärbt. Bei einer Widerristhöhe von bis zu 57 Zentimetern erreichen die Hunde ein Gewicht von bis zu 25 Kilogramm.
4. Curly-Coated Retriever

Quelle: Selina Burger
Wenn Sie nach einer Hunderasse suchen, die Wasser mag, dann kommen Sie am Curly-Coated Retriever nicht vorbei.
Die Geschichte der Vierbeiner kann man bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen. Es existieren Gemälde aus dieser Zeit, auf der man Hunde erkennen kann, die eine extreme Ähnlichkeit zum Curly-Coated Retriever aufweisen.
Heutzutage geht man davon aus, dass die Rasse ursprünglich vom English Waterdog abstammt. Von diesem hat der Curly-Coated Retriever nicht nur sein krauses Fell, sondern auch seine Wasseraffinität geerbt.
Heutzutage ist die Rasse zwar fast auf der ganzen Welt anzutreffen, aber meist nur in kleinen Populationen. International werden im Moment ca. 4000 Curly-Coated Retriever vermutet, in Deutschland sind es zwischen 200 und 250. Die meisten Curly-Coated Retriever leben aber in Australien und Neuseeland. Dort werden die Vierbeiner nach wie vor als Treib- und Wachhunde eingesetzt.
Das Wesen der Hunde lässt sich als arbeitswillig und temperamentvoll beschreiben. Zudem verfügen Curly-Coated Retriever über einen ausgeprägten Jagd- und Schutztrieb, den man als Halter in die richtigen Bahnen lenken muss.
Aufgrund ihrer Sensibilität und ihrer unabhängigen Art, gehören die Hunde in erfahrene Hände. Die wohl älteste Retriever-Rasse der Welt ist als äußerst loyal zu bezeichnen und liebt seine Familie über alles.
Der Körperbau des Curly-Coated Retrievers ist athletisch und mit ausgeprägten Muskeln versehen. Das Fell ist gelockt oder kraus und hat eine braune oder schwarze Farbe.
Seine Schulterhöhe von bis zu 68 Zentimetern macht den Curly-Coated Retriever zur größten Retriever-Rasse auf dem Planeten.
5. Nova Scotia Duck Tolling Retriever

Wie alle anderen Hunderassen in dieser Liste, liebt der Nova Scotia Duck Tolling Retriever (Toller) das Wasser.
In ihrem Heimatland – Kanada – setzte man die Vierbeiner zum Apportieren geschossener Enten und Gänse aus dem Wasser ein.
Die Rassebezeichnung setzt sich aus dem englischen Wort für Ente (Duck) und dem Wort Locken (Tolling) zusammen.
Als die Zucht des Nova Scotia Duck Tolling Retrievers zu Beginn des 19. Jahrhunderts begann, versuchte man, die Vierbeiner als Lockhunde für neugierige Enten zu verwenden.
Während die Vierbeiner in Kanada und den USA relativ weit verbreitet sind, kennt man sie hierzulande kaum.
Wenn der Nova Scotia Duck Tolling Retriever ins Wasser kann, ist er in seinem Element. Die arbeitsfreudigen Hunde sind ausgezeichnete und ausdauernde Schwimmer. Sie sind wachsam und zeigen häufig ein gewisses Territorialverhalten.
Um sich wohlzufühlen müssen Toller sowohl geistige, als auch körperliche Beschäftigung erhalten.
Mit einer Widerristhöhe von bis zu 51 Zentimetern beim Rüden und 47 Zentimetern bei Hündinnen, stellt der Toller die kleinste aller Retriever-Rassen dar.
Das Gewicht der Vierbeiner liegt – je nach Geschlecht und Zuchtlinie – zwischen 17 und 23 Kilogramm. Das weiche Fellkleid ist von mittlerer Länge und hat eine orangene bis rote Färbung.
6. Pudel

Auch der Pudel gehört zu den Hunderassen, die eine hohe Affinität zu Wasser haben.
So lässt schon der Name dieser weit verbreiteten Hunderasse darauf schließen, dass diese ursprünglich zur Arbeit im- und am Wasser gezüchtet worden. Das Wort „Puddeln“ ist altdeutscher Herkunft und bedeutet „im Wasser planschen“.
Die Geschichte des Pudels reicht bis ins Mittelalter zurück. Schon damals halfen die Vierbeiner bei der Jagd auf Enten und andere Wasservögel, die sie zuverlässig aus dem Wasser apportierten.
Die Zeiten, in denen Pudel ihre Halter bei der Jagd begleiteten, sind allerdings längst vorbei. Heutzutage werden die Hunde in erster Linie als Familienhunde gehalten.
Pudel gelten als hochintelligent und lernfähig. Sie lassen sich sehr gut trainieren, so dass sie in früheren Zeiten als Zirkushunde bekannt waren.
Darüber hinaus sind die Vierbeiner loyal, verspielt, anpassungsfähig und freundlich.
Charakteristisch für den Pudel ist sein dichtes, feines Fell, dass von der Struktur her an Wolle erinnert.
Das Farbspektrum ist vielseitig. Es reicht von schwarz über grau, bis hin zu braun und weiß.
Wenn es um die Größe geht, differenziert man beim Pudel zwischen unterschiedlichen Typen (Großpudel, Kleinpudel, Zwergpudel, Toypudel).
7. Neufundländer

Quelle: CharlieCool – pixabay.com
Zu den Hunderassen, die Wasser mögen, gehört nicht zuletzt auch der Neufundländer.
Wie es der Name bereits erahnen lässt, stammen die Vierbeiner ursprünglich aus Neufundland. Dabei handelt es sich um eine Insel vor der Ostküste Kanadas.
Zu den Vorfahren des Neufundländers zählt man neben dem St. Johns-Hund auch die Molosser, die durch europäische Siedler nach Kanada gelangten und später mit den dortigen Hunden verpaart wurden.
Die arbeitsfreudigen, ausdauernden Hunde setzte man in erster Linie als Zughunde ein. Doch auch bei der Jagd auf Robben oder beim Fischen waren die Neufundländer eine große Hilfe.
Die Tatsache, dass Neufundländer Wasser mögen, macht man sich heutzutage bei der Wasserrettung zunutze, wo die Vierbeiner einen hervorragenden Job verrichten.
Vom Wesen her sind die sanftmütigen Riesen eher zurückhaltend und genügsam. Sie können sich aber durchaus auch von ihrer „wilden“ Seite zeigen, wenn es darum geht, ihre Familie zu beschützen.
Neufundländer sind aufgrund ihrer Kraft und ihres starken Willens nicht unbedingt als Anfängerhunde geeignet. Sie benötigen eine klare Erziehung und einen ausgeglichenen Halter an Ihrer Seite.
Bei einem Gewicht von bis zu 70 Kilogramm beträgt die Widerristhöhe 74 Zentimeter. Das wasserabweisende Fell ist braun, schwarz oder schwarz-weiß.
8. Schipperke

Quelle: Michaela Glasauer
Falls Sie einen Hund haben wollen, der Sie bei Bootsausflügen, sowie anderen Aktivitäten auf und am Wasser begleitet, könnte der aus Belgien stammende Schipperke der passende Vierbeiner für Sie sein.
„Schipperke“ stammt aus dem Niederdeutschen und bedeutet so viel wie „Kleiner Kapitän“. Diese Bezeichnung lässt sich auf den ursprünglichen Verwendungszweck des Schipperkes zurückführen. In den 60er Jahren wurden die Vierbeiner als Bootshunde gehalten.
Sie begleiteten ihre Halter bei Bootsfahrten auf den Kanälen Belgiens, bewachten die Schiffe und bekämpften Ungeziefer an Bord.
Die Geschichte der Vierbeiner ist jedoch bedeutend länger und reicht bis ins späte Mittelalter zurück.
Schipperkes sind energiereiche, ausdauernde Hunde, die viel Abwechslung und Bewegung benötigen, damit sie sich wohlfühlen.
Die Vierbeiner sind sehr wachsam, kinderlieb und im Allgemeinen freundlich. Fremden gegenüber sind Schipperkes misstrauisch.
Besitzer eines Schipperkes sollten ausreichend Zeit haben, um ihren Liebling zu beschäftigen. Hierzu eignen sich neben ausgiebigen Ausflügen auch das Agility-Training oder andere Hundesportarten.
Das Fell ist in der Regel schwarz, beige oder braun gefärbt. Es ist von mittlerer Länge und bildet eine dichte Mähne um den Hals.
Das Gewicht liegt, je nach Geschlecht, zwischen vier und sieben Kilogramm.
9. Irish Setter

Zu den Vorfahren des Irish Setters gehören neben unterschiedlichen Pointer-Rassen auch der aus Frankreich stammende Epagneul Breton, sowie der Irish Terrier.
Zum Aufgabengebiet des Irish Setters gehörte in erster Linie das Apportieren geschossener Wasservögel. Diese holte der Irish Setter zuverlässig und voller Eifer aus dem Wasser.
Während die Vierbeiner in ihrem Herkunftsland bis heute als Jagdhunde gehalten werden, sind sie in anderen Ländern als liebenswürdige Familienhunde bekannt.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Hunde etwas von ihrem Temperament und ihrer Arbeitswilligkeit verloren haben. Aus diesem Grund gehören die Hunde auch in einen aktiven Haushalt. Ohne ausreichend Beschäftigung neigen Irish Setter dazu, sich selbstständig eine Aufgabe zu suchen.
Mit der entsprechenden Auslastung, sind die Hunde liebevolle und loyale Begleiter.
Irish Setter kommen auf eine Widerristhöhe von circa 55 bis 67 Zentimetern und erreichen ein Maximalgewicht von rund 30 Kilogramm.
Sie zeichnen sich durch ihr langes, rötlich gefärbtes Fell, einen sportlichen Körperbau, sowie einen langen, schmalen Schädel aus.
10. Boykin Spaniel

Quelle: traceruk – pixabay.com
Die Ursprünge des Boykin Spaniels liegen in South Carolina. In diesem Bundesstaat wurde die relativ junge Hunderasse zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Jagdbegleitung gezüchtet.
Ihren Namen hat die Hunderasse Lemuel Whitaker Boykin zu verdanken, der heutzutage als Begründer der Boykin Spaniel-Zucht gilt.
Zu den Vorfahren des Boykin Spaniels gehören unter anderem Spaniel und verschiedene Retriever-Rassen.
Boykin Spaniels verfügen über einen rassetypischen Jagdtrieb und sind es gewohnt eigenständige Entscheidungen zu treffen.
Auch die Begeisterung fürs Wasser ist dieser Hunderasse bis heute erhalten geblieben, sodass man als Halter für ausreichend Möglichkeiten zum Schwimmen und Planschen sorgen sollte.
Menschen gegenüber verhalten sich die Hunde aufgeschlossen und freundlich.
Obwohl Boykin Spaniel als leicht führbar gelten, sollte man die Erziehung nicht unterschätzen. Mit der richtigen Sozialisierung sind die Vierbeiner im Umgang mit Artgenossen, Kindern und anderen Haustieren allerdings unproblematisch.
Typisch für den Boykin Spaniel ist ein athletischer Körperbau, sowie ein mittellanges Fellkleid mit kurzer Unterwolle, dass die Hunde zuverlässig vor Wind und Wetter schützt.
Als Fellfarben kommen unterschiedliche Brauntöne in Frage. Viele Boykins haben zudem einen weißen Fleck auf der Brust.
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