Hilfe mein Hund hat Verstopfungen nach der OP

Wenn es nach einer OP zu Verstopfungen beim Hund kommt, kann dies zu Unwohlsein führen und besorgniserregend sein. In diesem Beitrag werden wir näher auf die verschiedenen Ursachen von Verstopfungen nach einer Operation eingehen, Ihnen erklären, was Sie tun können, um die Verdauung anzuregen und in welchem Fall Sie zum Tierarzt fahren sollten.

Ursachen für Verstopfungen beim Hund nach einer OP

Als Auslöser für Verstopfungen nach einer OP kommen verschiedene Faktoren infrage. Die gängigsten haben wir im folgenden Abschnitt für Sie aufgelistet.

Fasten vor der OP: Vor einer geplanten Operation müssen Hunde nüchtern sein. Sollte Ihr Liebling nach einer OP keinen Kot absetzen, könnte dies also einfach daran liegen, dass er nichts gefressen hat.

Ihr Hund hat nach der Operation nicht genug getrunken: Wenn ein Hund zu wenig trinkt, wirkt sich dies unter anderem auch auf den Verdauungstrakt aus. Wenn Ihr Vierbeiner nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, kann dies zu Verstopfungen nach der OP führen.

Nachwirkung der Narkose: Durch die Narkose kann sich die Darmaktivität verlangsamen. Dies kann zur Folge haben, dass Futter, welches nach der OP aufgenommen wird, länger verarbeitet wird als üblich.

Medikamentöse Nebenwirkung: Kann ein Hund nach der OP keinen Kot absetzen, hängt dies unter Umständen mit den verabreichten Medikamenten zusammen. So gibt es unter anderem eine Reihe von Schmerzmitteln, die Verstopfungen auslösen.

Zu wenig Bewegung: Wenn Sie Ihren Hund nach einer OP ruhig halten müssen, kann Mangel an Bewegung kann negative Auswirkungen auf die Peristaltik und die Darmentleerung haben.

Ist es normal, dass ein Hund Verstopfungen nach einer OP hat?

Wenn Ihr Hund operiert wurde und in den ersten Stunden danach keinen Kot absetzt, ist dies noch kein Grund zur Sorge. Dennoch sollten Sie Ihren Liebling gut beobachten und auf etwaige Auffälligkeiten achten. Falls Ihr Liebling auch nach einem Tag noch unter Verstopfungen leidet, ist es am besten, einen Tierarzt um Rat zu fragen. Dieser kann Ihren Vierbeiner untersuchen und eine Diagnose stellen.

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Wie lange halten die Verstopfungen nach einer OP an?

In der Regel sollte sich die Verstopfung innerhalb von 1-2 Tagen lösen. Wenn die Verstopfung darüber hinaus anhält, sollten Sie umgehend zum Tierarzt fahren.

In besonders schweren Fällen erhält der betroffene Vierbeiner eine Infusion. Unter Umständen muss der festsitzende Kot anschließend unter Narkose entfernt werden.

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Was kann ich tun, wenn mein Hund nach einer OP Verstopfungen hat?

Wenn Ihre Fellnase nach dem Eingriff keinen Kot absetzt, können Sie versuchen mit folgenden Tipps die Verdauung anzuregen:

Ausreichend Wasser zuführen

Damit Ihr Hund nicht dehydriert und um einer Verstopfung vorzubeugen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Hund ausreichend Wasser trinkt. Achten Sie darauf, dass der Napf stets mit frischem Wasser gefüllt und leicht zugänglich ist.

Tipp: Ihr Hund trinkt nicht nach einer OP? Erfahren Sie, was Sie tun können!

Regelmäßige Bewegung

Bewegung regt die Darmtätigkeit an. Auch wenn sich Ihr Liebling nach der Operation schonen muss, sollten Sie ihn nach Möglichkeit dazu animieren, einige Schritte zu laufen. Dabei reicht es fürs erste vollkommen, wenn Ihr Liebling kleine Runden durch die Wohnung dreht.

Fügen Sie Ballaststoffe zur Ernährung hinzu

Ballaststoffe wirken verdauungsfördernd und können bei Verstopfungen helfen. Gekochte Mohrrüben, Kartoffeln oder anderes Gemüse sowie Haferkleie sind besonders reich an Ballaststoffen und werden gerne gefressen. Bevor Sie Ihrem Hund etwas Ungewohntes zu fressen geben, sollten Sie sich von der Verträglichkeit überzeugen.

Vermeiden Sie stressige Situationen

Schaffen Sie eine ruhige und entspannte Umgebung, in der sich Ihr Liebling sicher fühlt. So kann sich Ihr Hund nach der OP erholen und die Verdauung arbeiten.

Quellen und weiterführende Informationen:

Beitragsbild: pexels.com – Alina Skazka

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