Der flinke Greyhound ist eine bekannte Windhunderasse aus dem Vereinigten Königreich. Wenn auch Sie sich für den Greyhound interessieren, sollten Sie sich den folgenden Beitrag durchlesen.

Greyhound
Herkunft: | Vereinigtes Königreich |
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FCI: | Gruppe 10: Windhunde |
Gewicht: | 22 - 33 Kg |
Widerristhöhe: | 68 - 76 cm |
Lebenserwartung: | 10 - 14 Jahre |
Fellfarbe: | Schwarz, Weiß, Stromung, Rehfarbe, Blau, Rot |
Besonderheiten: | Schnell, loyal, still |
Herkunft und Geschichte des Greyhounds
Der Greyhound ist eine alte Rasse, die seit Jahrhunderten als Jagdhund eingesetzt wird. Die Ursprünge der Rasse sind nicht vollständig bekannt, aber es wird angenommen, dass sie aus dem Nahen Osten stammen und im alten Ägypten als Jagdhunde eingesetzt wurden. Greyhounds wurden auch in anderen Ländern wie Irland und England als Jagdhunde eingesetzt und haben eine lange Geschichte als Rennhunde.
Im Mittelalter wurden Greyhounds von den Adligen in England als Statussymbole gehalten und wurden bei der Jagd auf Wild wie Hirsche und Hasen eingesetzt. Sie waren schnell und wendig, und ihr schlanker Körperbau und ihre langen Beine machten sie zu idealen Rennhunden.
Im Laufe der Jahre wurden Greyhounds in verschiedenen Ländern gezüchtet, wobei bestimmte Merkmale hervorgehoben wurden, je nachdem, ob sie als Rennhunde oder Jagdhunde eingesetzt wurden. Heutzutage sind Greyhounds vor allem als Renn- und Begleithunde bekannt und werden aufgrund ihrer Schnelligkeit und ihres freundlichen Charakters geschätzt.
Äußeres Erscheinungsbild

Der Greyhound ist eine elegante und schlank gebaute Hunderasse, die für ihre Schnelligkeit und ihren aristokratischen Charme bekannt ist. Die Hunde haben einen langen, schmalen Kopf mit mandelförmigen Augen, die ihnen einen intelligenten Ausdruck verleihen. Ihre Ohren sind klein und liegen flach am Kopf an. Der Greyhound hat einen schlanken, muskulösen Körperbau mit einem tiefen Brustkorb und langen, schlanken Beinen. Sein Fell ist kurz und glatt und tritt in verschiedenen Farben wie Schwarz, Weiß, Rot oder Blau auf. Insgesamt ist der Greyhound eine ästhetisch ansprechende Hunderasse, die mit ihrer Eleganz und ihrem schlanken Profil beeindruckt.
Wesen
Die wichtigsten Charaktereigenschaften im Überblick
- Lebendig
- Schlau
- Lebensfroh
- Ausgeglichen
- Friedliebend
- Sensibel
Der Greyhound ist ein freundlicher, intelligenter und sensibler Hund mit einem sanften Wesen. Sie sind bekannt für ihre Anhänglichkeit und Zuneigung zu ihren Besitzern, und gelten oft als sanfte Riesen. Trotz ihrer Größe sind sie ruhige und gelassene Hunde, die eine Vorliebe für Gemütlichkeit und Entspannung haben.
Greyhounds haben eine natürliche Neigung zur Jagd, was bedeutet, dass sie oft von Bewegungen und Geräuschen angezogen werden. Aufgrund ihrer Schnelligkeit und Ausdauer wurden sie jedoch auch als Rennhunde eingesetzt, was ihre Energie und ihren Enthusiasmus für das Laufen unterstreicht.
In der Regel sind Greyhounds freundlich und gutmütig, sowohl zu ihren Besitzern als auch zu anderen Hunden. Sie haben eine ruhige Art und sind geduldig mit Kindern und anderen Tieren, was sie zu idealen Familienhunden macht. Greyhounds sind auch sehr intelligent und können gut auf Befehle trainiert werden.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Greyhounds aufgrund ihrer Empfindlichkeit und ihres ruhigen Wesens ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Pflege benötigen. Sie sollten liebevoll behandelt werden und haben eine besondere Vorliebe für Wärme und Komfort.
Erziehung

Bei der Erziehung eines Greyhounds ist es wichtig, ihre empfindliche Natur und ihre Vorliebe für Entspannung und Ruhe zu berücksichtigen. Eine gewaltfreie und positive Trainingsmethode ist am besten geeignet, um ihre Intelligenz und ihre Fähigkeit, schnell zu lernen, zu nutzen. Eine strenge, autoritäre Erziehungsmethode kann hingegen dazu führen, dass sich der Hund zurückzieht oder sogar Angst vor dem Besitzer entwickelt.
Greyhounds sind auch bekannt für ihre Jagdinstinkte, was bei der Erziehung beachtet werden sollte. Das bedeutet, dass sie lernen müssen, auf ihre Besitzer zu hören und zu gehorchen, wenn sie in der Nähe von Wildtieren sind. Ein sicher eingezäunter Garten oder eine Leine sind wichtige Maßnahmen, um zu verhindern, dass sie auf Jagd gehen.
Es kann auch hilfreich sein, Greyhounds langsam an neue Umgebungen und Situationen zu gewöhnen. Ihre Sensibilität bedeutet, dass sie manchmal schüchtern oder unsicher sein können, wenn sie sich in einer unbekannten Umgebung befinden oder mit neuen Menschen oder Tieren konfrontiert werden.
Ein weiteres Problem bei Greyhounds kann eine Tendenz zu Sturheit oder Unabhängigkeit sein. Daher ist es wichtig, frühzeitig eine klare und konsequente Hierarchie aufzubauen und Grenzen zu setzen, um sicherzustellen, dass der Hund sich an die Regeln hält.
Insgesamt erfordert die Erziehung eines Greyhounds eine sanfte, positive und konsequente Methode, die auf ihre einzigartigen Bedürfnisse und Eigenschaften zugeschnitten ist. Mit viel Geduld, Liebe und positiver Verstärkung kann ein Greyhound zu einem loyalen, gehorsamen und liebevollen Begleiter heranwachsen.
Rassetypische Krankheiten
Greyhounds sind im Allgemeinen eine gesunde Rasse, aber wie bei vielen Hunderassen gibt es auch bei ihnen einige rassespezifische Krankheiten, auf die man achten sollte. Einige dieser Krankheiten sind:
Hämophilie A: Greyhounds sind anfällig für diese Blutgerinnungsstörung, die durch einen Mangel an Gerinnungsfaktor VIII verursacht wird.
Dilatative Kardiomyopathie: Diese Herzkrankheit tritt bei einigen Greyhounds auf und kann zu Herzversagen führen.
Osteosarkom: Dies ist eine Art von Knochenkrebs, der bei Greyhounds häufiger vorkommt als bei anderen Hunderassen.
Chronische Polyarthritis: Diese Autoimmunerkrankung führt zu Gelenkschmerzen und -schwellungen und kann bei Greyhounds auftreten.
Hypothyreose: Eine Unterfunktion der Schilddrüse, die bei Greyhounds auftreten kann und zu Müdigkeit, Gewichtszunahme und Fellproblemen führen kann.
Tierärzte sollten bei Greyhounds auf Anzeichen dieser Krankheiten achten und gegebenenfalls geeignete Tests durchführen, um eine frühe Diagnose und Behandlung zu ermöglichen. Eine regelmäßige tierärztliche Untersuchung und eine gute allgemeine Gesundheitsvorsorge können dazu beitragen, dass Greyhounds ein langes und gesundes Leben führen.
Ernährung
Die Ernährungsbedürfnisse des Greyhound hängen von verschiedenen Faktoren wie Alter, Gewicht, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand ab. Als Windhundrasse haben Greyhounds einen schnellen Stoffwechsel und benötigen eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigem Protein und Fett. Fütterungsmenge und Häufigkeit der Fütterung sollten entsprechend der individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Greyhounds können anfällig für Magen-Darm-Probleme sein, daher sollte ihre Ernährung auf eine gute Verdauung ausgerichtet sein. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Nahrung ausgewogen ist und alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge enthält. Außerdem sollten Greyhounds immer ausreichend Zugang zu frischem Wasser haben. Wenn man sich unsicher ist, welche Art von Futter und welche Menge am besten geeignet ist, kann man einen Ernährungsexperten für Hunde zu Rate ziehen.
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