Ob auf einem Sandwich, im Smoothie oder einfach nur als energiereicher Snack zwischendurch, Erdnussbutter ist sehr beliebt. Es ist nicht weiter verwunderlich, dass auch Hunde auf die schmackhafte Creme abfahren. Ob Sie Ihrem Liebling Erdnussbutter geben dürfen oder nicht verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
Dürfen Hunde Erdnussbutter essen?

Inhaltsverzeichnis
Kann ich meinem Hund Erdnussbutter geben?
Ja, aber nicht alle Erdnussbuttersorten sind für Hunde geeignet. Je nach Hersteller gibt es Unterschiede bei der Zusammensetzung.
Erdnusscreme mit folgenden Inhaltsstoffen ist für Hunde tabu:
- Palmöl
- Zucker
- Xylitol
- Salz
Anders sieht es bei Erdnusscreme aus dem Reformhaus aus. Dort bekommen Sie naturbelassene Erdnussbutter, die frei von Zusatzstoffen ist. Von dieser können Sie Ihren Liebling hin und wieder naschen lassen.
Ist Erdnussmus giftig für Hunde?
Tatsächlich gibt es Erdnussbutter, die der Gesundheit Ihres Hundes massiv schaden kann. Dies lässt sich auf die verwendeten Inhaltsstoffe zurückführen.
Um keinen Tierarztbesuch zu riskieren sollten Sie beim Kauf von Erdnusscreme für Ihren Vierbeiner das Etikett studieren.
Erdnussbutter mit Süßungsmitteln
Während naturbelassene Erdnussprodukte unbedenklich sind, stellen zugefügte Süßstoffe wie Xylitol oder Xylit eine ernsthafte Gefahr dar.
Bei Xylit – oder auch Birkenzucker – handelt es sich um Zuckeralkohol, der speziell bei sogenannten „Light-Produkten“ zum Einsatz kommt.
Für unsere geliebten Fellnasen ist das Zuckersubstitut hochgradig giftig. Es senkt den Blutzuckerspiegel und kann bereits in kleinen Mengen zum Tod führen.
Zu den charakteristischen Anzeichen einer Xylit-Vergiftung zählen Krämpfe, Orientierungslosigkeit und Krampfanfälle.
Achtung: Wenn Ihr Hund Erdnussbutter mit Xylit gefressen hat, dürfen Sie keine Zeit verlieren! Fahren Sie Ihren Vierbeiner in diesem Fall umgehend zum Tierarzt.
Erdnussbutter Mit Zucker und Salz?
Auch Erdnussmus mit Zucker und Salz ist schlecht für Hunde. Zucker greift die Zähne an und führt schnell zu Übergewicht.
Da sich bereits ausreichend Salz im Futter Ihres Vierbeiners befindet, benötigt dieser in der Regel keine weitere Natriumquelle.
Eine zu hohe Menge an Salz kann Durchfall- und sogar Vergiftungserscheinungen auslösen.
Erdnussbutter als Leckerli für Hunde
Die Kombination einer Leckmatte oder einem Kong mit Erdnussbutter kann Ihren Liebling stundenlang beschäftigen.
Auch in der Hundeschule macht sich Erdnussmus gut. Dort können Sie Ihrem Vierbeiner einen selbstgemachten Hundekeks mit Erdnusscreme geben oder diese direkt aus der Tube verfüttern.
Kranke Fellnasen, die Tabletten nehmen müssen kann man gut überlisten, indem man die Medizin in Erdnussbutter versteckt. Die meisten Hunde sind so gierig, wenn Sie die Creme sehen, dass Sie die Tablette problemlos schlucken.
Warum lieben Hunde Erdnussbutter?
Hunde lieben Erdnussbutter aufgrund ihres hohen Fett- und Eiweißgehalts. Zudem zeichnet sich Erdnussbutter durch ihren intensiven, würzigen Geschmack aus, der auf die meisten Hunde sehr attraktiv wirkt.
Der natürliche Zucker, der in Erdnüssen vorkommt, und die Öle sind reich an Geschmacksstoffen und machen Erdnussbutter zu einem ganz besonderen Happen, der sich in geringen Mengen gut als Belohnung eignet.
Wie viel Erdnussbutter dürfen Hunde essen?
Dies hängt von der Größe des Hundes ab. Da Erdnussbutter eine wahre Kalorienbombe ist und die enthaltenen Fette schnell auf die Hüfte gehen, sollten Sie Ihrem Liebling nur eine geringe Menge geben. Ein Teelöffel hin und wieder stellt allerdings kein Problem dar.
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