8 Zuckersüße Braune Hunderassen

Grossaufnahme von einem braunen Hund mit langen Schlappohren und einem blauen Halsband

1. Labrador Retriever

Was wäre eine Liste über braune Hunderassen ohne den Labrador Retriever? Die weltweit beliebten Hunde stammen ursprünglich aus Neufundland. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen englische Züchter mit der gezielten Züchtung der Rasse, welche im Jahr 1903 offiziell anerkannt wurde.

Der Labrador gilt als kinderlieber, ausgeglichener und sanftmütiger Hund, der über einen hohen Arbeitswillen verfügt. Zu seinem Halter geht der Labrador eine innige Bindung ein.

Um sich wohlzufühlen brauchen die wasseraffinen Hunde geistige und körperliche Beschäftigung. So machen die Hunde nicht nur bei beim Dummytraining sondern auch beim Agility und anderen Hundesportarten eine gute Figur.

Wenn Sie braune Hunde bevorzugen, könnte ein Labrador genau das richtige für Sie sein. Laut Rassestandard darf das dichte Fell Cremefarben, schwarz und braun sein.

Charakteristisch für die Rasse ist ein stark ausgeprägter Brustkorb, ein mächtiger Schädel und ein kräftiger Hals. Seinen – auch „Otterrute“ genannten – Schwanz kann der Labrador beim Schwimmen als eine Art Steuerruder verwenden.

2. American Staffordshire Terrier

Der American Staffordshire Terrier ist eine weitere braune Hunderasse, die wir Ihnen vorstellen möchten. Die Rasse ging aus Kreuzungen zwischen englischen Bulldoggen und verschiedenen Terrierrassen hervor, welche zu früheren Zeiten für Hundekämpfe gezüchtet wurden.

Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts fing man damit an, American Staffordshire Terrier als Begleit-/Familienhunde zu halten.

Mit einer konsequenten, aber liebevollen Erziehung zeigt sich der American Staffordshire als zuverlässiger Begleiter, der auch bei diversen Hundesportarten eine gute Figur macht.

Staffordshire Terrier die nicht ausreichend gefordert werden, neigen dazu Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln. Hundefreunde, die sich einen Staffordshire anschaffen möchten, sollten daher über Erfahrung und Durchsetzungsvermögen verfügen.

Für Rüden sieht der Rassestandard eine Widerristhöhe zwischen 40 und 49 Zentimetern vor. Das Gewicht der Hunde liegt bei bis zu 32 Kilogramm. American Staffordshire Terrier sind kräftig gebaut und haben verhältnismäßig kurze Beine.

Das Fell der Vierbeiner ist pflegeleicht und kann einfarbig braun, grau oder weiß sein. Gescheckte und gefleckte Tiere sind aber ebenfalls zugelassen.

3. Dackel

Der Dackel darf auf einer Liste mit braunen Hunderassen nicht fehlen. Die Vorfahren der aus Deutschland stammenden Vierbeiner sollen bereits von den Kelten als Jagdhunde eingesetzt worden sein.

Erste Publikationen über kurzbeinige Hunde zur Jagd unter der Erde erschienen im Jahr 1560. Deutlich später (1879) wurden die ersten Rassemerkmale definiert.

Klein, aber Oho dürfte eine sehr passende Beschreibung für das Wesen des Dackels sein. Die selbstbewussten Vierbeiner lassen sich auch von größeren Artgenossen nicht einschüchtern und scheuen keine Konfrontation.

Fremde werden vom Dackel lautstark bellend angekündigt und mit Misstrauen empfangen. Die verspielten Hunde sind sehr verschmust, anhänglich und kommen auch mit Kindern sehr gut klar.

Erkennbar ist der Dackel unter anderem an seinem relativ langen Rücken, welcher auch der Grund dafür ist, dass die Rasse in den USA scherzhaft als „Sausage Dog“ bezeichnet wird. Zu den weiteren Merkmalen zählen lange Schlappohren, eine lange Schnauze und kurze, kräftige Beine.

Das Fell hat unterschiedliche Rot und Brauntöne, darf allerdings nicht ins Schwarze übergehen.

4. Boxer

Auch der Boxer reiht sich in die Liste brauner Hunderassen ein. Als Urahne der deutschstämmigen Rasse gilt der Brabanter Bullenbeißer. Früher wurden die Vierbeiner bei der Jagd auf Großwild verwendet. Später kamen sie bei Bullenkämpfen zum Einsatz.

Indem man englische Bulldoggen einkreuzte, gelang es, dass aggressive Wesen der Bullenbeißer in den Griff zu bekommen und einen wachsamen Familienhund zu schaffen.

Wer vorhat einen Boxer bei sich aufzunehmen sollte konsequent genug sein und über das nötige Einfühlungsvermögen verfügen. Für die Haltung in einer Stadtwohnung ist der Boxer eher ungeeignet.

Der Boxer ist der Bodybuilder unter den Hunden. Sein kräftiger Körperbau harmoniert mit dem breiten Kopf und dem tiefen Brustkorb. Das kurze, glänzende Fell liegt eng am Körper an.

Die Schulterhöhe liegt – je nach Geschlecht – zwischen 53 und 63 Zentimetern. Ausgewachsene Tiere kommen auf ein Gewicht von bis zu 33 Kilogramm.

5. Shiba Inu

Der Shiba Inu gehört zu den braunen Hunderassen, die gerne mal vergessen werden. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die aus Japan stammenden Rasse hierzulande eher selten anzutreffen ist.

Seine Vorfahren wurden von der ländlichen Bevölkerung Japans bereits vor tausenden Jahren als Jagd- und Hofhunde gehalten. 1937 wurde der Shiba  Inu von der Japanischen Regierung  als nationales Naturdenkmal anerkannt.

Shiba Inus sind für ihre ausgeglichene, souveräne Art bekannt. Nervosität scheint den cleveren Vierbeinern fremd. Verdächtige Aktivitäten und nahende Besucher werden frühzeitig registriert und angezeigt.

Shiba Inus sind keine Hunde für Anfänger. Ihre hohe Eigenständigkeit kann eine wahre Herausforderung darstellen und die Erziehung zur Geduldsprobe machen.

Ausgewachsene Tiere werden gerade einmal 11 – 13 Kilogramm schwer und erreichen eine Widerristhöhe von etwa 36 bis 40 Zentimetern.

Seine dreieckigen Ohren trägt der Shiba Inu aufrecht. Markant sind außerdem die kleinen Augen sowie die üppig behaarte Rute, welche der Shiba Inu eingerollt über dem Rücken trägt. Das dichte, kurze Fell kann braun, rot oder Sesamfarben sein.

Quelle: pexels – David Kittel

6. Deutsche Dogge

Die Deutsche Dogge gilt als die älteste Rasse der modernen Hundezucht in Deutschland. Sie ging aus den damals beliebten Bullenbeißer-Schlägen hervor, welche mit Molossern- sowie Windhunden gekreuzt und bei der Jagd auf Großwild eingesetzt wurde.

Im Laufe der Zeit entstand so eine eigene Rasse. Mit dem „Deutsche Doggen Club“ rief man 1888 den ersten Rassehundezuchtverein Deutschlands ins Leben.

Im Allgemeinen sind Doggen als leichtführige, sanftmütige und liebevolle Vierbeiner bekannt, die eine enge Bindung zu ihrem Menschen eingehen. Da sie sehr kindelieb sind, werden Sie gerne als Familienhunde gehalten.

Obwohl die Vierbeiner anpassungsfähig sind, sollte man sie nicht in einer Stadtwohnung halten.

Mit einer durchschnittlichen Widerristhöhe von bis zu 90 Zentimetern und einem maximalen Körpergewicht von 90 Kilogramm gehört die Dogge zu den größten Hunden der Welt.

Passend zu ihrer Größe haben die Vierbeiner einen breiten Schädel und einen gut bemuskelten Körper. Erkennbar ist die Dogge darüber hinaus an ihren hoch angesetzten, spitz zulaufenden Ohren und ihren langen Beinen.

Quelle: SGracheva_2610 – pixabay.com

7. Collie

Eine braune Hunderasse, die durch die Fernsehserie „Lassie“ international bekannt wurde, ist der Collie. In ihrer schottischen Heimat halfen die Vierbeiner bereits im 13. Jahrhundert dabei, die Schafsherden ihrer Halter zu hüten. Um die Hüteeigenschaften der Tiere zu verbessern begann man im 19. Jahrhundert damit Barsoi einzukreuzen.

Für Hundefreunde, die sich einen lernbegierigen, smarten Vierbeiner an ihrer Seite wünschen ist der Collie wie gemacht. Die Hunde lieben es Zeit mit ihrem Rudel zu verbringen, sind liebenswürdig und vorsichtig um Umgang mit Kindern.

Da Collies sehr sensibel sind sollte man als Halter über das nötige Einfühlungsvermögen verfügen und geduldig sein.

Mit einer Widerristhöhe von 50 bis 56 Zentimetern bei Hündinnen und bis zu 61 Zentimetern bei Rüden zählt der Collie zu den mittelgroßen Hunden.

Collies werden in zwei Varianten gezüchtet. Man differenziert zwischen langhaarigen und kurzhaarigen Collies. Bei der langhaarigen Variante bildet das dichte Fell eine löwenartige Mähne rund um den Halsbereich.

Quelle: Katrina_S – pixabay.com

8. Deutscher Schäferhund

Begründer der Schäferhundzucht war der aus Preußen stammende Rittmeister von Stephanitz, welcher um 1900 mit der Zucht der Vierbeiner begann. Sein Ziel war es, eine leistungsfähige und robuste Hunderasse zu erschaffen, die sich sowohl zum Hüten des Viehs als auch zum Schutz von Hab und Gut eignen sollte.

Bis heute werden die Vierbeiner als Diensthunde bei Behörden rund um den Globus eingesetzt.

Falls Sie sich einen Schäferhund anschaffen möchten, sollten Sie Durchsetzungsfähig und erfahren  im Umgang mit Hunden sein.

Als zuverlässiger, intelligenter und mutiger Hund ist der Schäferhund prädestiniert fürs Obedience oder den Schutzhundesport. Mit der nötigen Beschäftigung können Schäferhunde auch als wachsame und äußerst loyale Familienhunde gehalten werden.

Mit einer Widerristhöhe von bis zu 65 Zentimetern ist der Deutsche Schäferhund den größeren Hunderassen zuzuordnen. Charakteristisch für die Rasse ist ein keilförmiger Schädel, zwei dreieckige, aufrechtstehende Ohren und wache Augen.

Das Fell verfügt über eine üppige Unterwolle und ist von mittlerer Länge. Es ist entweder braun mit dunklem Sattel, komplett schwarz oder grau mit dunkler Wolkung.

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