10 Hunderassen die aussehen wie Bären

Sie sind auf der Suche nach Hunderassen, die aussehen wie Bären? Im folgenden Abschnitt stellen wir Ihnen einige Hunderassen vor, die Bären ähneln.

1. Kaukasischer Owtscharka

Quelle: Telligmann

Der auch als Kaukasischer Schäferhund bekannte Owtscharka bewachte bereits vor mehr als 600 Jahren die Höfe und Tiere in der Region des Kaukasus.Um ihre Schutzbefohlenen zu verteidigen stellten sich die Hunde auch Bären und Wölfen entgegen.

Während die Vierbeiner in der östlichen Hemisphäre weit verbreitet sind, ist die Rasse in Amerika und Europa nahezu unbekannt. Der Kaukasische Owtscharka sieht nicht nur eindruckserweckend aus, sondern hat auch ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein.

Unter Hundehaltern sind die Hunde für ihren starken Willen, ihre Selbstständigkeit und ihren Schutztrieb bekannt. Da die kräftigen Hunde sehr territorial veranlagt sind benötigen sie einen erfahren, ausgeglichenen Halter an ihrer Seite.

Das Fell des Owtscharkas ist grob und mittellang. Es verfügt über ein dichtes Unterfell und ist dem FCI-Standard zufolge strohgelb, grau oder rostfarben.

Bei einer Widerristhöhe von bis zu 72 Zentimetern bringen die Vierbeiner ein Gewicht von bis 80 Kilogramm auf die Waage.

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2. Akita

In Japan – dem Herkunftsland des Akitas – bezeichnet man die Hunde auch als lautlose Jäger. Dies ist nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Vorfahren der Vierbeiner schon vor tausenden von Jahren zur Jagd auf Bären und Wildschweine verwendet wurden.

Die Hunde sind generell eher ruhig, verfügen aber nach wie vor über einen ausgeprägten Jagd- und Schutztrieb. Eine konsequente Erziehung ist daher unerlässlich. Hierzu benötigt man neben der nötigen Erfahrung auch jede Menge Geduld.

Die damit verbundene Arbeit zahlt sich allerdings aus! Ein gut sozialisierter Akita zeigt sich als loyaler, kinderlieber Begleiter. Damit sich die Vierbeiner wohlfühlen brauchen sie viel Bewegung und regelmäßiges Training.

Mit einer Widerristhöhe von bis zu 70 Zentimetern, einem muskulösen Körperbau sowie dem dichten Fell lässt sich eine gewisse Ähnlichkeit zu Bären nicht absprechen. Auch die dreieckigen Stehohren der Hunde erinnern ein wenig an die eines Bären.

3. Wolfsspitz

Im Ausland kenn man die bärenähnlichen Hunde auch unter dem Namen „Keeshond“. Wolfsspitze kommen ursprünglich aus Deutschland und stammen von Spitzen ab.

Experten sind sich darüber einig, dass es sich um eine der ältesten Hunderassen Deutschlands handelt.

Im Laufe der Geschichte wurden die Vierbeiner in erster Linie als Haus- und Hofhunde gehalten. Dabei zeichnete sich der Wolfsspitz durch sein loyales Wesen, seine Intelligenz sowie seine Wachsamkeit aus.

Auch wenn Wolfsspitze ausgedehnte Spaziergänge mögen sind sie genügsam und haben kein Problem damit, mal einen Tag auf dem Sofa zu verbringen.

Bei einer Widerristhöhe von bis zu 55 Zentimetern gehört der Wolfspitz zu den Hunderassen mittlerer Größe. Das dichte, mittellange Fell verfügt über viel Unterwolle und hat eine silberne Färbung mit schwarzen Spitzen. Seine buschige Rute trägt der Wolfsspitz voller Stolz über dem Rücken.

4. Pyrenäenberghund

Die Geschichte der Pyrenäenberghunde lässt sich bis weit in die Vergangenheit zurückverfolgen. Schon vor hunderten von Jahren wurden die auch als „Patou“ bekannten Vierbeiner zum Schutz der Tierherden vor Wölfen, Dieben und Bären gezüchtet.

Wie alle Herdenschutzhunde verfügt der Pyrenäenberghund über ein ausgeprägtes Territorialverhalten und einen starken Schutztrieb, der in die richtigen Bahnen gelenkt werden muss und eine gute Sozialisierung unabdingbar macht.

Der starke Wille kann die Erziehung erschweren. Mit Ausdauer und einer klaren Führung sind die Vierbeiner aber gut als Familienhunde geeignet. Als Halter sollte man idealerweise ein großes Stück – eingezäuntes – Land besitzen, dass der Pyrenäenberghund bewachen kann.

Vom Erscheinungsbild her sehen die Hunde aus wie klein geratene Polarbären. Trotz ihrer Größe und einem Gewicht von bis zu 70 Kilogramm ist der Körperbau athletisch.

Das weiße oder weiß-graue Fell ist von mittlerer Länge und leicht gewellt. Die Bernsteinfarbenen Augen wirken sanft, lassen aber keinen Zweifel daran, dass der Patou stets alles was um ihn herum geschieht genau beobachtet.

5. Neufundländer

Quelle: CarlosAndresCruz – pixabay.com

Mit einer Widerristhöhe von bis zu 68 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 80 Kilogramm geht der Neufundländer ohne weiteres als Bär durch. Das dichte Fell verstärkt diesen Eindruck und sollte gut gepflegt werden. Es kann braun, schwarz und schwarz-weiß gefärbt sein.

Neufundländer stammen ursprünglich von der gleichnamigen Insel, vor der kanadischen Küste. Dort wurden die Hunde bereits vor tausenden Jahren von den europäischen Einwanderern als Zug- und Jagdhunde verwendet.

Später begleiteten sie die Fischer und halfen diesen beim Einholen der Netze. Auch als Rettungshunde leisteten die Hunde wertvolle Dienste.

Nach Europa gelangten die Rasse an der Seite von Händlern. Diese brachten die Hunde gegen Ende des 18. Jahrhunderts nach England, wo sich die Vierbeiner bis heute größter Beliebtheit erfreuen.

Die massigen Vierbeinern sind sanftmütig, geduldig und menschenbezogen. Für unerfahrene Halter sowie die Haltung in einer Wohnung ist diese Rasse ungeeignet.

6. Samojede

Auch der Samojede zählt zu den Hunderassen, die aussehen wie Bären. Die Vorfahren des Samojeden wie man ihn heute kennt wurden bereits vor mehreren tausend Jahren von den Urvölkern Sibiriens als Schlittenhunde eingesetzt.

Dabei profitierten die Hunde von ihrem ausgeprägten Orientierungssinn. Dieser ermöglichte es ihnen, den richtigen Weg durch die Eiswüsten zu finden und ihre Besitzer sicher an ihr Ziel zu bringen.

Samojeden gelten als äußerst menschenbezogene, ausdauernde und intelligente Hunde, die über einen ausgeprägten Jagdtrieb verfügen und sich mit der entsprechenden Erfahrung gut erziehen lassen.

Da sie äußerst wachsam sind und viel Bewegung benötigen, sind sie für die Haltung in einer Wohnung eher ungeeignet. Das dichte Fell ist weiß und muss regelmäßig gepflegt werden.

Rüden erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 57 Zentimetern, während Hündinnen bis zu 53 Zentimeter hoch werden. Das Gewicht beträgt zwischen 18 und 30 Kilogramm. Ihre Rute tragen die Vierbeiner eingekringelt über dem Rücken.

7. Chow Chow

Wenn man über Hunderassen spricht, die Aussehen wie Bären darf der Chow Chow nicht fehlen. Die aus China stammenden Vierbeiner blicken auf eine lange Historie zurück.

Bereits während der Antike wurden sie als Tempelwächter verwendet. Später wurden sie als Jagdbegleiter und/oder zur Bewachung von Haus und Hof eingesetzt.

Obwohl sich die Chow Chows unter der „einfachen“ Bevölkerung großer Beliebtheit erfreuten, galten besonders schöne Rassevertreter als Statussymbole der Adligen.

Die Hunde gelten als dickköpfig, anpassungsfähig, zurückhaltend und misstrauisch Fremden gegenüber.

Das der Chow Chow auch als „Bärenhund“ bekannt ist, lässt sich auf sein Aussehen zurückführen. Das plüschige Fellkleid ist entweder rot, schwarz, blau oder cremefarben. Rund um den Hals bildet es eine Mähne, die – wie die blau gefärbte Zunge – als charakteristisches Erkennungsmerkmal der Rasse gilt.

Dem offiziellen Rassestandard zufolge können Chow Chows eine Widerristhöhe von bis zu 56 Zentimetern erreichen und bis zu 31 Kilogramm schwer werden.

8. Leonberger

Der Leonberger – oder auch Leo – ist eine Rasse mit einer verhältnismäßig kurzen Historie.

Die Rasse stammt vom Bernhardiner ab. Dieser war zu Beginn des 18. Jahrhunderts so begehrt, dass die Züchter der wachsenden Nachfrage nicht nachkommen konnten. So beschloss man, Bernhardiner mit anderen großen Hunden zu kreuzen. Das Ergebnis dieser Zuchtbemühungen war der Leonberger wie wir ihn heute kennen.

Auch wenn Leonberger aussehen wie Bären, handelt es sich um sanftmütige Vierbeiner. Das selbstsichere, gelassene und furchtlose Wesen sowie die hohe Reizschwelle machen den Leo zu einem zuverlässigen Begleiter.

Leonberger neigen zu einer gewissen Sturheit, lassen sie sich mit ein wenig Erfahrung aber gut erziehen. Heutzutage werden sie als beschützende Familienhunde gehalten, die relativ wenig Auslauf benötigen, sich aber freuen, wenn sie einen Garten haben, den sie bewachen können.

Das üppige Fellkleid ist gelb bis rotbraun, pflegeleicht und bildet rund um den Hals eine ausgeprägte Mähne. Die Schulterhöhe liegt bei bis zu 82 Zentimetern. Ausgewachsene Exemplare erreichen ein Gewicht von etwa 80 Kilogramm.

9. Eurasier

Der Eurasier gehört zu einer der jüngeren Deutschen Hunderassen.

Seine Entstehung lässt sich auf den Nobelpreisträger und Verhaltensforscher „Konrad Lorenz“ zurückführen, welcher in den 1960er Jahren den Wunsch hatte, einen – dem Polarhund ähnlichen – Familienhund zu erschaffen.

Eurasier sind allgemein als freundliche, souveräne Hunde bekannt. Auch wenn sie ein wenig so aussehen wie zu klein geratene Bären handelt es sich um freundliche, ausgeglichene und leicht führige Hunde.

Der Jagdtrieb der Vierbeiner ist zwar schwach, sollte aber dennoch nicht unterschätzt werden. Fremden gegenüber verhalten sich die Hunde zunächst skeptisch, was sie zu hervorragenden Wachhunden macht.

Während Rüden eine Schulterhöhe zwischen 50 und 60 Zentimetern erreichen liegt diese bei Hündinnen zwischen 45 und 55 Zentimetern. Das Gewicht liegt je nach Geschlecht und Zuchtlinie zwischen 18 und 27 Kilogramm. Das Fell kann nahezu alle erdenklichen Farben und Farbkombinationen haben.

10. Zwergspitz

Der auch als Pomerian bekannte Zwergspitz ist mit Abstand die kleinste Rasse auf unserer Liste. Ihrer geringen Größe zum trotz sehen die Vierbeiner aus wie Bären. Zu diesem Erscheinungsbild tragen nicht zuletzt die runden Ohren sowie das flauschige Fell der Hunde bei.

Zwergspitze sind energiegeladene Gesellen, die sehr anhänglich sind und gerne im Mittelpunkt stehen. Obwohl der Pomerian nicht so aussieht ist er äußerst wachsam und mitteilungsbedürftig. Fremde oder verdächtig wirkende Geschehnisse werden von den mutigen Vierbeinern lautstark gemeldet.

Darüber hinaus handelt es sich um freundliche, verspielte und aufgeweckte Zeitgenossen, die sehr anpassungsfähig sind und am liebsten überall dabei sind. Das ausgeprägte Selbstbewusstsein kann beim Zusammentreffen mit größeren Artgenossen zu einem Problem werden.

Um Zwischenfälle zu vermeiden, gilt es das Temperament des Zwergspitzes im Zaum zu halten und diesem seine Grenzen aufzuzeigen.

Das Fell ist lang, kräftig und kann sandfarben, cremefarben, weiß oder schwarz sein. Auch Kombinationen der Fellfarben sind möglich.

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