Ein Alaskan Malamute liegt auf einer vertrockneten Wiesenfläche. Im Hintergrund ist der Schein der Sonne zu sehen.

Alaskan Malamute im Fokus: Farben, Größe & Erziehung

Der aus den USA (Alaska) stammende Alaskan Malamute ist nicht nur in seinem Heimatland beliebt. Wenn auch Sie sich für den Alaskan Malamute interessieren, sollten Sie sich den folgenden Beitrag durchlesen. 

Herkunft: USA (Alaska)
FCI: Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp
Gewicht: 32 - 43 Kg
Widerristhöhe: 56 - 66 cm
Lebenserwartung: 10 - 14 Jahre
Fellfarbe: Grau & Weiß, Sand-Weiß, Seal mit weißen Markierungen, Schwarz-Weiß, Braun-Weiß, Rot-Weiß
Besonderheiten: Große Ausdauer

Woher stammt der Alaskan Malamute?

Der Alaskan Malamute zählt zu den amerikanischen Hunderassen. Ursprünglich wurde er von den Inuit- und Yupik-Völkern in Alaska als Schlittenhund gezüchtet. Die Rasse wurde speziell für den Einsatz in schwerem Gelände und für lange Strecken gezüchtet. Der Alaskan Malamute wurde auch für die Jagd und als Wachhund eingesetzt.

Die genaue Entstehungsgeschichte des Alaskan Malamute ist nicht vollständig bekannt, da es keine Aufzeichnungen darüber gibt. Es wird jedoch angenommen, dass die Rasse aus einer Mischung von verschiedenen nordischen Hunderassen wie dem Sibirischen Husky und dem Grönlandhund entstanden ist.

Die Rasse wurde erstmals vom American Kennel Club im Jahr 1935 anerkannt und hat seitdem an Popularität gewonnen. Heute wird der Alaskan Malamute oft als Begleithund und als Familienhund gehalten. Aufgrund seiner Größe und seiner Energiebedürfnisse eignet sich die Rasse am besten für aktive Besitzer mit viel Platz und Zeit für Bewegung und Training.

Äußeres Erscheinungsbild

Körperbau: Der Alaskan Malamute ist ein großer und muskulöser Hund mit einer breiten Brust und einem starken Rücken. Er hat eine gerade Rückenlinie und eine gut entwickelte Hinterhand, die ihm eine ausgezeichnete Balance und Stabilität verleiht. Die Beine sind kräftig und muskulös, mit runden Pfoten und dicken Ballen, die für das Gehen im Schnee geeignet sind.

Größe: Rüden werden in der Regel zwischen 63 und 68 cm groß und wiegen zwischen 32 und 43 kg. Hündinnen sind etwas kleiner und wiegen normalerweise zwischen 27 und 38 kg.

Fell: Der Alaskan Malamute hat ein dickes, doppeltes Fell, das ihn vor den extremen Temperaturen in seiner Heimat schützt. Das Fell ist zottelig und hart, mit einer weichen, dichten Unterwolle. Die Fellfarbe kann schwarz, grau, rot oder sable sein und manchmal auch weiße Markierungen haben.

Kopf: Der Kopf des Alaskan Malamute ist breit und massiv, mit aufmerksamen, dreieckigen Ohren, die aufrecht stehen. Die Augen sind mandelförmig und braun oder bernsteinfarben. Der Blick ist freundlich und wachsam.

Schwanz: Der Alaskan Malamute hat einen buschigen Schwanz, der hoch aufgerichtet und über dem Rücken getragen wird. Der Schwanz ist dick und gut behaart und dient als Schutz vor Kälte.

Wie groß wird ein Alaskan Malamute?

Der Alaskan Malamute erreicht eine Widerristhöhe von bis zu 66 Zentimetern und bringt bis zu 43 Kilogramm auf die Waage.

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Wesen

Die wichtigsten Charaktereigenschaften im Überblick

  • Würdevoll
  • Schlau
  • Lebensfroh
  • Anhänglich
  • Friedliebend
  • Loyal

Der Alaskan Malamute ist ein treuer, liebevoller und intelligenter Hund, der eine enge Bindung zu seinen Besitzern aufbaut und ein hervorragender Begleiter ist.

Es handelt sich um sehr energiegeladene Hunde, welche viel Bewegung und geistige Stimulation benötigen, um glücklich und gesund zu bleiben. Sie sind jedoch auch sehr unabhängig und eigenständig und benötigt eine konsequente Erziehung und Führung, um unerwünschtes Verhalten zu vermeiden.

Die Hunde sind sehr intelligent und haben einen starken Instinkt, der sie dazu antreibt, zu arbeiten und aktiv zu sein. Sie eignen sich daher gut für Aktivitäten wie Wandern, Skijöring, Schlittenhunderennen und andere Outdoor-Aktivitäten.

Insgesamt ist der Alaskan Malamute eine großartige Wahl für erfahrene Hundebesitzer, die bereit sind, ihm die Zeit, Energie und Aufmerksamkeit zu geben, die er benötigt, um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Mit der richtigen Erziehung und Pflege kann dieser wunderbare Hund zu einem treuen Freund und Begleiter werden, der ein Leben lang Freude bereitet.

Ein Alaskan Malamute steht im seitlichen Profil in einer Winterlandschaft und schaut in die Kamera.

Erziehung: Ist der Alaskan Malamute ein Anfängerhund?

Aufgrund seiner Unabhängigkeit und seines starken Instinkts benötigt diese Rasse eine konsequente und liebevolle Erziehung, die auf positiver Verstärkung basiert.

Eine wichtige Sache bei der Erziehung des Alaskan Malamutes ist es, ihm klare Regeln und Grenzen zu setzen. Dies kann durch eine Kombination aus positiver Verstärkung und Strafe erfolgen. Eine Belohnung für gutes Verhalten kann in Form von Leckerlis, Spielzeug oder Streicheleinheiten erfolgen, während unerwünschtes Verhalten durch Ignorieren oder Unterbrechen des Verhaltens korrigiert werden kann.

Es ist auch wichtig, den Alaskan Malamute körperlich und geistig zu stimulieren, um Langeweile und Frustration zu vermeiden. Dies kann durch regelmäßige Spaziergänge, Wanderungen, Agility-Training und andere Aktivitäten erreicht werden, die seine natürlichen Instinkte und Fähigkeiten fördern.

Insgesamt erfordert die Erziehung des Alaskan Malamutes Geduld, Konsequenz und Liebe. Mit der richtigen Erziehung und Pflege kann dieser wunderbare Hund zu einem treuen und gehorsamen Begleiter werden, der ein glückliches und erfülltes Leben führt.

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Rassetypische Krankheiten

Der Alaskan Malamute ist anfällig für bestimmte rassespezifische Krankheiten. Dazu gehören unter anderem Hüftdysplasie, Ellenbogendysplasie, Augenprobleme wie Katarakte und progressive Retinaatrophie, Hypothyreose und polyzystische Nierenerkrankungen.

Es ist wichtig, dass Alaskan Malamute-Besitzer regelmäßig Tierarztbesuche planen, um sicherzustellen, dass ihr Hund auf diese Krankheiten untersucht und gegebenenfalls behandelt wird. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung können auch dazu beitragen, das Risiko für bestimmte Krankheiten zu reduzieren.

Wie alt wird ein Alaskan Malamute?

Die durchschnittliche Lebenserwartung des Alaskan Malamutes liegt bei ungefähr 14 Jahren. Die Ernährung, genetische Faktoren sowie die Haltungsbedingungen spielen bei der Lebenserwartung eine maßgebliche Rolle.

Das richtige Futter für dem Alaskan Malamute

Die energiegeladenen Hunde benötigen eine proteinreiche Nahrung, um ihre Muskeln und Energielevel aufrechtzuerhalten. Eine Ernährung mit ausreichend Kohlenhydraten und Fett ist ebenfalls wichtig, um die nötige Energie bereitzustellen.

Es ist ratsam, hochwertiges Trockenfutter oder nahrhafte selbstgekochte Mahlzeiten zu geben, die auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes abgestimmt sind. Der Alaskan Malamute hat ein dichtes Fell, daher sollten Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren in Betracht gezogen werden, um Haut und Fell gesund zu halten.

Wie bei allen Hunden ist es wichtig, darauf zu achten, dass der Alaskan Malamute nicht übermäßig fett wird und dass die Portionsgrößen entsprechend angepasst werden. Eine regelmäßige Wasserzufuhr und ausreichende Bewegung sind ebenfalls von Bedeutung, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Alaskan Malamutes zu gewährleisten.

Quellen und weiterführende Informationen

Titelbild: depositphotos.com – Slast

Beitragsbild: depositphotos.com – Dimedrol68

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