Akita
Geschichte und Herkunft
Wenn es um Hunderassen geht, die nicht bellen, darf der Akita nicht fehlen. Heimat der Vierbeiner sind die japanischen Inseln.
Dort galten die Hunde bereits vor rund 5000 Jahren als Begleiter des Menschen. Früher wurden sie zur Jagd-, als Wachhunde- und traurigerweise auch als Kampfhunde eingesetzt.
Kynologen konnten herausfinden, dass der Akita zu den genetisch engsten Verwandten des Wolfes zählt.
Während des 2. Weltkrieges wäre die Rasse nahezu ausgestorben. Mit Kriegsende gelangten dann einige Exemplare in die USA, wo sich eine zweite Linie entwickelte und auch in Japan nahm man sich dem Erhalt der Rasse an.
Wesen und Erziehung
Akitas gelten als ruhige Einzelgänger, die sich Artgenossen gegenüber dominant und nicht immer friedfertig verhalten.
Seine Familie ist ihm sehr wichtig. Fremde hingegen werden von den wachsamen Hunden distanziert und mit misstrauen beobachtet.
Die eigenständigen Vierbeiner sind definitiv nichts für Hundeanfänger. Für die Erziehung benötigt man nicht nur Erfahrung, sondern auch das nötige Einfühlungsvermögen sowie eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit.
Unnötige Härte oder gar Gewalt bei der Erziehung ist absolut fehl am Platz. Deutlich besser gelingt das Training mit liebevoller Konsequenz und der richtigen Motivation.
Kadavergehorsam darf man vom Akita dennoch nicht erwarten.
Äußeres Erscheinungsbild
Im Gegensatz zu anderen Spitzen gehört der Akita zu den größeren Vierbeinern.
Eine Widerristhöhe von bis zu 65 Zentimetern und mehr ist bei ausgewachsenen Exemplaren keine Seltenheit.
Das imposante Äußere wird durch einen muskulösen Körperbau unterstrichen.
Neben den spitzzulaufenden Stehohren gehören auch eine fest eingerollte Rute sowie ein breiter Kopf zu den Rassespezifischen Merkmalen.
Das Fellkleid ist von grober Struktur. In Kombination mit einer dichten Unterwolle schützt es den Akita vor Nässe und Kälte. Der Rassestandard fordert eine weiße, gestromte oder rötliche Farbe.