Die Hunderassen, die wir Ihnen im folgenden Artikel vorstellen, zählen zu den stärksten der Welt. Für Hundefreunde, die auf der Suche nach einem kräftigen, energiegeladenem Vierbeiner sind haben wir 11 Powerpakete aufgelistet.
Die 11 Stärksten Hunde der Welt

1. Bernhardiner

- Herkunft: Schweiz
- Gewicht: 54 – 82 Kg
- FCI: Gruppe 2
- Fell: Langhaarig
- Größe: 65 – 90 cm
- Lebenserwartung: 8 – 10 Jahre
Beschreibung: Wenn es um starke Hunde geht, darf der Bernhardiner natürlich nicht fehlen. Die Schweizer Hunderasse geht auf die Molosser zurück, welche die Römischen Soldaten als Kriegshunde vor mehr als tausend Jahren über die Alpen brachten.
Als Begründer der Bernhardine-Zucht gelten die Mönche des Hospizes auf dem Großen St. Bernard. Alten Überlieferungen nach setzten sie die kräftigen Vierbeiner bei der Bergung/Rettung verschütteter Wanderer ein.
Heutzutage gilt der Bernhardiner als wachsamer, leicht dickköpfiger Familienhund mit einem sanftmütigen Charakter und einer hohen Reizschwelle. Leicht erkennbar ist die Hunderasse an ihrem langen, weißen Fell, welches mit rötlichen Flecken versehen ist.
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2. Rottweiler

- Herkunft: Deutschland
- Gewicht: 35 – 60 Kg
- FCI: Gruppe 2
- Fell: Kurzhaarig
- Größe: 56 – 69 cm
- Lebenserwartung: 8 – 10 Jahre
Beschreibung: Heutzutage ist der Rottweiler ein Familienhund. Früher wurden die Vierbeiner als Treib- und Schutzhunde verwendet. Ursprünglich kommt die Rasse aus der Süddeutschen Stadt Rottweil, welche zu früheren Zeiten das Zentrum des Viehhandels war.
Da die starken Hunde bereits durch ihr imposantes Erscheinungsbild abschreckend wirken, vertraute man ihnen bedenkenlos die Tageseinnahmen an, welche man den Fellnasen oftmals an einem breiten Lederhalsband um den Hals hängte.
Leider eilt der Rasse ein fragwürdiger Ruf voraus. Sowohl auf Hundeplätzen als auch beim Gassigehen machen viele einen großen Bogen um die Fellnasen. In erfahrenen, verantwortungsbewussten Händen ist der Rottweiler allerdings ein loyaler Begleiter, auf den man sich in jeder Situation verlassen kann.
Weitere Informationen über den Rottweiler
3. Boerboel

- Herkunft: Südafrika
- Gewicht: 55 – 79 Kg
- FCI: –
- Fell: Kurzhaarig
- Größe: 59 – 70 cm
- Lebenserwartung: 10 – 12 Jahre
Beschreibung: Wie viele starke Hunderassen gehört auch der Boerboel zu den Molossern.
In Südafrika, ihrem Herkunftsland gelten die Vierbeiner als effektive Wachhunde. Die Hunde sind überaus territorial veranlagt und gehen entschieden nach vorne, sollte jemand unbefugt in ihr Reich eindringen.
Ihren Menschen gegenüber verhalten sich die Hunde stets loyal. Als Halter eines Boerboels benötigt man unbedingt Erfahrung im Umgang mit dominanten Hunden. Darüber hinaus sollte man durchsetzungsfähig, konsequent und selbstbewusst sein.
Mit den Haltungsbedingungen die eine Stadtwohnung bietet, wird sich ein Hund mit den Eigenschaften und der Größe eines Boerboels nicht zufrieden geben. Er braucht ein großes, nach Möglichkeit ländlich gelegenes, umzäuntes Grundstück, dass er behüten kann.
Weitere Informationen über den Boerboel
4. Siberian Husky

- Herkunft: USA
- Gewicht: 16 – 27 Kg
- FCI: Gruppe 5
- Fell: Langhaarig
- Größe: 51 – 60 cm
- Lebenserwartung: 12 – 15 Jahre
Beschreibung: Der Siberian Husky ist ein Arbeitshund durch und durch. Bereits seit hunderten Jahren werden die Hunde dazu Gezüchtet, mit Schlitten beladene Lasten kilometerweit durch Eis und Schnee zu ziehen.
Mit der gezielten Zucht des Huskys, begann der Norweger Leonard Seppala, nachdem der berühmte Polar Forscher Roald Amundsen die ausdauernden Vierbeiner im Rahmen seiner Polarexpeditionen verwendete.
Das Äußere Erscheinungsbild der Wolfsähnlichen Rasse wird durch ein dichtes Fell, einen athletischen Körperbau sowie aufgestellte Ohren geprägt.
Huskys benötigen täglich Bewegung und können stundenlang laufen ohne zu ermüden. Nur wer seinem Liebling ein entsprechendes Beschäftigungsprogramm bieten kann, sollte sich einen Husky anschaffen.
5. Rhodesian Ridgeback

- Herkunft: Simbabwe
- Gewicht: 29 – 41 Kg
- FCI: Gruppe 6
- Fell: Kurzhaarig
- Größe: 61 – 69 cm
- Lebenserwartung: 10 – 12 Jahre
Beschreibung: Seinen Namen hat der Rhodesian Ridgeback dem ehemaligen Rhodesien – dem heutigen Simbabwe – zu verdanken. Die Rasse entstand aus Kreuzungen zwischen, den Hunden der Hottentotten, Molossern und englischen Jagdhunden.
Besonders begehrt waren die Vierbeiner bei den Farmern, welche sich die Fellnasen als Jagdbegleiter und Wachhunde hielten.
Seinen Jagdinstinkt hat der Rhodesian Ridgeback bis heute nicht verloren, so dass man frühzeitig am Rückruf arbeiten sollte. Ridgebacks neigen zur Dominanz, verfügen über einen hohen Bewegungsdrang und sind extrem sensibel.
Nicht zuletzt aufgrund ihrer Kraft gehören die Hunde in gute Hände. Richtig sozialisiert und erzogen wird der Ridgeback zu einem loyalen Begleiter, der seinen Menschen viel Freude bereitet.
6. Dogo Argentino

- Herkunft: Argentinien
- Gewicht: 35 – 45 Kg
- FCI: Gruppe 2
- Fell: Kurzhaarig
- Größe: 60 – 68 cm
- Lebenserwartung: 10 – 15 Jahre
Beschreibung: In Südamerika wurden und werden Dogo Argentinos bei der Wildschweinjagd geführt. Es gibt sogar Berichte von Rassevertretern, die sich todesmutig einem Puma entgegengestellt- und ihre Familie verteidigt haben.
Mit der Zucht der Vierbeiner begann man gegen 1928, nachdem Dr. Antonio Nores Martinez den offiziellen Rassenstandard verfasste. In einigen deutschen Bundesländern steht der Dogo Agentino auf der Rassenliste, so dass eine Haltung nur unter Einhaltung bestimmter Auflagen möglich ist.
Wer über genügend Sachverstand verfügt und ausreichend Zeit für die Erziehung hat bekommt einen wachsamen, kinderlieben Begleiter mit einer ausgesprochenen Geduld.
Achtung: Speziell Rüden neigen zu Dominanzverhalten und gehen einer Konfrontation mit Artgenossen des gleichen Geschlechts nur selten aus dem Weg.
7. Cane Corso

- Herkunft: Italien
- Gewicht: 40 – 50 Kg
- FCI: Gruppe 2
- Fell: Kurzhaarig
- Größe: 58 – 70 cm
- Lebenserwartung: 10 – 12 Jahre
Beschreibung: Wer auf der Suche nach einem großen, starken Hund ist, der sich gut kontrollieren lässt, für den könnte der Cane Corso ein passender Begleiter sein.
Die italienische Hunderasse ist zwar erst seit dem Jahr 2005 offiziell anerkannt, blickt aber auf eine deutlich längere Geschichte zurück. Experten gehen davon aus, dass es sich bei der Rasse um Abkömmlinge der antiken Molosser handelt, welche bereits im alten Rom als Wach- und Schutzhunde dienten.
Die „Italienische Dogge“ gilt als robust, ausgeglichen und sensibel. Wie es für Wachhunde üblich ist, verhält sich der Cane Corso Fremden gegenüber zurückhaltend aber keineswegs schüchtern oder grundlos aggressiv.
Dies ändert sich jedoch bei Gefahr. In diesem Fall schaltet der sonst ruhige Vierbeiner von einer Sekunde auf die andere in den Verteidigungsmodus.
Eine strikte Erziehung ist daher ebenso obligatorisch, wie die Richtige Sozialisierung.
8. Dogge

- Herkunft: Deutschland
- Gewicht: 45 – 90 Kg
- FCI: Gruppe 2
- Fell: Kurzhaarig
- Größe: 71 – 90 cm
- Lebenserwartung: 8 – 10 Jahre
Beschreibung: Das die Dogge eine besonders starke Hunderasse ist, dürfte in Anbetracht der Größe nicht weiter verwunderlich sein.
Erste Hinweise auf eine Existenz ähnlicher Hunde wurden auf das Jahr 5000 vor Christus datiert. Ob es sich bei den Skelettfunden tatsächlich um die direkten Vorfahren der Deutschen Dogge handelt konnte jedoch bis heute nicht bestätigt werden.
So bedrohlich wie die Vierbeiner auf Hundeskeptiker wirken, sind die sanften Riesen nicht. Tatsächlich gehen die kinderlieben und friedlichen Vierbeiner Streitigkeiten eher aus dem Weg.
Auffällig sind insbesondere die ausgeprägten Lefzen, der muskulöse Körperbau, sowie der tiefe Brustkorb. Wie viele große Hunderassen neigt auch die Dogge zu HD sowie Arthrose. Um entsprechenden Problemen vorzubeugen eignen sich spezielle Nahrungsergänzungsmittel.
9. Leonberger

- Herkunft: Deutschland
- Gewicht: 41 – 77 Kg
- FCI: Gruppe 2
- Fell: Langhaarig
- Größe: 65 – 80 cm
- Lebenserwartung: 8 – 9 Jahre
Beschreibung: Mit der gezielten Zucht der Hunde wurde begann Heinrich Essig. Dieser hatte ursprünglich die Idee, eine Rasse zu erschaffen, welche man als Wappentier/Aushängeschild der Stadt Leonberg nutzen könnte. Hierzu kreuzte er Bernhardiner mit Neufundländern und Pyrenäen-Berghunden.
Während sich der „Deutsche Club für Leonberger Hunde e.V.“ erst im Jahr 1948 gründete, existiert der bis heute kaum veränderte Rassenstandard bereits seit 1846.
Leos haben eine hohe Affinität zum Wasser und lieben lange, abwechslungsreiche Spaziergänge. Wer einen Leonberger erziehen möchte, benötigt ein gewisses Maß an Erfahrung und Einfühlungsvermögen.
Leider gibt es verhältnismäßig viele Leonberg, die im Laufe ihres Lebens an Knochenkrebs erkranken. Darüber hinaus gilt die Hunderasse als robust.
10. Pyrenäenberghund

- Herkunft: Frankreich
- Gewicht: 39 – 73 Kg
- FCI: Gruppe 2
- Fell: Langhaarig
- Größe: 65 – 82 cm
- Lebenserwartung: 10 – 12 Jahre
Beschreibung: Die aus den Pyrenäen stammenden Herdenschutzhunde sind extrem leistungsfähige und ausdauernde Hunde, die sich zum Teil tagelang allein um ihre Herde kümmern.
Die Schafhirten der rauen Gebirgsregion verlassen sich blind auf ihre Hunde, welche stark genug sind, um Wölfe und sogar Bären in die Flucht zu schlagen.
Wie es für Herdenschutzhunde üblich ist, sind die Vierbeiner territorial veranlagt und hochgradig eigensinnig.
Hundefreunde, die sich für einen Pyrenäenberghund interessieren sollten nicht nur ein großes Stück Land- sondern auch ein gutes Durchsetzungsvermögen besitzen. Die Anschaffung sollte wohl überlegt sein. Viele Pyrenäenberghunde landen im Tierheim, weil ihre Besitzer hoffnungslos überfordert sind.
11. Bordeaux Dogge

- Herkunft: Frankreich
- Gewicht: 54 – 65 Kg
- FCI: Gruppe 2
- Fell: Kurzhaarig
- Größe: 57 – 67 cm
- Lebenserwartung: 6 – 8 Jahre
Beschreibung: Bordeaux Doggen blicken auf eine lange Historie zurück. Die Vorfahren der muskelbepackten Hunde wurden bereits im 14. Jahrhundert auf Wildschweine gehetzt und als wehrhafte Wachhunde gehalten.
Der massige Körperbau und der große Schädel machen die großen Vierbeiner zu einer eindruckserweckenden Erscheinung. Besonders auffällig sind die vielen Falten und die relativ kleinen Ohren.
Die schiere Größe der Hunde, sowie ihre unbändige Kraft macht eine gute Erziehung unabdingbar. Gut trainiert und sozialisiert entwickelt sich die Bordeaux Dogge zu einem ruhigen, ausgeglichenen Begleiter mit einem guten Gespür für Gefahr.
Zu internationaler Bekanntheit kam die Rasse 1989 durch den Hollywood Streifen „Scott & Huutsch“ (mit Tom Hanks) in dem eine Bordeaux Dogge das Leben eines Streifenpolizisten durcheinanderbringt.
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