Wann ist eine Futterumstellung beim Hund sinnvoll?
Eine Futterumstellung beim Hund kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein.
Neben gesundheitlichen Ursachen kommt auch das mäklige Verhalten des Hundes gegenüber einer bestimmten Futtersorte als Ursache für die Umstellung in Frage.
Einen weiteren Faktor stellt die Umstellung des Futters vom Welpen – zum Erwachsenenalter dar. Zudem findet meist eine Futterumstellung statt, wenn der Hund alt wird.
Im Folgenden Abschnitt gehen wir differenzierter auf die möglichen Gründe für eine Futterumstellung beim Hund ein:
Futterumstellung aufgrund einer Allergie
So können Allergien Ihres Hundes die Umstellung auf ein hypoallergenes Hundefutter erforderlich machen. Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, so wie Blähungen, sind ein untrüglicher Indikator für Intoleranz dem ursprünglichen Hundefutter gegenüber. Die Umstellung auf hypoallergenes Hundefutter wirkt magenschonend, ist leicht verdaulich und löst kaum Allergien aus.
Futterumstellung aufgrund von Übergewicht
Leidet Ihr Hund an Übergewicht, Adipositas, so Bedarf es eines speziellen Diätfutters. Eine Kastration des Hundes führt beispielsweise dazu, dass der Energiebedarf des Hundes um 20 – 30 % sinkt. Beachtet man dies nicht, kommt es schnell zu einem Übergewicht Ihres kastrierten Rüdens. Hier muss man mit spezifischem Diätfutter gegensteuern. Einige Rassen, wie Cockerspaniel, Beagle und Labrador Retriever, sind Rassen die eher zu Übergewicht tendieren als andere. Auch die Korrelation von Bewegung und Futtermenge steht in unmittelbarem Zusammenhang. Egal für welches Diätfutter Sie sich bei der Futterumstellung entscheiden, wichtig ist ein Ernährungsplan mit Ihrem Tierarzt zu aufzustellen und das Gewicht Ihres Lieblings häufiger zu überprüfen, um zu den gewünschten Ergebnissen zu gelangen.
Futterumstellung aufgrund von Untergewicht
Desgleichen müssen untergewichtige Hunde auf ein High-Energy Futter umgestellt werden.
Auslöser für Untergewicht des Hundes können u.a. Stress, Hormonumstellung, Verlust des Herrchens sein. Chronische Erkrankungen wie zum Beispiel Bauchspeicheldrüsenentzündung, Tumore, Magen-Darm Infekte führen ebenfalls zu einem Gewichtsverlust. Die Umstellung auf ein energiereiches, gut verdauliches Futter, dessen Nährstoffe der Hund optimal verwerten kann, sind unterstützend und hilfreich. Auch hierbei sollte Ihr Tierarzt mit ins Boot genommen werden.
Futterumstellung aufgrund einer Unverträglichkeit
Bei einem sehr empfindlichen Magen-Darm Trakt benötigt Ihr Hundekind spezifisches,
sensitives, magenschonendes Hundefutter. Blähungen und weicher Kot, häufiges Aufstoßen deuten auf ein diesbezügliches Problem hin. Ein Gang zum Tierarzt gibt nähere Informationen. Häufig ist das Bakterium Helicobakter dafür verantwortlich. Abgesehen von der medizinischen Behandlung des Problems ist ein weiterer wichtiger Baustein die Futterumstellung Ihres Hundes. Das Futter sollte in diesem Fall getreide- und glutenfrei sein. Die in diesem Futter enthaltenden Probiotika helfen zusätzlich, die Darmschleimhaut wieder aufzubauen. Mehrere kleinere Mahlzeiten unterstützen den Heilungseffekt.