Sie gehen gerne joggen, wandern oder fahren gerne Fahrrad und sind auf der Suche nach einem vierbeinigen Begleiter? In diesem Beitrag stellen wir Ihnen 8 aktive Hunderassen vor.
8 Aktive Hunderassen mit Bildern

1. Malinois

Als absolutes Energiebündel hat sich der Malinois den ersten Platz auf unserer Liste aktiver Hunderassen redlich verdient. Ursprünglich stammt die Rasse aus Belgien, wo die Vorfahren der Hunde bereits während des 18. Jahrhunderts beliebte Wach- und Hütehunde waren. Heutzutage wird der Malinois von Militär-, Polizei – und Rettungseinheiten weltweit als Diensthund eingesetzt.
Der Malinois ist ein aktiver Hund mit einem ausgeprägten Schutztrieb, einer hohen Arbeitsbereitschaft sowie einem starken Bewegungsdrang. Um keinen hypernervösen- oder gar aggressiven Hund an der Leine zu haben, sollte man als Besitzer sowohl konsequent als auch durchsetzungsstark sein.
Der offizielle Rassestandard fordert eine Widerristhöhe zwischen 58 und 62 Zentimetern. Das Gewicht ausgewachsener Hunde sollte bei mindestens 20 und maximal 30 Kilogramm liegen. Die schwarze Maske verleiht dem Malinois einen ernsten aber keineswegs aggressiven Ausdruck. Seine aufrechtstehenden, dreieckigen Ohren und die mandelförmigen, braunen Augen lassen den Malinois stets aufmerksam erscheinen.
2. Border Collie

Experten sind der Ansicht, dass die aktiven Hunde während des 15. Jahrhunderts im Grenzgebiet zwischen Schottland und Großbritannien entstanden. So kam die Rasse auch zu ihrem Namen (Border bedeutet auf Deutsch „Grenze“). 1976 erkannte der kynologische Dachverband „FCI“ den Border Collie als eigenständige Rasse an.
Border Collies wurden ursprünglich als Arbeitshunde gezüchtet. Obwohl Ihr Will to please gemeinsame Trainingseinheiten zu einer wahren Freude macht empfiehlt sich die aktive Rasse eher für erfahrene Hundehalter. Falls Sie einen Border Collie bei sich aufnehmen möchten, sollten Sie Zeit und Lust auf gemeinsame Aktivitäten haben. Beim Agility, Obedience und weiteren Hundesportarten sind die Hunde voll in ihrem Element.
Die Vierbeiner können eine Schulterhöhe von bis zu 55 Zentimetern erreichen. Das Maximalgewicht beträgt 22 Kilogramm. Abhängig von der Zuchtlinie ist das Fell entweder stockhaarig oder mittellang. In beiden Fällen ist es mit einer dichten Unterwolle versehen, die den Border Collie vor Wind und Wetter schützt.
3. Jack Russell

Als Begründer der Jack Russell-Zucht gilt der Pfarrer (und passionierte Jäger) John Jack Russell. Dieser war vor etwa 150 Jahren auf der Suche nach einem kleinen Arbeitsterrier zur Fuchsbaujagd, als er begann, Foxterrier mit anderen kleinen Jagdhunden zu kreuzen. Gegen 1880 gelangten die ersten Jack Russell Terrier nach Australien, wo man sie aufgrund ihrer Robustheit und ihrer geringen Größe schnell zu schätzen lernte und weiterzüchtete.
Der Jack Russell ist kein Hund für Couchpotatos. Die aktive Hunderasse ist extrem Bewegungsfreudig und muss körperlich ausgelastet werden, um sich wohlzufühlen. Wer Durchsetzungsstark genug ist erhält einen wachsamen, witzigen und loyalen Freund fürs Leben, der einen bis ins hohe Alter auf Trab hält.
Der Jack Russell ist ein kurzbeiniger, kräftiger Hund mit einem länglichen Körperbau. Um seiner Beute unter die Erde folgen zu können ist eine niedrige Schulterhöhe erforderlich. Der offizielle Rassestandard fordert daher eine Schulterhöhe von maximal 30 Zentimetern. Je nach Veranlagung und Geschlecht beträgt das Gewicht zwischen 5 und 6 Kilogramm.
4. Australian Shepherd

Die aus den USA stammenden Vierbeiner wurden ursprünglich als wachsame Hütehunde gehalten. Man vermutet, dass seine Vorfahren mit australischen Einwanderern nach Amerika gelangten, welche sich im Zuge des Goldrausches um 1840 auf den Weg machten. Die offizielle Anerkennung seitens des FCI erfolgte 1996. Bis heute gilt der Australian Shepherd als arbeitsfreudiger, aktiver Familienhund.
Fans der Rasse schätzen den Australian Shepherd für seine Intelligenz, seinen ausgeprägten Will to Please sowie sein freundliches Wesen. Wenn die Vierbeiner beim Hundesport oder ähnlichen Aktivitäten mental gefordert werden, zeigen Sie sich im Alltag als ausgeglichene, aktive Begleiter.
Australian Shepherds können eine Widerristhöhe von bis zu 58 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu 30 Kilogramm erreichen. Erkennbar ist die Rasse an einem muskulösen, aber athletischen Körperbau, dreieckigen Ohren sowie einem flachen Schädel mit einem stark ausgeprägten Stopp.
5. Weimaraner

Quelle: 12019 – pixabay.com
Mit dem Weimaraner wollen wir Ihnen eine weitere aktive Hunderasse vorstellen. Die Vierbeiner entstanden – neben vielen weiteren Jagdhunden – gegen Ende des 19. Jahrhunderts in der Nähe der Stadt Weimar. Man vermutet, dass Bloodhounds, English Pointer, Deutsch Kurzhaar und Hühnerhunde zu den Vorfahren gehören. Bekannt wurden die Vierbeiner durch den Großherzog Karl August von Sachsen, welcher ein großer Freund der Rasse war.
Mit seinem stark ausgeprägten Wach- und Schutztrieb ist der Weimaraner kein Hund für jedermann. Mit liebevoller Konsequenz, Sachverstand und Durchsetzungsvermögen lässt sich der Weimaraner zu einem loyalen Begleiter erziehen. Beim Mantrailing sowie der Fährtensuche zeigt der Weimaraner was in ihm steckt.
Von außen betrachtet ist der Weimaraner ein kerniger, gut bemuskelter Hund. Die Schulterhöhe liegt zwischen 57 und 65 Zentimetern. Ausgewachsene Vierbeiner können bis zu 35 Kilogramm auf die Waage bringen. Ein Highlight ist das silbergraue, enganliegende Fell. Dieses ist kurz, glatt und kann mit kleinen weißen Abzeichen auf der Brust oder an den Pfoten versehen sein.
6. Boxer

Eine weitere Aktive Hunderasse ist der Boxer. Kynologen sind der Überzeugung, dass die Rasse aus dem Brabanter Bullenbeißer hervorging. Bei den damals beliebten Bullenkämpfen hetzte man die Vierbeiner auf lebende Stiere. Als Jagdhunde mit der Erfindung der Schußwaffen unnötig wurden, wäre die Rasse fast ausgestorben. Um den Bullenbeißer zu retten und Begleithund-tauglich zu machen, kreuzte man englische Bulldoggen ein und rettete so die Rasse.
Der Boxer ist ein aktiver Vierbeiner, der über einen hohen Arbeitswillen verfügt und dementsprechend beschäftigt werden möchte. Hundehalter, die dazu in der Lage sind, ihren Vierbeiner körperlich und geistig auszulasten, bekommen einen kinderlieben, wachsamen und sanftmütigen Begleiter, der sich nur schwer aus der Ruhe bringen lässt.
Boxer sind kräftige, muskulöse Hunde, die durchaus eindruckserweckend wirken. Bei einer Widerristhöhe zwischen 53 und 63 Zentimetern bringen die Vierbeiner bis 33 Kilogramm auf die Waage. Das Fell der Hunde ist kurz und verfügt über einen natürlichen Glanz. Es kann gestromt-, aber auch bräunlich-, beige- oder sogar rot gefärbt sein.
7. Irish Setter

Wie es der Name erahnen lässt, stammt der Irish Red Setter aus Irland. Dort wurde er ursprünglich als Jagdhund verwendet. Seine Aufgabe besteht bis heute darin, Federwild im hohen Gras aufzuspüren und dieses auf ein Signal hin aufzuschrecken. Obwohl man bereits Anfang des 19. Jahrhunderts mit der gezielten Zucht des Irish Red Setters begann, wurde der Rassestandard erst 1886 festgelegt.
Die arbeitswütigen aktiven Hunde wollen und müssen beschäftigt werden, um sich wohlzufühlen. Ob beim Apportiertraining, beim Mantrailing oder beim Agility, der Irish Setter macht bei vielen Hundesportarten eine gute Figur und liebt lange Spaziergänge in der Natur. Als Besitzer sollte man frühzeitig mit der Erziehung beginnen und dabei insbesondere auch den ausgeprägten Jagdtrieb der Rasse berücksichtigen.
Der Irish Red Setter ist ein wahrlich majestätisch wirkender Jagdhund. Mit einer maximalen Schulterhöhe von etwa 67 Zentimetern und einem Körpergewicht von bis zu 32 Kilogramm zählt er zu den mittelgroßen Hunderassen. Wichtigstes Erkennungsmerkmal der Vierbeiner ist zweifelsohne das kastanienrote Fell, welches am Bauch, der Rute und an den Beinen länger ist als am Rest des Körpers.
8. Dalmatiner

Der Dalmatiner bildet das Schlusslicht auf unserer Liste über aktive Hunderassen. Als mögliche Herkunftsländer stehen die kroatische Küste, England, Nordindien sowie Italien im Raum. Überlieferungen zufolge waren die weiß-schwarzen Vierbeiner bereits im Mittelalter beliebt. Später setzte man den Dalmatiner als Begleithund bei Kutschfahrten ein. Zu weltweiter Bekanntheit gelangte die Rasse mit dem Disney-Blockbuster „101 Dalmatiner“.
Im Allgemeinen ist der Dalmatiner ein stets gut gelaunter, loyaler und freundlicher Hund. Wie alle aktiven Hunderassen genießt er lange Spaziergänge in der Natur. Auch fürs Joggen, Wandern oder ähnliche Freizeitaktivitäten ist der Dalmatiner jederzeit zu haben. Wie bei allen Hunden ist eine frühzeitige Erziehung ratsam.
Der Dalmatiner ist unverwechselbar und schon von weitem zweifelsfrei erkennbar. Besonders markant ist die auffällige Färbung des Fells. Dieses ist überwiegend weiß und mit schwarzen oder braunen Tupfen versehen. Rüden erreichen eine Schulterhöhe zwischen 56 und 63 Zentimetern. Bei Hündinnen beträgt diese 50 bis 56 Zentimeter. Das Gewicht liegt bei 24 bis 32 Kilogramm.
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