Sie haben das Gefühl, dass Ihr Hund unter einem akuten Vitaminmangel leidet? Anhand welcher Symptome sich ein Vitamindefizit beim Hund äußert und was Sie dagegen tun können erfahren Sie in diesem Artikel.
Vitaminmangel beim Hund – Ursachen & Maßnahmen

Inhaltsverzeichnis
Symptome für einen Vitaminmangel beim Hund
Wenn Ihr Liebling nicht ausreichend Vitamine erhält, kann dies – je nach Gesundheitszustand, Ernährung und Alter – zu verschiedenen Begleiterscheinungen führen.
Die gängigsten Anzeichen für ein akutes Vitamindefizit beim Hund haben wir im folgenden Abschnitt für Sie aufgelistet:
- Schlechter Atem
- Haarverlust
- Blähungen
- Unangenehmer Geruch
- Allergische Reaktionen
- Verdauungsprobleme
- Hautprobleme
- Häufige Infektionen
- Über- und Untergewicht
- Stumpfes Fell
Wichtig: Die oben genannten Symptome müssen nicht zwangsläufig auf einen Vitaminmangel zurückzuführen sein. Um eine gesicherte Diagnose zu erhalten, sollten Sie Ihren Vierbeiner beim Tierarzt untersuchen lassen. Nur so ist eine gezielte Behandlung möglich.
Ursachen für einen Vitaminmangel beim Hund
Für einen Vitaminmangel kommen verschiedene Ursachen in Frage.
Die häufigsten Auslöser eines Vitamindefizits beim Hund finden Sie im nächsten Abschnitt:
Fehler beim Barfen
Viele Hundehalter schwören auf eine Ernährung mit frischem Fleisch sowie Obst und Gemüse.
Doch auch wenn diese Form der Ernährung gesund ist, kann es bei mangelnder Erfahrung schnell zu Fehlern und einem damit einhergehenden Vitaminmangel kommen.
Zudem kann eine überstürzte Futterumstellung dazu führen, dass der Organismus nicht dazu in der Lage ist, das Futter richtig zu verwerten.
Wenn Sie Ihren Hund Barfen sollten Sie einen Ernährungsexperten konsultieren und sich einen individuellen Ernährungsplan erstellen lassen.
So ist sichergestellt, dass Ihr Hund ausgewogen ernährt wird und alle Vitamine und Nährstoffe erhält, die er für ein gesundes Leben braucht.
Minderwertiges Hundefutter
Hundefutter ist nicht gleich Hundefutter. Auch wenn die meisten Hersteller darauf achten, ausschließlich hochwertige Rohstoffe zu verarbeiten, gibt es einige schwarze Schafe unter den Futtermittelherstellern.
Statt sich also von Werbeversprechen- und schicken Produktverpackungen blenden zu lassen, sollten Sie sich vor dem Kauf eines Hundefutters mit den Inhaltsstoffen beschäftigen.
Futter, dass zu einem Großteil aus Schlachtabfällen, Getreide und/oder künstlichen Vitaminen besteht können Sie getrost im Regal stehen lassen.
Um einem Vitaminmangel beim Hund vorzubeugen, empfiehlt sich ein getreidefreies, hochwertiges Hundefutter mit einem hohen Fleischanteil, Kräutern und anderen natürlichen Zutaten.
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Unwissenheit
Unerfahrene Hundehalter, die Ihren Vierbeiner mit einem X-beliebigen Futter ernähren, riskieren über kurz oder lang einen Vitaminmangel.
Als Hundebesitzer liegt es in Ihrer Verantwortung Ihren Liebling gesund- und in der richtigen Menge zu ernähren.
Wie bei uns Menschen spielt die Ernährung eine wesentliche Rolle, wenn es um die Gesundheit geht.
Nebenwirkung bestimmter Medikamente
Manche Hunde sind zeitweilig- oder ein Leben lang auf Medikamente angewiesen.
Einige Medikamente können sich auf die Nährstoffversorgung auswirken und zu einem Vitaminmangel beim Hund führen.
Im Rahmen unabhängiger Studien lies sich beispielsweise ein direkter Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Spiegel und Medikamenten zur Bekämpfung von Epilepsie sowie Diabetes nachweisen.
Die meisten Tierärzte wissen von solchen Nebenwirkungen und verschreiben gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel.
Parasiten
Wenn es um einen Vitamindefizit beim Hund geht, denken die wenigsten an einen Parasitenbefall. Dabei ist es gar nicht so unüblich, dass ein solcher mit einer schlechteren Futterverwertung einhergeht.
Bandwürmer sowie Ringwürmer bedienen sich mehr oder weniger an der Nahrungsration und lösen so einen Vitamin- beziehungsweise Nährstoffmangel aus.
Erkrankungen
Krankheiten/Gesundheitliche Probleme wie zum Beispiel Blutarmut oder Diabetes sind dafür bekannt, dass sie den Nährstoffhaushalt durcheinanderbringen.
Wenn man einen Vitaminmangel beim Hund vermutet, empfiehlt es sich daher immer, diesen auf etwaige Krankheiten hin untersuchen zu lassen.
Der Nährstoffhaushalt kranker Hunde lässt sich meist durch eine gezielte Nahrungsergänzung wieder ins Gleichgewicht bringen.
Vitaminmangel beim Hund behandeln
Ihr Tierarzt hat ein Vitamindefizit bei Ihrem Hund diagnostiziert? Welche Maßnahmen nun getroffen werden müssen, kann ausschließlich ein Experte entscheiden.
Die Behandlungsmethode ist maßgeblich vom Auslöser und dem Gesundheitszustand Ihrer Fellnase abhängig.
Häufig verschreibt der Tierarzt Vitamine in Pulver- oder Tablettenform.
Damit die Werte Ihres Lieblings wieder der Norm entsprechen ist es wichtig, dass Sie sich an die Dosierungsempfehlungen und die Fütterungsintervalle halten.
Da sich eine Überversorgung- wie eine Unterversorgung negativ auf den Organismus auswirken kann, ist es ratsam, das Vitaminlevel fortan überwachen zu lassen.
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