Können Hunde Depressionen haben?

Depressiver Labrador vor einem schwarzen Hintergrund

Auch Hunde können unter Depressionen leiden. Unter welchen Umständen es zu Depressionen beim Hund kommen kann, woran Sie erkennen ob Ihr Hund depressiv ist und was Sie dagegen unternehmen können erfahren Sie in diesem Artikel.

Mögliche Ursachen für Depressionen beim Hund

Folgende Auslöser sind besonders häufig:

Trauer: Wie wir Menschen können auch Hunde trauern, wenn Sie einen vierbeinigen Freund oder einen ihnen nahestehenden Menschen durch Trennung oder Tod verlieren.

Stress: Durch übermäßigen, lang andauernden Stress erhöht sich die Adrenalinproduktion. Mit der Zeit erschöpft der Körper und der betroffene Hund verfällt in einen Burnout-ähnlichen Zustand.

Krankheit: Fellnasen, die aufgrund einer Krankheit oder nach einer Operation nicht dazu in der Lage sind, sich so zu bewegen, wie sie es gerne würden, leiden häufiger unter Verstimmungen.

Läufigkeit: Bei einigen Hunden kommt es aufgrund hormoneller Veränderungen während der Läufigkeit zu Depressionen und Antriebslosigkeit.

Kastration: Eine Kastration kann den Hormonhaushalt beim Hund ganz schön durcheinanderbringen und sogar zu Depressionen führen.

Unterforderung: Um sich wohlzufühlen benötigen Hunde ausreichend körperliche und geistige Beschäftigung. Werden Hunde nicht artgerecht ausgelastet kann dies die Entstehung von Depressionen begünstigen.

Zweiter Hund: Wenn ein Zweithund in den Haushalt kommt, kann sich der erste Hund vernachlässigt fühlen und in Depressionen verfallen.

Alter: Auch das Alter kann eine Rolle spielen. Viele ältere Vierbeiner fühlen sich unnütz. Dieser Eindruck kann sich durch ein entsprechendes Verhalten seitens des Besitzers verstärken.

Trennung: Trennungsangst beim Hund gilt als gängiger Auslöser einer Depression. Da Hunde von Natur aus Rudeltiere sind fühlen Sie sich allein unsicher oder sogar verlassen.

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Symptome: Woran erkenne ich Depressionen beim Hund?

Da Hunde nicht dazu in der Lage sind, sich mit Worten auszudrücken gestaltet sich die Diagnose einer Depression beim Hund als schwierig. Ob ein Hund depressiv ist lässt sich unter anderem an folgenden Anzeichen uns Symptomen erkennen.

Antriebslosigkeit: Hunde die deprimiert sind ziehen sich oft immer weiter zurück und verlieren das Interesse an Spaziergängen, ihrem Lieblingsspielzeug und Artgenossen.

Unsauberkeit: Pinkelflecken im Haus beziehungsweise Unsauberkeit sind ein Indiz dafür, dass Ihr Hund sich schlecht fühlt.

Erhöhtes Schlafbedürfnis: Ihr Hund verkriecht sich um zu schlafen? Bei Vierbeinern mit Depressionen lässt sich ein deutlich erhöhtes Schlafbedürfnis feststellen.

Appetitlosigkeit: Wenn Ihr Hund sein Futter verweigert und/oder nur sehr schlecht frisst könnte dies auf ein Problem hindeuten.

Traurigkeit: Sollte Ihr Liebling einen traurigen Eindruck machen und sich kaum noch zu gemeinsamen Aktivitäten motivieren lassen empfiehlt es sich, einen Tierarzt zu konsultieren.

Achtung: Die oben beschriebenen Symptome müssen nicht zwangsläufig auf eine Depression zurückzuführen sein. Um sicherzustellen, dass Ihr Liebling kein gesundheitliches Problem hat sollten Sie einen Tierarzt hinzuziehen.

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Behandlung von Depressionen beim Hund

Eine Depression beim Hund sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Um Ihrem Hund zu helfen müssen Sie jedoch zunächst Ursachenforschung betreiben.

Nur wenn Sie wissen, warum es Ihrem Liebling schlecht geht, können Sie etwas für dessen Wohlempfinden tun und diesem eventuell Stimmungsaufheller geben.

Bachblüten: Die regelmäßige Fütterung von Nr. 12 Gentian (Herbstenzian) kann helfen

Hundepsychologe: Falls Sie nicht genau wissen, wie Sie sich verhalten sollen, empfiehlt es sich einen Hundetrainer hinzuzuziehen. Dieser kann Ihnen Tipps und Tricks für den Umgang mit Ihrem Hund geben.

Homöopathie: Zur unterstützenden Behandlung eignen sich Globuli sowie andere homöopathische Mittel.

Achtung: Wichtig ist, dass Sie sich genügend Zeit für die Arbeit mit Ihrem Vierbeiner nehmen. Nur mit der nötigen Geduld werden Sie es schaffen Ihrem Hund aus seinem Stimmungstief zu helfen.

Alter hund mit langen Ohren

Wie kann ich verhindern das mein Hund depressiv wird?

  • Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Hund nicht überfordern und gönnen Sie Ihrem Liebling ausreichend Ruhe. Erwachsene Hunde benötigen zwischen 18 und 20 Stunden schlaf am Tag.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund ausreichend Beschäftigung bekommt. Neben ausgiebigen Gassirunden sollte Ihr Vierbeiner auch regelmäßigen Kontakt zu Artgenossen haben und geistig gefordert werden.
  • Erfolgserlebnisse beim Training stärken das Selbstbewusstsein Ihres Hundes und können Ihrem Hund Sicherheit geben.
  • Eine ausgewogene und Nährstoffreiche Ernährung kann dabei helfen Depressionen beim Hund vorzubeugen. Geben Sie Ihrem Liebling hochwertiges Futter und achten Sie auf etwaige Unverträglichkeiten oder Allergien.

FAQ

Werden Hunde im Winter depressiv?

Winterdepressionen kommen nicht nur bei uns Menschen vor. Auch Hunde können den sogenannten Winterblues bekommen. Dies liegt häufig an den verkürzten Spaziergängen, der fehlenden Sonne sowie Veränderungen im Tagesablauf.

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Quellen und weiterführende Informationen

Titelbild: depositphotos.com – jmpaget

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